Dieses Blatt ist Teil von Klimts einziger Monographie, die zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurde, ein seltenes Exemplar eines aufwendig gedruckten Wiener Mappenwerks. Das Werk stammt aus der Mappe mit der Nummer 31.Das Mappenwerk wurde zwischen 1908 und 1914 unter Klimts künstlerischer Leitung hergestellt. Die Mappe, bestehend aus 50 Einzelblättern, stellt die umfassendste Publikation des malerischen Werks Gustav Klimts dar, die zu Lebzeiten des Künstlers ediert wurde. Jede Tafel wurde im damals modernsten Lichtdruckverfahren erstellt und trägt am unteren Rand ein individuelles, goldgeprägtes Signet. Diese Signets sind Originalentwürfe, die Klimt speziell für diese Mappe entwarf, um jede Abbildung in diesem Portfolio zu kennzeichnen und ihnen einen symbolhaften Charakter zu verleihen.
Das Mappenwerk wurde von dem Wiener Verleger H. O. Miethke ediert und in einem aufwändigen Verfahren in der Kaiserlich-Königlichen Hof- und Staatsdruckerei gedruckt. Die prachtvolle Publikation umfasste fünf Lieferungen mit jeweils zehn Blättern, davon immer zwei in farbiger Kollotypie, die übrigen in getönten Lichtdrucken, teils auf Chinapapier gedruckt und alle auf Büttenkartons aufgewalzt. Jede Lieferung enthielt ein eigenes Tafelverzeichnis. In den insgesamt fünf Inhaltsverzeichnissen wird jedes einzelne Gemälde beschrieben und werden auch die jeweiligen Besitzer angeführt. Weitere Lichtdrucke