Die Stars der UhrenweltEchte Uhrenkenner schauen nicht nur was eine Uhr von außen hermacht, sondern interessieren sich auch für das Innenleben eines Chronographen. Die Astrolabium Galileo Galilei von Ulysse Nardin erhielt für ihre Komplexität mit zahlreichen Angaben zur Astronomie sogar einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde. In der Auktion „Watches“ am 13. November sind neben dieser außergewöhnlichen Uhr weitere Stars renommierter Häuser: Rolex ist mit den Modellen GMT-Master, Daytona und Datejust vertreten, während Audemars Piguet mit einer Royal Oak in der Auktion zu finden ist.Ulysse Nardin brachte die hochkomplexe Armbanduhr Astrolabium Galileo Galilei 1985 auf den Markt und markierte damit den Beginn der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen dem damaligen Inhaber Rolf W. Schnyder und dem visionären Uhrmacher Professor Ludwig Oechslin (Taxe: 16.000 – 20.000). Das Zifferblatt zeigt u.a. die Positionen von Sonne, Mond und Sternen zu jedem beliebigen Zeitpunkt von der Erde aus gesehen an. 1989 erhielt die Uhr einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde, da sie eine außergewöhnliche Anzahl an Komplikationen in einem einzigen mechanischen Uhrwerk vereint. Ihre komplexe Bauweise und die Darstellung astronomischer Bewegungen machen sie zu einem Meilenstein der Uhrmacherkunst.
Die Royal Oak von Audemars Piguet ist eine ikonische Luxusuhr, die 1972 von dem berühmten Designer Gérald Genta entworfen wurde. Ihr markantes Design revolutionierte die Uhrenindustrie mit einem mutigen, sportlich-eleganten Look. Besonders charakteristisch ist die achteckige Lünette mit sichtbaren Schrauben, die von einem Taucherhelm inspiriert wurde. In der Auktion wird die Royal Oak in der Ausführung Quantieme Perpetuel Automatique (Ref.-Nr. 25654BA.0.944BA.01) in 18 Karat Gelbgold angeboten (Taxe: € 60.000 – 80.000). Die 1987 eingeführte 25654 führt die Ästhetik ihres Vorgängers fort, mit verbesserter Wasserdichtigkeit durch Überarbeitung der Gehäusekonstruktion.
Die verschiedenen Farbvarianten der legendären Rolex GMT-Master wurden mit kultigen Spitznamen versehen. Fällt die unverkennbare zweifarbige Lünette in blau und rot aus, spricht man von einer „Pepsi“ – diesen Herbst mit der Referenz 1675 in der Auktion vertreten (Taxe: € 10.000 – 15.000). Rolex entwarf die GMT-Master 1954 für Pan American Airways, um den Ansprüchen der Piloten auf transatlantischen Flügen gerecht zu werden. Die zusätzliche 24-Stunden-Zeigerfunktion ermöglicht es, gleichzeitig zwei verschiedene Zeitzonen abzulesen. Auch heute ist dies eine nützliche Funktion für Reisende, die sich zwischen verschiedenen Zeitzonen bewegen.
Die angebotene Daytona (Ref.-Nr. 116589) ist eine besonders exklusive Version des beliebten und berühmten Rolex-Modells (Taxe: € 22.000 – 28.000). Diese Uhr zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus, die sie außergewöhnlich und begehrenswert machen. Die Anfertigung aus Weißgold mit Diamantbesatz und einem Zifferblatt aus Perlmutt verleiht ihr ein elegantes und zugleich glamouröses Erscheinungsbild. Die Daytona ist mit einem automatischen Uhrwerk Kaliber 4130 ausgestattet, das bekannt für seine Zuverlässigkeit und Präzision ist.
Von der Rolex Datejust Oysterquarz El Texano (Ref.-Nr. 5100) wurden offiziell insgesamt 1000 Uhren hergestellt: 100 in Weißgold und 900 in Gelbgold, von der im Herbst ein Exemplar zum Aufruf kommt (Taxe: € 7.000 – 9.000). Die beliebte Uhr besitzt mit dem Quartzwerk Beta 21 das wohl bekannteste Werk in der Welt der Uhren. Es wurde von 20 verschiedenen Uhren Manufakturen, darunter Piaget, Patek Philippe, Rolex, IWC und Jaeger LeCoultre gemeinsam in den später 1960er entwickelt.
Weitere beliebte und zeitlose Uhrenklassiker renommierter Manufakturen runden das hochwertige Angebot der Watches ab.