Gemälde und Möbel bei Sammlern begehrt Münster. Ob Werke alter Meister oder Bilder aus der klassischen Moderne: Gemälde sind gefragt. Dies ist ein Ergebnis der 36. Kunst- und Antiquitäten-Tage im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, die am Sonntagabend mit mehr als 8.000 Besuchern schloss. Damit legte die Messe gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht zu.
Mehrere Bilder von Künstlern wie Karl Schmidt-Rottluff fanden Abnehmer, auch ein wertvolles Werk von Emil Nolde wechselte den Besitzer. In Kauflaune zeigten sich diesmal wieder die Freunde antiker Möbel, die sich in den vergangenen Jahren häufig zurückgehalten hatten. „Mehrere Biedermeier-Möbel wurden verkauft“, bilanziert Projektleiterin Andrea Sürder.
Dementsprechend zufrieden zeigten sich die 80 Aussteller, von denen ein Großteil bereits wieder einen Stand für die 37. Kunst- und Antiquitäten-Tage vom 13. bis 17. Februar 2013 buchten. Auch die Besucher lobten die Messe, vor allem für die Hochwertigkeit der ausgestellten Objekte. „Die strenge Auswahl der Aussteller und die sorgfältige Prüfung der Ausstellungsstücke durch eine Jury hat zu einem kontinuierlichen Anstieg der Qualität geführt“, stellt Thomas Arabin fest, Geschäftsbereichsleiter Eigenveranstaltungen. Dies wüsste das fachkundige Publikum sehr zu schätzen.
Gut angenommen wurden die geführten Rundgänge über die Messe. Auch die Sonderschau mit Bildern des niederländischen Fotografen Harry Klunder und Glasskulpturen von Louis La Rooy stieß auf großes Interesse. Wie im vergangenen Jahr kombinierte das münstersche Einrichtungshaus Sensá moderne Möbel mit Antiquitäten und beweist, wie gut ein neuer Ledersessel mit einem Biedermeierschrank harmonieren kann.
Weitere Informationen unter antiquitaetentage-muenster.de.