Zur Erinnerung an die Förderer der DSDKünftig wird am ehemaligen Bahnhof in Leisnig eine Bronzeplakette mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ an die zahlreichen privaten Förderer der DSD und die Rentenlotterie Glücksspirale erinnern. Denn dank zahlreicher Spenden sowie der GlücksSpirale beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im letzten Jahr mit 10.000 Euro an den dortigen Sicherungsmaßnahmen, konkret an der Wiederherstellung der Dach- und Deckenkonstruktion über der Empfangshalle. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört zu den über 840 Denkmalen, die die DSD aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte.Der 1867 eröffnete Bahnhof wurde von dem Architekten Eduard Heuchler als Teil der Bahnstrecke Borsdorf-Meißen, die im Jahr 1886 in Betrieb genommen wurde, entworfen. Das Bahnhofsgebäude zählt zu den prägnanten Baudenkmalen der Stadt.
Zum Objekt:Heuchler entschied sich für eine symmetrische Anlage, bei der ein eingeschossiger Verbindungsgang zwei zweigeschossige Pavillons mit dem zentralen giebelständigen Hauptzugang verbindet. Das verputzte Bahnhofsgebäude weist zurückhaltende klassische Schmuckelemente auf, dazu gehören Rundbogenfriese, Konsolen und keramische Lüftungsplatten an der Traufe. Insgesamt repräsentiert der Bahnhof eine typische historistische Bauweise des 19. Jahrhunderts. Es ist ein Denkmal, das sowohl funktionale als auch ästhetische Elemente gekonnt vereint.