4695 Pair Flintlocks Tsarina Elisabeth Petrovna 60000 4695 Pair Flintlocks Tsarina Elisabeth Petrovna 60000 - Mit freundlicher Genehmigung von: HermannHistorica

Was: Auktion

Wann: 03.11.2014 - 08.11.2014

Einzigartige Dokumente zur Geschichte des Ersten Weltkrieges, meisterliche Handwerkskunst aus aller Welt und einmalige Erinnerungsstücke europäischer Herrscherhöfe bestechen in der 69. Auktion des Spezialauktionshauses.

München, 24.09.2014 – Vom 3. bis 8. November 2014 findet die diesjährige Herbstauktion der Hermann Historica oHG mit gewohnt großer und qualitätsvoller…

Einzigartige Dokumente zur Geschichte des Ersten Weltkrieges, meisterliche Handwerkskunst aus aller Welt und einmalige Erinnerungsstücke europäischer Herrscherhöfe bestechen in der 69. Auktion des Spezialauktionshauses.

München, 24.09.2014 – Vom 3. bis 8. November 2014 findet die diesjährige Herbstauktion der Hermann Historica oHG mit gewohnt großer und qualitätsvoller Offerte an Kostbarkeiten aus vielen Zeiten und Regionen statt. Weit über 5.000 Lose aus allen Themengebieten des Hauses – Antiken, Alte Waffen, Kunsthandwerk, Jagdliches, Orden sowie historische und militärgeschichtliche Objekte – kommen zum Aufruf.

AntikenFeinst gearbeitet, einzigartig und teils langjährig in namhaften Sammlungen dokumentiert, finden sich Objekte aus den Händen früher Gold- und Silberschmiede im Kapitel der Antiken. Sehr beeindruckend ist hier ein ungemein ansprechendes Goldmedaillon mit dem Bildnis der Nike aus dem dritten bis zweiten Jahrhundert vor Christus. Die zentrale Büste der Göttin mit ihren charakteristischen Flügeln ist umspielt von Ornamenten und Blüten. Rückseitig ist das wunderbar gefertigte, völlig unbeschadete hellenistische Schmuckstück mit einer Öse versehen. Seltenheit und Zustand finden ihren Niederschlag im Preis und so kann die antike Goldarbeit ab 25.000 Euro ersteigert werden. Wahre Raritäten finden sich auch unter den frühen Bronzehelmen.So ein Illyrischer Helm in bester Erhaltung aus dem Ende des siebten bis Mitte des sechsten Jahrhunderts vor Christus. Vollständig aus einem Stück gearbeitet, zeigt die Kalotte mit zwei getriebenen Graten eine sehr klare Form und den typisch geradlinigen Gesichtsausschnitt, hier eingefasst von einer Nietenreihe. An der Wangenseite belegt eine antike Reparaturstelle, dass der attraktive Helm, Taxe 7.000 Euro, sich gemäß seiner Funktion im Kampf bewährte. Aus der Hochzeit der ptolemäischen Herrschaft, dem dritten bis zweiten Jahrhundert vor Christus, präsentiert sich eine ägyptische Mumienmaske in ebenfalls bestens bewahrtem Zustand. 8.000 Euro müssen für das Brustporträt aus Kartonage und vielfarbig bemaltem Stucküberzug aufgebracht werden.

Nach antikem Vorbild in jüngerer Zeit gefertigt, aber nicht minder expressiv in Ausdruck und Schönheit, komplettieren Marmorskulpturen das Angebot. Aus österreichischem Adelsbesitz kommt eine Venus de‘ Medici in ausgezeichneter bildhauerischer Qualität und einer Größe von 1,57 Metern für 45.000 Euro zum Aufruf. Eine mit Lorbeerkranz bekrönte Marmorbüste des Kaisers Caligula, deren Merkmale in Technik und Stil auf den französischen Barock-Bildhauer Nicolas Custou (1658 - 1733) verweisen, steht mit 15.000 Euro zur Auktion.

