Im Jahr 2020 wird die Auktionsserie der SØR Rusche Collection bei Van Ham erneut das Auktionsjahr begleiten. Mit einer thematischen Ausrichtung verstärkt die Präsenzauktion am 14. Mai aktueller denn je den Kunstdialog der Epochen. Neben branchenneuen und bereits arrivierten Positionen treten auch Alte Meister in den Vordergrund – ganz im Sinne des aktuellen Kunstdiskurses. Begleitet von zehn ONLINE ONLY-Auktionen wird die renommierte Sammlung das ganze Jahr über Käufern aus aller Welt angeboten.Old Masters meet ContemporariesMit zwei Präsenz- und über zehn Onlineauktionen setzt Van Ham im Jahr 2020 die erfolgreiche Auktionsserie der SØR Rusche Collection aus dem Vorjahr fort. Am 14. Mai werden in der Auktion „Old Masters meet Contemporaries“ ausgewählten Alten Meistern Werke aus der zeitgenössischen Kunst entgegengesetzt. Wo sich für gewöhnlich die Sammlerwelt in zwei Lager teilt, hat Thomas Rusche seit nunmehr 16 Jahren den Reiz eines Kunstdialogs zwischen den Epochen verspürt. Mit dem an Altmeistern geschulten Sammlerblick begann er zeitgenössische Kunst zu erwerben und sie im Dialog mit Alten Meistern in eigenen Räumen und Museumsinstitutionen zu präsentieren.
Damit passt die Sammlung Rusche hervorragend zu den aktuellen Entwicklungen musealer Institutionen wie etwa dem MoMA, das sich vom traditionellen Kanon der Epochen verabschiedet und eine thematisch-assoziative Sortierung begrüßt. Die Gegenüberstellung alter und zeitgenössischer Kunst wie etwa bei Jan Asseljin und Nicola Samorì, Simon Jacobsz de Vlieger und Leiko Ikemura oder Jan Dörre und Cornelis van Lelienbergh zeigt, wie spannend und bereichernd die Dialogkonzeption der SØR Rusche Collection ist: Zum einen beeindrucken Werke mit Blicken in die Vergangenheit, zum anderen zeigt sich die Relevanz der zeitgenössischen Kunst gerade auch in ihrer Aktualisierung zeitübergreifender Menschheitsthemen. Mit eigenem Sonderkatalog zur Auktion stellt die Offerte dabei Sehgewohnheiten in Frage und schafft neue Blickachsen.
SØR Rusche wieder bei ONLINE ONLYNicht ohne Grund haben sich kuratierte Online-Auktionen im Kölner Auktionshaus fest als digitale Ergänzung zum traditionellen Programm etabliert. Einen Jahresumsatz von mehr als 1,6 Mio. Euro und 25% Bieterzuwachs kann das erfolgreiche Konzept für das Haus verzeichnen. Speziell bei den jungen Käufern wird der digitale Kunstmarkt favorisiert genutzt. Laut dem „Hiscox Online Art Trade Report 2019“ bevorzugen 29% der Millenials, Kunst online zu kaufen. Im Vergleich zu 14 % aus dem Vorjahr lässt sich hier eine deutliche Steigerung erkennen. Die Entwicklungen zur Digitalisierung des Kunstmarkts verfolgt Van Ham als „Innovationstreiber der Branche“ auch bei der Sammlung SØR Rusche gezielt, um neuen, jungen und internationalen Bietern die interessante Offerte zur Verfügung zu stellen. Im Frühjahr werden die üblichen ONLINE ONLY- Auktionen bei Van Ham von speziell auf die Rusche Sammlung ausgerichtete Onlineauktionen mit den Themen „Human Interaction“, „Inside/Outside“ und „Madness“ begleitet.
Die SØR Rusche Collection 2020Gefestigt hat Van Ham seine Position als führendes Auktionshaus in Deutschland, wenn es um die Neuausrichtung und Vermarktung von Firmensammlungen geht. In 2019 stand die SØR-Rusche Collection mit 4.000 Werken im Fokus der Kunstmarktberichterstattung. Positionen wie Alicja Kwade (Int. Auktionsrekord), Jonathan Meese mit Daniel Richter (Int. Auktionsrekord) oder Martin Eder konnten 2019 ein Vielfaches des Ansatzpreises erzielen. Sammler wie der Düsseldorfer Gil Bronner (Privatsammlung Philara) schätzen an der Zusammenstellung besonders, dass sowohl etablierte als auch unbekanntere Positionen vertreten sind. Gerade für die junge Künstlergeneration stellt die Auktion eine hervorragende Chance zum Marktantritt dar. Die Werke des Künstlers Nicola Samorì konnten internationale Auktionsrekorde brechen. Auf ein überragendes Ergebnis ist der 1977 in Italien geborene Künstler nach eigener Aussage „very proud“.