Fachwerkhaus in Maar * Foto: Gertraud Gonné Fachwerkhaus in Maar * Foto: Gertraud Gonné - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 12.07.2024

Haustür, Küchentür, Stalltür und Innentüren, Scheunentor und Lumperei

Für die Restaurierung der Haustür, der Küchentür, des Scheunentors und der Stalltür, der Innentüren und der Lamperie im Fachwerkhaus Schulstraße 7 in Maar bei Lauterbach stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale…

Haustür, Küchentür, Stalltür und Innentüren, Scheunentor und Lumperei

Für die Restaurierung der Haustür, der Küchentür, des Scheunentors und der Stalltür, der Innentüren und der Lamperie im Fachwerkhaus Schulstraße 7 in Maar bei Lauterbach stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro zur Verfügung. Das Haus ist eines der über 280 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.

Das Fachwerkhaus in Maar ist ein Vogelsberger Einhaus, eine regionale Ausformung des Ernhauses, das eine Kombination aus Stall, Scheune und Wohnhaus ist.

Zum Objekt:Der langgestreckte Baukörper ist giebelständig zur Straße angeordnet. Die Baugeschichte ist bemerkenswert, denn hier wurde ein ursprünglich eingeschossiges Gebäude mit Mansarddach aus der Zeit um 1800 im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zu einem zweigeschossigen Haus mit Satteldach umgebaut. Das lässt sich ablesen am Fachwerk der Giebelseite, im Dachgeschoss und am signifikanten Materialwechsel von stärker dimensionierten Eichen- zu schwächer bemessenen Nadelhölzern.

Im Rahmen dieser umfassenden Baumaßnahme wurden sämtliche erhaltenen Fenster neu angefertigt und die Diele mit einem Terrazzoboden ausgestattet. Damit einher ging ebenfalls die Erweiterung um einen Stall- und Scheunenteil zur Straße hin, wodurch der Bautypus des Einhauses entstand. Ende der 1920er-Jahre entstand zudem an der nordöstlichen Gebäudekante ein kleiner zweigeschossiger Anbau für den seit lange etablierten Schreinereibetrieb, der später umzog.

Tags: Antike Türen, Baudenkmal, denkmalschutz, Fachwerkbau

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