Dagobert Peche wurde am 3. April 1887 in Sankt Michael im Lungau, Österreich, geboren und starb am 16. April 1923 in Mödling bei Wien. Er war der Sohn des Bauingenieurs Eduard Peche und seiner Frau Anna. Nach einem Architekturstudium in Wien schloss er sich 1915 der Wiener Werkstätte an, wo er als einer der kreativsten und einflussreichsten Designer bekannt wurde. Peche schuf zahlreiche Werke, die durch dekorative Elemente und verspielte Formen gekennzeichnet waren, und seine Arbeiten sind in Museen wie dem Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien ausgestellt.

Seine bekanntesten Werke umfassen Möbel, Keramiken, Schmuck und Textilentwürfe, die den Jugendstil und später auch den Expressionismus prägten. Kritiker lobten seine Fähigkeit, Funktionalität mit künstlerischem Ausdruck zu verbinden, was ihn zu einem Pionier im Bereich der angewandten Kunst machte.

Peche war zu Lebzeiten hochgeschätzt, und seine Arbeiten erzielten auf Auktionen teils hohe Preise. Sein Einfluss auf das Kunsthandwerk und Design des frühen 20. Jahrhunderts ist bis heute spürbar, und er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Werkstätte. Es existieren zahlreiche Bücher und Kataloge, die seine Arbeiten dokumentieren und analysieren, wobei seine künstlerische Vision und sein Beitrag zur Dekorationskunst immer wieder hervorgehoben werden.

Marco Dessí, Schrank Dagobert Peche Revisited, 2012 Ausführung: Karl Neubauer Birkensperrholz, Stahlrohr, gelb gefärbt MAK, H 3648 © MAK
JOSEF HOFFMANN, Dessin Nr. 7741, 1910 © Backhausen-Archiv | Foto: Backhausen-Archiv
Markus Prachensky  Innsbruck 1932 - 2011 Wien "Umbria Rot"  Acryl auf Leinwand  161 x 130,5 cm
Lalique, René Lalique, René, Wingen-sur-Moder Tischleuchte 'Six Danseuses', 1931  Schätzpreis: 8.000 EUR - 10.000 EUR
Eduard Klablena: Pavian 1912-18, heller Scherben, mehrfarbig glasiert, Höhe: 19 cm
Goldene Brosche in Form eines Häschens, London 1970er Jahre, 18ct, geziert mit zwei Saphiren, einem Rubin und Diamanten, signiert: KUTCHINSKY Bild: Pintar Schmuck und Silber des 20. Jahrhunderts
MARIA LASSNIG* Ehepaar Resch, 1999 verkauft um € 264.600
Richard Gerstl (1883-1908) Obstgarten (Kleines Gartenbild), Sommer 1907 Öl auf Leinwand auf Karton; 34,5 × 33,5 cm EUR 250.000-500.000
Richard Gerstl (1883-1908) Obstgarten (Kleines Gartenbild), Sommer 1907 Öl auf Leinwand auf Karton; 34,5 × 33,5 cm EUR 250.000-500.000
Jacob van Walscapelle, Früchtestillleben mit Schmetterlingen, um 1670, Öl auf Leinwand; 46,5 × 61 cm, Kaufpreis € 126.000 (inkl. Aufgeld)
Robert Clark Indiana: „Love/Wall", 1991, Teil der Berliner Mauer, Beton und Bewehrungsstahl, beidseitig mit roter Farbe besprüht, 11 9x 100,5 x 76 cm, € 90.000-120.000
Robert Clark Indiana: „Love/Wall", 1991, Teil der Berliner Mauer, Beton und Bewehrungsstahl, beidseitig mit roter Farbe besprüht, 119 x 100,5 x 76 cm, € 90.000-120.000, Fotonachweis: Dorotheum