Christina Steinbrecher und Vita Zaman im künstlerischen Leitungsteam der VIENNAFAIR The New ContemporaryChristina Steinbrecher wurde 1983 in Kasachstan geboren, erhielt ihre Ausbildung an der Manchester University, Großbritannien, wo sie ihr Studium 2007 mit einem Master in Contemporary Art abschloss. Neben der Künstlerischen Leitung der Art Moscow seit dem Jahr 2009, ist sie seit 2010 Kuratorin und Leiterin der Sputnik Art Foundation, seit 2011 Direktorin des Innovation Prize des National Centre for Contemporary Art, Moskau und hat seit 2011 die Künstlerische Leitung des Moscow House of Artists inne. Sie war unter anderem als Ko-Kuratorin verantwortlich für die Ausstellung „Unconditional Love“ im Rahmen der 53. Biennale von Venedig 2009 und im Kuratorenteam der 3. Moscow Biennale 2009.
Vita Zaman wurde 1976 in Litauen geboren. Sie studierte Creative Curating am Goldsmiths College der University of London und Fotografie am Royal College of Art, London. Von 2002 bis 2008 leitete sie die von ihr gegründeten IBID Projects in London und Vilnius bevor sie 2009 als Direktorin in die Dependence der renommierten Pace Gallery in Chelsea, New York, berufen wurde, wo sie bis zum Jahr 2011 viele Kontakte sowohl zu den wichtigsten Galerien in Europa und den USA als auch vielen jungen Galerien weltweit aufbauen konnte.
Das neue Künstlerische Leitungsteam bringt neben der Kontinuität in der Betreuung der österreichischen Galerienszene und der Galerien und Kunstinstitutionen in Ost- und Südosteuropa wesentliche und neue Impulse für einen Neustart der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die intensiven Kontakte des Künstlerischen Leitungsteams speziell nach Großbritannien und den USA, aber auch in die sogenannten Emerging Markets und die aufstrebenden Kunstszenen im mittleren Osten, garantieren eine spannende Entwicklung der bedeutendsten internationalen Kunstmesse Österreichs hin zu einem Fixpunkt im internationalen Kunstmessekalender.
Die heimische Galerien- und Kunstszene unterstützen und den Austausch fördern„Auch wenn es genau betrachtet eine wirtschaftliche Beteiligung ist, wollen wir vor allem als Stakeholder verstanden werden, als Gruppe von Personen, denen die Entwicklung der Kunst- und Galerienszene ein wichtiges Anliegen ist“, stellt Edelbert Köb, Initiator der Beteiligung von KunstsammlerInnen und Persönlichkeiten aus dem Kulturbetrieb an der VF Beteiligungs KG, die 30% an der VF Betriebsgesellschaft mbH hält, in seinem Statement fest. „Wir haben uns ganz bewusst für eine wirtschaftliche Beteiligung entschieden, weil eine solche es uns auch ermöglicht, im Sinne der VIENNAFAIR The New Contemporary und der Galerien tätig zu werden und in die Entscheidungsprozesse auch eingebunden zu sein. Es ist dies eine wesentlich stärkere Position, als sie etwa ein Freundeverein gehabt hätte. Wir möchten die Messe und die Galerienszene als verantwortungsvolle Partner mitentwickeln.“ Für die österreichische Gruppe in der VF Betriebsgesellschaft mbH steht dabei die Entwicklung von weiterführenden Kooperationen im Mittelpunkt, die sowohl den teilnehmenden Galerien als auch dem Kunstmarkt in Österreich zugute kommen sollen. Neben dem Investment in Kunst und dem Aufbau von Sammlungen will die Gruppe aber auch den kulturellen Auftrag wahrnehmen, zum Austausch von Ideen und Informationen zwischen Galerien, KunstsammlerInnen und Institutionen aus den Schwerpunktregionen beizutragen.