KunsthandwerkHöchste Virtuosität neuzeitlicher Gold- und Silberverarbeitung zeigt sich im Kapitel des Kunsthandwerks, mit dem traditionsgemäß der Katalog der Alten Waffen eröffnet wird. Auch in diesem Herbst können kostbare Wunderkammerobjekte angeboten werden, so eine signierte, reich vergoldete und gravierte Michel Mann-Miniaturkassette, die um 1600 in Nürnberg gefertigt wurde und mit schönem zeitgenössischen Dekor besticht. Mindestens 5.000 Euro muss dieses zierliche Kleinod mit den Maßen 4 x 7,5 x 5 cm einem Bieter wert sein. Ausgesprochen prachtvoll und dekorativ präsentieren sich sechs St. Georgs-Becher aus massivem Gold.Die Deckel der überaus hochwertig gearbeiteten, gefußten Trinkbecher im Barockstil sind mit farbig emaillierten, figürlichen Knäufen in Form des St. Georgs zu Pferde versehen. Je 15,5 Zentimeter hoch, mit einem Gesamtgewicht von 992,4 Gramm und in einem Goldgehalt von 20 Karat, zeigen die Becher historisierende Punzen im Stil der Stadt Wien mit Datierung „1779“ und kommen mit 32.500 Euro zur Auktion. Schön auch, der ebenso unvergleichliche wie prunkvolle Wanderpreis zur Deutschen Schachmeisterschaft, der nun ab 35.000 Euro ersteigert werden kann. Gefertigt in der renommierten, für ihre erlesenen Arbeiten berühmten Wiener Werkstatt, J.C. Klinkosch A.G., lässt schon allein die Gestaltung des Preises keinerlei Zweifel an seiner Bestimmung. Aus Elfenbein und teils feuervergoldetem Silber in allerhöchster Qualität gearbeitet, zeigt sich der mit einer Höhe von vierzig Zentimetern sehr imposante Turm eines Schachspiels. Achteckig, in Gänze mit feingemasertem Elfenbein belegt, einzig unterbrochen durch silbergefasste Zierfriese mit schwarz-weißem Steinbesatz, finden sich an dem Pokal alle Figuren des königlichen Spiels modelliert aus massivem Silber. In Nischen an Vorder- und Rückseite präsentieren sich König und Königin mit den vergoldeten Insignien ihrer Macht, acht kniende Bauernfiguren tragen die ebenfalls silberne Bodenplatte und seinen Abschluss findet der Turm mit einer Figurengruppe aus Läufern und Springer auf einer abnehmbaren, von Zinnen umschlossenen Deckplatte.

Alte WaffenBesondere Sammlungsstücke bieten sich dem interessierten Publikum unter den Alten Waffen. Herausragend ist hier die Auswahl an raren und bestens erhaltenen Schilden aus dem 16. Jahrhundert. In wunderbarem Zustand zeigt sich ein in Venedig gefertigter, lederbespannter hölzerner Paraderundschild der Trabantengarde des Wolf Dietrich von Raitenau, Fürstbischof zu Salzburg von 1587 - 1612, der in eleganter Farbigkeit mit Arabesken und Wappenkartusche feinst bemalt ist und für 25.000 Euro aufgerufen wird.Sehr viel gewichtiger dagegen, ein schwerer eiserner Paradeschild aus Dresden mit mittig verschraubtem Schilddorn und mit umlaufenden Zierbändern aus vergoldetem Messing mit getriebenem, ziseliertem Blütendekor sowie 16 plastischen Löwenköpfen verziert. Mindestens 12.000 Euro müssen für diesen 7,56 Kilogramm schweren Schild in kugelfester Qualität aufgebracht werden. Mit gleichem Startpreis und für die Waffensammlung Schloss Sighartstein bei Salzburg belegter Provenienz, kommt eine auf 1522 datierte Handtartsche aus Süddeutschland oder Österreich zur Auktion. Der leicht geschwungene Schild aus Fichtenholz ist ganzflächig mit grobem Leinen über verleimten Tiersehnen bezogen, schauseitig Kreuz im Strahlenkranz aufwändig farbig gefasst und rückseitig mit originaler, vernieteter Schildfessel.

