Für die denkmalgerechte Innensanierung der Villa Schönfeld in Herford überbringt Nadine Smukal von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit Kerstin Streuber, Vorstandsvorsitzende der treuhänderischen Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung, am Mittwoch, den 13. Juni 2012 um 14.00 Uhr einen zweiten Fördervertrag über exakt 151.831,12 Euro an Bürgermeister Bruno Wollbrink. Mit der Umsetzung der beiden Verträge geht der Wunsch des inzwischen verstorbenen Unternehmerehepaars Grace und Fritz Streuber zur Wiederherstellung von Herfords erster Unternehmervilla als Museum für Stadtgeschichte in Erfüllung. Die beiden Herforder Bürger hatten dafür eigens 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.Der Herforder Textilfabrikant Heinrich Schönfeld ließ für sich und seine Familie von 1874 bis 1876 eine repräsentative Villa im Stil der Neorenaissance nach Dresdner Vorbild errichten. 1940 verkaufte der Eigentümer die Villa an die Stadt, die das Gebäude dem städtischen Verein für Heimatkunde überließ. Über 60 Jahre lang wurden die stadtgeschichtlichen Ausstellungen des 1882 gegründeten Städtischen Museums - das älteste in kommunaler Trägerschaft in Westfalen-Lippe - in den Räumen der Villa präsentiert. Dringender Sanierungsbedarf zwang jedoch 2004 zur Schließung des Gebäudes. Die Museumssammlung kam ins Depot.
Bei den jetzt anstehenden Baumaßnahmen steht insbesondere die historische Raumgestaltung im Vordergrund. Mittelpunkt des einst zu Repräsentationszwecken dienenden Wohnhauses war ursprünglich der große Lichthof, der den Zugang zu den umliegenden Räumen eröffnete. Diese Raumstruktur verlor sich im Lauf der Zeit durch verschiedene Umbauten. Sie wird nach der Sanierung wieder sichtbar sein. Auch die Farbgebung der einzelnen Räume wird wieder den historischen Befunden angepasst.
Für die Zukunft des Gebäudes als Museumsvilla werden weitere Mittel benötigt. Daher hat das Ehepaar zugleich mit dem großzügigen Geschenk an die Stadt 2009 die in der Treuhandschaft der DSD gegründete Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung ins Leben gerufen, deren Erträgnisse dem Erhalt und der Pflege der Museumsvilla zugute kommen. Künftig wird eine Bronzetafel an der Villa auf die Förderung durch die Stiftung verweisen. Die Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung erhofft sich eine zunehmende Fördergemeinschaft aus dem Kreis Herforder Bürger, die sich für "ihr" Museum engagieren. Aktuell sucht sie nach Spendern für die Einrichtung der musealen Präsentationsflächen und die Restaurierung einzelner Exponate. Zukunftsmusik ist noch die Ausweitung der musealen Flächen auf das erste Obergeschoss.
Die Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung ist eine von über 200 Stiftungen in der Obhut der privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem effizienten Förderinstrument entwickelt haben, das aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht Für die denkmalgerechte Innensanierung der Villa Schönfeld in Herford überbringt Nadine Smukal von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit Kerstin Streuber, Vorstandsvorsitzende der treuhänderischen Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung, am Mittwoch, den 13. Juni 2012 um 14.00 Uhr einen zweiten Fördervertrag über exakt 151.831,12 Euro an Bürgermeister Bruno Wollbrink. Mit der Umsetzung der beiden Verträge geht der Wunsch des inzwischen verstorbenen Unternehmerehepaars Grace und Fritz Streuber zur Wiederherstellung von Herfords erster Unternehmervilla als Museum für Stadtgeschichte in Erfüllung. Die beiden Herforder Bürger hatten dafür eigens 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der Herforder Textilfabrikant Heinrich Schönfeld ließ für sich und seine Familie von 1874 bis 1876 eine repräsentative Villa im Stil der Neorenaissance nach Dresdner Vorbild errichten. 1940 verkaufte der Eigentümer die Villa an die Stadt, die das Gebäude dem städtischen Verein für Heimatkunde überließ. Über 60 Jahre lang wurden die stadtgeschichtlichen Ausstellungen des 1882 gegründeten Städtischen Museums - das älteste in kommunaler Trägerschaft in Westfalen-Lippe - in den Räumen der Villa präsentiert. Dringender Sanierungsbedarf zwang jedoch 2004 zur Schließung des Gebäudes. Die Museumssammlung kam ins Depot.
Bei den jetzt anstehenden Baumaßnahmen steht insbesondere die historische Raumgestaltung im Vordergrund. Mittelpunkt des einst zu Repräsentationszwecken dienenden Wohnhauses war ursprünglich der große Lichthof, der den Zugang zu den umliegenden Räumen eröffnete. Diese Raumstruktur verlor sich im Lauf der Zeit durch verschiedene Umbauten. Sie wird nach der Sanierung wieder sichtbar sein. Auch die Farbgebung der einzelnen Räume wird wieder den historischen Befunden angepasst.
Für die Zukunft des Gebäudes als Museumsvilla werden weitere Mittel benötigt. Daher hat das Ehepaar zugleich mit dem großzügigen Geschenk an die Stadt 2009 die in der Treuhandschaft der DSD gegründete Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung ins Leben gerufen, deren Erträgnisse dem Erhalt und der Pflege der Museumsvilla zugute kommen. Künftig wird eine Bronzetafel an der Villa auf die Förderung durch die Stiftung verweisen. Die Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung erhofft sich eine zunehmende Fördergemeinschaft aus dem Kreis Herforder Bürger, die sich für "ihr" Museum engagieren. Aktuell sucht sie nach Spendern für die Einrichtung der musealen Präsentationsflächen und die Restaurierung einzelner Exponate. Zukunftsmusik ist noch die Ausweitung der musealen Flächen auf das erste Obergeschoss.
Die Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung ist eine von über 200 Stiftungen in der Obhut der privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem effizienten Förderinstrument entwickelt haben, das aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht mehr wegzudenken ist. Die DSD fördert das Stiftungskonzept mit einem eigens eingerichteten Stiftungszentrum.
DSD Grace-und-Fritz-Streuber-StiftungKonto. Nr. 10 277 582 75 - BLZ 380 101 11 (SEB-AG Bonn) (Verwendungszweck: "Spende" bzw. "Zustiftung" bitte angeben). Zuwendungen an die Grace-und-Fritz-Streuber-Stiftung sind steuerbegünstigt und kommen vollständig der Villa Schönfeld zugute. Sie können sowohl zeitnah als auch als Zustiftung für die dauerhafte Erhöhung des Stiftungskapitals verwendet werden. Patenschafts-Spenden für gezielte Sammlungsobjekte sind ebenfalls möglich.Nähere Informationen bei: Nadine Smukal, Stiftungszentrum der Deutschen Stiftung Denkmalschutz * Schlegelstraße 1 * 53113 Bonn * Tel. 0228-9091203, nadine.smukal@denkmalschutz.de).
Bonn, den 11. Juni 2012/Schi