Nr. 431 1964 Ferrari 330 GT 2+2 Serie I, ex Norman Foster, neu gekauft vom englischen Stararchitekten, original 68.500 km, Schätzwert € 68.000 - 82.000, Fotonachweis: Dorotheum Nr. 431 1964 Ferrari 330 GT 2+2 Serie I, ex Norman Foster, neu gekauft vom englischen Stararchitekten, original 68.500 km, Schätzwert € 68.000 - 82.000, Fotonachweis: Dorotheum - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT

Wer: dorotheumAT

Was: Auktion

Wann: 02.06.2012

Autos zweier berühmter Erstbesitzer bei der Dorotheum-Auktion „Klassische Fahrzeuge“ am 2. Juni 2012 in Wien

Nicht nur die Namen der Automarken - Porsche und Ferrari - sondern auch jene der weltberühmten Erstbesitzer machen bei der Dorotheum-Auktion von Klassischen Fahrzeugen am 2. Juni 2012 Furore. Niemand Geringerem als Microsoft-Mastermind Bill Gates bzw. der britische…

Autos zweier berühmter Erstbesitzer bei der Dorotheum-Auktion „Klassische Fahrzeuge“ am 2. Juni 2012 in Wien

Nicht nur die Namen der Automarken - Porsche und Ferrari - sondern auch jene der weltberühmten Erstbesitzer machen bei der Dorotheum-Auktion von Klassischen Fahrzeugen am 2. Juni 2012 Furore. Niemand Geringerem als Microsoft-Mastermind Bill Gates bzw. der britische Stararchitekt Norman Foster gehörten zwei der rund 40 Fahrzeuge, die nun im 2011 eröffneten Dorotheum Fahrzeug-Technik Zentrum Wien versteigert werden.

1975 gründete Studienabbrecher Bill Gates Microsoft, der Porsche 911 Turbo in Türkis-Metallic wurde 1979 an ihn ausgeliefert und dokumentiert seine Vorliebe für schnelle Flitzer. Der Tacho des 2011 überholten Sportwagens, das Bill Gates bis Ende der 80er Jahre besaß, zeigt kurioserweise nur 140 km/h, obwohl doppelt so schnell - damit allzu hohe Tachowerte nicht zum Schnellfahren motivieren. Superlativen schätzt(e) der Software-Hersteller offenbar in vielen Bereichen: Dieser Porsche hatte damals den Beschleunigungsrekord für Serienfahrzeuge inne. Der Schätzpreis des Gefährts eines der reichsten Männer der Welt liegt zwischen 39.000 und 50.000 Euro.

Norman Foster, berühmt durch seine kühnen Stahl-Glas-Konstruktionen (etwa dem Reichstag in Berlin), entschied sich 1964 für Ferrari 330 GT 2+2, einen 300-PS-Gran Turismo in Gold-Metallic mit beigem Innenleben. Das noch mit Originalmotor ausgestattete, erst 68.500 km gelaufene Fahrzeug wurde 1983 auf Bordeaux umlackiert und 2011 grundlegend mechanisch überholt (€ 68.000 - 82.000).

Unter den angebotenen Fahrzeug-Raritäten befinden sich u. a. zwei Rolls-Royce Corniche Cabriolets, drei Vorkriegs Rolls-Royce, ein Aston Martin Virage Volante und ein VW-Schwimmwagen. Ein Stück österreichische Mobilgeschichte verkörpert ein Steyr 2000 Luxus von 1956, wohl einer der letzten seiner Art.

Im Angebot finden sich auch 40 Motorräder, Mopeds und Fahrräder, darunter Motorräder und -roller aus der Sammlung Karl Waldmann, der 1958 österreichischer Staatsmeister in der Klasse 175 war. Ein Highlight darunter ist eine Puch 350 GS von 1938.

Im ersten Auktionsteil stehen knapp 250 Stück Automobilia am Programm, alles, was das Sammlerherz rund um das Thema „Auto“ begehrt, etwa Kühlerfiguren von Gräf und Stift, ein Prospekt von Austro Daimler Bergmeister aus den 30er Jahren (Rufpreis € 280) oder das allererste Porsche-Prospekt (Rufpreis € 500).

Auktion: Klassische Fahrzeuge und Automobilia, Samstag 2. Juni 2012, 13 und 16 Uhr Besichtigung: ab 31. Mai 2012

Tags: Fahrzeuge, Ferrari, Porsche, Puch