Dass das Augenmerk der Schutzmaßnahmen im Mittelalter nicht nur den menschlichen Kämpfern galt, beweist eine spätgotische Rossstirn, deutsch um 1500/1510. Der mehrteilig gearbeitete Chamfron mit fein gebördelten und geschnürlten Rändern, prägnanter, gegrateter Rosette und Befestigungslochung für einen Federbusch kann ab 15.000 Euro ersteigert werden. Schön auch ein hochwertig gefertigter, geätzter Kürass mit Medici-Wappen, Pisa 1590, der für 10.000 Euro aufgerufen wird, und ein deutscher weitestgehend unberührter Kürassier-Mantelhelm, um 1620 mit einem Startpreis von 4.500 Euro, der durch kugelfeste Qualität besticht.

Nicht weniger attraktiv ist das Angebot an Blankwaffen. Sehr ansprechend, ein deutsches ritterliches Schwert zu anderthalb Hand aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die flach gegratete Klinge beidseitig mit Messingeinlagen von Habsburger Lindenblatt, stilisiertem Wolf und Krückenkreuz im Kreis versehen, kann künftig ab 25.000 Euro eine neue Sammlung bereichern. Ein originaler süddeutscher Bidenhänder aus der Werkstatt des bekannten Klingenschmieds Diefstetter um 1550 ist dagegen auf 13.000 Euro taxiert, ein authentisches, extrem seltenes, in allen Teilen originales Richtschwert mit Scheide aus gleicher Werkstatt auf 7.500 Euro und ein außergewöhnlich hochwertiger silbermontierter Luxus-Schießfänger in wahrlich fürstlicher Qualität, ebenfalls deutsch und um 1730 gefertigt, kommt mit 15.000 Euro zum Aufruf.

Asien, Orient und AfrikaIn Qualität und Vielfalt überzeugend ist auch in diesem Herbst wieder das Angebot an Losen aus Afrika, dem osmanischen Reich, Indien sowie Japan und China. Als eines der Highlights präsentiert sich eine überaus qualitätsvolle persische Garnitur aus Helm, Schild und Armschiene, gefertigt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. En suite goldtauschiert, partiell mit Silbereinlagen versehen und teils feinst geschnitten, belegt das Ensemble, im Aufruf für 25.000 Euro, die exquisite Kunstfertigkeit der orientalischen Rüstungsschmiede. Sehr viel früheren Datums, aber nicht minder kostbar gearbeitet, ist ein Hetmans Streitkolben, osmanisch/ungarisch, aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Taxe 22.000 Euro. Das Feldsignet eines Heerführers vergleichbar einem Feldherrenstab, ist vollständig mit Silberblech belegt, der zehnseitige Schlagkopf feuervergoldet und floral feinst graviert, der Stiel hingegen mit ziseliertem vollflächigen Arabeskendekor.Kunstvoll gearbeitete Blankwaffen erfreuen sich seit Jahren einer stetig wachsenden Begeisterung der internationalen Sammlerschaft. Erneut überzeugt die weite Offerte, von einem silbermontierten osmanischen Kandschar aus der Zeit der Türkenkriege im Aufruf für 9.500 Euro bis hin zu einer japanischen Katana aus der Meiji-Periode (1868 - 1912) mit plastisch beschnitztem Elfenbeingriff, Startpreis 7.000 Euro. Aus China faszinieren Jadeschnitzereien, zahlreiche Stücke Porzellan und hochwertigste Gürtelschnallen, wie das wunderschöne Kleinod aus vergoldeter Bronze mit Blütendekor auf grüner Jadeplatte und Fledermausmotiven auf Rosenquarz, das moderat mit 1.400 Euro angesetzt ist. Ein bronzener Buddha aus der Ming Dynastie in würdiger Erhabenheit auf dem Lotusthron ruhend, rundet mit einer Taxe von 8.000 Euro das Angebot ab.

