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Der 13. Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst geht an Junya IshigamDie Österreichische Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung freut sich, den japanischen Architekten Junya Ishigami als Preisträger des 13. Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst bekannt zu geben, einem der höchst dotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet…
Der 13. Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst geht an Junya IshigamDie Österreichische Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung freut sich, den japanischen Architekten Junya Ishigami als Preisträger des 13. Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst bekannt zu geben, einem der höchst dotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet.

Der 1974 in der Präfektur Kanagawa geborene Junya Ishigami ist eines der herausragendsten Talente der internationalen Architekturszene. Nachdem er mehrere Jahre im Büro der Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima/SANAA gearbeitet hat, machte er sich 2004 mit junya.ishigami+associates selbstständig. Aufgrund der Einzigartigkeit seiner Arbeit und der unkonventionellen Herangehensweise an seine Projekte wurde er rasch anerkannt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2009 war er der jüngste Preisträger, der je mit dem Architectural Institute of Japan Prize ausgezeichnet wurde; 2010 erhielt er den Goldenen Löwen der Architekturbiennale Venedig; und 2019 war er der erste Preisträger des neu ins Leben gerufenen Obel Award. Seit 2010 lehrt er an der Tohoku University in Japan, und 2014 wurde er Kenzo Tange Design Critic an der Harvard Graduate School of Design (USA).

Für Ishigami ist Architektur ein offenes Feld unendlicher Möglichkeiten, das sich in alle Lebensbereiche hinein erstreckt, sämtliche Fragen des Seins aufwirft und einer wissenschaftlichen ebenso wie künstlerischen Betrachtung bedarf. Anscheinend frei von den Regeln und Zwängen der Architektur, findet Ishigami den Kontext für seine Projekte vorwiegend in der Natur. Ein anhaltender Fokus liegt hierbei auf der Neuinterpretation der Grenze zwischen Landschaft und Architektur. Sein konzeptionelles Denken ist geprägt von einem Verlangen nach einer Verflechtung der Architektur mit dem „Natürlichen“, einer Ausweitung vorhandener Grenzen zwischen Design, Architektur und Umwelt. Ishigami begibt sich mit seinen visionären Entwürfen, deren Ästhetik von Konzentration, Transparenz und Einfachheit geprägt sind, auf eine ganzheitliche Suche nach einer Architektur der Zukunft, in der das gesellschaftliche Leben nach organischen Prinzipien ausgerichtet ist.

Zu Ishigamis Großprojekten gehören u.a. KAIT Workshop für das Kanagawa Institute of Technology (Atsugi, Japan, 2008), House of Peace in Kopenhagen (2014), Chapel of the Valley in Shandong (China, 2016), Art Biotop Water Garden (Tochigi/Japan, 2018) und sein Pavillon für die Serpentine Gallery (London, 2019).

Ich fühle mich geehrt, den angesehenen Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst zu erhalten und möchte mich bei der Stiftung und der Jury von ganzem Herzen bedanken. Diese Anerkennung inspiriert mich, auch weiterhin die Grenzen von Architektur in meinem Streben nach herausragender Qualität zu überschreiten, so Junya Ishigamis erste Reaktion auf den Preis.

Junya Ishigami, Fotografie © Chikashi Suzuki ­ Junya Ishigami, Fotografie © Chikashi Suzuki ­ - Mit freundlicher Genehmigung von: kiesler.org
Tags: Farbfotografie, Friedrich Kiesler-Preis, Junya Ishigami, Schwarzweißfotografie‎

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