Das neue Art Vectors Investment Partnership setzt auf Wien als MarktplatzDer von Sergey Skaterschikov ins Leben gerufene Kunstfonds Art Vectors Investment Partnership startet auf der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012. Die wirtschaftliche Leitung übernimmt der Finanzmarktspezialist Friedrich Kiradi. Eine von Edelbert Köb zusammengestellte internationale Ankaufsjury wird auf der VIENNAFAIR The New Contemporary eine Auswahl an Kunstwerken treffen, die für den Fonds angekauft werden. „Natürlich geht es bei einem Kunstfonds um das Investment in Kunst, aber es ist wichtig, dass die Kunstsammlung, die dafür aufgebaut wird, auch ein Konzept erkennen lässt, das neben dem finanziellen auch den künstlerischen Mehrwert für die Investoren sichtbar macht“, begründet Edelbert Köb die Wahl einer Jury, die sich aus internationalen Kunstexperten und Kunstexpertinnen zusammensetzen wird. Für Ankäufe des Art Vectors Investment Partnership auf der VIENNAFAIR The New Contemporary wird in den kommenden fünf Jahren jeweils mindestens eine Million Euro zur Verfügung stehen.
Der Beirat und Zulassungsausschuss garantiert die Kontinuität der Weiterentwicklung des MessekonzeptsWie schon in den letzten Jahren, werden auch 2012 Miryam Charim (Charim Galleries/Berlin/Wien), Ursula Krinzinger (Galerie Krinzinger/Wien), Mihai Pop (Galeria Plan B/Cluj), Philippe Valentin (Galerie Chez Valentin/Paris) und Asia Zak (Zak Branicka/Berlin) dem Beirat und Zulassungsausschuss der VIENNAFAIR The New Contemporary angehören und damit auch die Kontinuität für die teilnehmenden Galerien sicherstellen.
Erste Bank bestätigt ihre UnterstützungSeit 2005 ist die Erste Bank Hauptsponsor der VIENNAFAIR und unterstützt direkt die Teilnahme von Galerien aus Ost- und Südosteuropa. Mit diesem Engagement wird den Galerien und ihren Künstlern ein Zugang zur internationalen Kunstwelt ermöglicht und die inhaltliche Ausrichtung der Messe, mit ihrer Schwerpunktsetzung auf den ost- und südosteuropäischen Raum umgesetzt. "Unser Schwerpunkt liegt weiterhin in der Förderung der Künstler aus dem ost- und südosteuropäischen Raum. Unsere Unterstützung gilt den Galerien, denen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation eine Teilnahme an der Messe nicht möglich wäre. Die VIENNAFAIR hat mit dieser Strategie ein Profil entwickelt, das wir mit der neuen Leitung weiterhin unterstützen wollen", so Ruth Goubran, Head of Community Affairs and Sponsoring der Erste Bank.
Das International Art Industry Forum stärkt die Rolle Wiens als Informationsplatz an der Schnittstelle von Kultur und WirtschaftUnmittelbar vor der Eröffnung der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012 wird Skate´s Art Market Research in Kooperation mit Deloitte Luxemburg, dem Art Investment Council, The Art Newspaper und führenden Persönlichkeiten aus der Kulturwirtschaft zum ersten International Art Industry Forum laden. „Wir befinden uns in einer Phase von rasanten Innovationen von denen die Kultur- und Kreativwirtschaft nachhaltig geprägt wird. Neue Geschäftsmodelle entstehen und suchen nach Finanzierungen. Kulturelle Institutionen in Ost- und Südosteuropa benötigen Unterstützung beim Aufbau ihrer Strukturen und neue technologische Entwicklungen eröffnen neue Chancen aber auch Risiken. An der Schnittstelle von Kultur und Wirtschaft entsteht dabei eine neue Generation von spezialisierten, global vernetzten und technologisch hoch entwickelten Unternehmen. Das International Art Industry Forum bringt Vertreterinnen und Vertreter aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kulturwirtschaft – von Investmentfirmen, Kunstversicherungen, Beratungsunternehmen bis zu Auktionshäusern, Galerien und Medien – zu einer einzigartigen Konferenz nach Wien, auf der die neuesten Entwicklungen vorgestellt und ausreichend Zeit zur Diskussion und Vernetzung zur Verfügung stehen wird“, so András Szantó, Autor und Kunstberater, New York, und Kurator des International Art Industry Forum. Neben den TeilnehmerInnen aus der Kulturwirtschaft werden zum Kongress auch private InvestorInnen, KunstsammlerInnen und VertreterInnen von internationalen Investmentfonds, Stiftungen und kleinen wie mittleren Unternehmen nach Wien kommen.
Die VIENNAFAIR The New Contemporary findet vom 20. bis 23. September 2012 in der Messe Wien, Halle A, Messeplatz 1, 1020 Wien statt.
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