Helene Funke: Biografie und Werke

  • Geboren: 3. September 1869 in Chemnitz, Deutschland
  • Verstorben: 31. Juli 1957 in Wien, Österreich

Biografie

Helene Funke war eine bedeutende deutsche Malerin des frühen 20. Jahrhunderts, die besonders in Österreich tätig war. Sie studierte zunächst an der Kunstschule in Karlsruhe und setzte ihre Ausbildung in München fort. Nach Aufenthalten in Paris und der Bretagne ließ sie sich 1913 in Wien nieder, wo sie den Großteil ihrer künstlerischen Karriere verbrachte. Funke war eine zentrale Figur in der Wiener Kunstszene und war Mitglied der Wiener Secession und der Gruppe der Acht Künstlerinnen.

Funkes Werk ist geprägt von einem intensiven Einsatz von Farbe und Licht. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Impressionismus und Expressionismus, und sie schuf sowohl Porträts als auch Landschaften und Stillleben. Funke setzte sich stark für die Gleichstellung von Künstlerinnen ein und war eine engagierte Vertreterin der Frauenbewegung in der Kunstwelt.

Museen, Galerien und Sammlungen

  • Belvedere, Wien: Das Museum besitzt eine bedeutende Sammlung von Funkes Werken und zeigt regelmäßig Ausstellungen zu ihrer Kunst.
  • Leopold Museum, Wien: Präsentiert einige von Funkes bedeutendsten Werken in ihrer ständigen Sammlung zur österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts.
  • Lentos Kunstmuseum, Linz: Beinhaltet Arbeiten von Funke in ihrer Sammlung zur modernen und zeitgenössischen Kunst.
  • Albertina, Wien: Besitzt grafische Arbeiten von Funke und zeigt sie in ihren thematischen Ausstellungen.
  • Privatsammlungen: Viele ihrer Werke befinden sich in privaten Sammlungen in Europa, die oft bei Ausstellungen und Auktionen auftauchen.

Bekannte Werke

  • „Im Park“ (1910): Ein impressionistisches Gemälde, das eine Gruppe von Frauen in einem sonnendurchfluteten Park zeigt.
  • „Stillleben mit Blumen“ (1920): Ein farbenprächtiges Stillleben, das Funkes meisterhaften Umgang mit Farbe und Komposition zeigt.
  • „Selbstbildnis“ (1930): Ein introspektives Porträt, das Funkes künstlerische und emotionale Tiefe offenbart.
  • „Blick aus dem Fenster“ (1940): Ein Werk, das die Veränderung von Licht und Schatten in einem Raum einfängt und Funkes spätere, expressivere Phase repräsentiert.
  • „Sommerlandschaft“ (1935): Ein Landschaftsgemälde, das die leuchtenden Farben und die bewegten Formen der Natur zeigt, typisch für Funkes impressionistischen Stil.

Helene Funke bleibt eine einflussreiche Künstlerin, deren Werke durch ihre farbliche Intensität und ihre emotionale Tiefe bestechen. Ihr Beitrag zur Kunst und ihre Rolle als Pionierin für Frauen in der Kunstwelt werden weiterhin geschätzt und gewürdigt.

ombola der WE&ME Foundation auf der ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna 2024 © leisure communications / Christian Jobst
© leadersnet.at / S. Oblak
© leadersnet.at / S. Oblak
HELENE FUNKE Stillleben mit Obst, 1919 Öl/Leinwand, 59,3 x 73,1 cm
LILLY STEINER, Porträt Lilian Gaertner, 1927 © Privatbesitz, Foto: Galerie Widder, Wien
Gustav Klimt, Liebespaar (Kuss), 1908 (vollendet 1909) © Belvedere, Wien
Salzburg Museum, Neue Residenz  Foto: Salzburg Museum
R.R. BALLABENE
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EXPRESSIV.MODERN.WEIBLICH
Helene Funke, Träume © Belvedere, Wien
Plakat: Expressiv weiblich. Helene Funke