Gutshaus in Krummendeich * Foto: Petra Schlecht Gutshaus in Krummendeich * Foto: Petra Schlecht - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 28.05.2024

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der GlücksSpirale überbringt Dr. Volker Drecktrah, Ortskurator Stade der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 28. Mai 2024 um 12.30 Uhr einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 59.500 Euro…

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der GlücksSpirale überbringt Dr. Volker Drecktrah, Ortskurator Stade der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 28. Mai 2024 um 12.30 Uhr einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 59.500 Euro für die Restaurierung der historischen Fenster am Gutshaus im Stellenfleth 44 in Krummendeich an Denkmaleigentümerin Petra Schlecht. Das Haus gehört nunmehr zu den über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Niedersachsen fördern konnte.

Westlich von Hamburg im Landkreis Stade südlich der Elbe befindet sich Krummendeich. Es ist ein Reihendorf direkt am Deichverteidigungsweg inmitten der Kehdinger Marsch. Die Hofanlage östlich des Dorfkerns liegt direkt am ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Deich.

Zum Objekt:Erbaut wurde die Hofanlage im Stellenfleth in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs. Das ist auch erkennbar am zeittypischen separaten und aufwendigen Wohngebäude. Der traufständige Backsteinbau ist schiefergedeckt und weist straßenseitig ein zentrales Zwerchhaus mit zweiflügeligem Eingangsportal und zweiläufiger Treppe auf.

Ein Sockel- und das Hauptgeschoss erheben sich über rechteckigem Grundriss, das Satteldach birgt ein Dachgeschoss. Am Zwerchhaus machen die seitlichen Säulchen, Geschossteilungen mit Deutschem Band, ein Staffelfries sowie Giebelbekrönungen den hohen gestalterischen Anspruch des früheren Bauernhauses deutlich. Die vierteiligen Fenster mit Korbbogen sind zum Teil noch bauzeitlich erhalten.

Auch im Innern gibt es noch historische Details wie Türen, Kachelöfen und den Steinfußboden im Eingangsbereich.

Tags: Baudenkmal, Fenster, Fördervertrag, Restaurierung

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