Historische und militärgeschichtliche Objekte Geschichtlich hochbedeutende Dokumente und Sammlungsstücke zum Beginn und Verlauf des Ersten Weltkrieges finden sich im Kapitel Militär und Historie. So die Protestnote der britischen Regierung gegen eine mögliche Verletzung der belgischen Neutralität durch die deutsche Armee vom 4. August 1914. Diese wurde durch den britischen Botschafter Sir Edward Goschen (1847 - 1924) an Gottlieb von Jagow (1863 - 1935), Staatssekretär im Auswärtigen Amt in Berlin überreicht. Akribisch verfasste Randnotizen der deutschen Bürokratie auf der "Aide Mémoire", im Aufruf für 4.500 Euro, vermitteln hervorragend die sich überschlagenen Ereignisse kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Nicht minder interessant ist mit einem Startpreis von 1.000 Euro die Ernennungsurkunde des erfahrenen Feldherren Prinz Leopold von Bayern (1846 - 1930) zum Oberbefehlshaber der Ostfront vom 29. August 1916 durch Kaiser Wilhelm II. (1859 - 1941). Eine einmalige Gelegenheit bietet sich zudem zum Erwerb von Erinnerungsstücken und einem geschlossenen Auszeichnungsnachlass eines Luftschiff-Kommandanten. Die anschauliche Zeitdokumentation aus dem Besitz des vielfach ausgezeichneten Kapitänleutnants und Luftschiffkapitäns Richard Frey kommt mit 6.000 Euro zur Auktion. Einen tiefen Einblick in das Leben der Jagdflieger im Ersten Weltkrieg gewährt das persönliche Fotoalbum aus dem Nachlass des hochdekorierten Militärflugzeugführers Ernst Udet (1896 - 1941). Auf rund 160 Aufnahmen aus dem Frühherbst des Jahres 1915 sind seine Kameraden, teils mit ihren Maschinen sowie Kriegsschauplätze abgebildet. 6.500 Euro muss dieses eindrucksvolle fotografische Zeugnis mit belegter Provenienz einem neuen Besitzer wert sein.Mit Losnummer 4502 findet sich die posthume Anerkennungsurkunde für einen weltberühmten französischen Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg, für Antoine Marie Vicomte de Saint-Exupéry (1900 - 1944). Am 8. März 1950 von der französischen Luftwaffe ausgestellt und im offiziellen Amtsblatt veröffentlicht, stellt diese die einzig bekannte militärische Urkunde des seit 1944 vermissten Autors des „Kleinen Prinzen“ dar. 4.500 Euro muss für die Urkunde aus der Familien de Saint-Exupéry aufgebracht werden. Auch von europäischen Herrscherhöfen kommen wieder hochbedeutende Sammlerstücke zur Auktion. Für je 8.000 Euro werden aus dem persönlichen Inventar von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich eine feldgraue Litewka mit Hose als preußischer Generalfeldmarschall und eine pelzverbrämte Attila mit Galahose als Inhaber des Husarenregiments Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn (Schleswig-Holsteinisches) Nr. 16. versteigert.

Aus deutschen Staaten überzeugen ausgewählte Blankwaffen, wie der rare und repräsentative Degen M 1886 für Offiziere des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4 für 2.200 Euro und seltene Helme, wie ein echtes Ausnahmestück, eine Tschapka für Offiziere im preußischen 2. Garde-Ulanen-Regiment um 1900 für 4.900 Euro.Große Namen und einzigartige historische Belegstücke aus deren Werkstätten begeistern im Kapitel der russischen Militär-Objekte. Eine bedeutende, prunkvolle Schaschka M 1881/1909 für Offiziere der russischen Dragoner mit vergoldeter und gebläuter Klinge, hergestellt in Zlatoust, ist auf 15.000 Euro taxiert. Ebenso wie eine überaus seltene feingestickte Säbeltasche für Husarenoffiziere aus rotem Samt mit goldenem Tressenbesatz und der Chiffre N II. für Zar Nikolaus II, die um 1900 gefertigt wurde. Bereits ab 10.000 Euro kann ein Säbel von überragender Qualität, vormals Sammlung Evgeny Mollo ersteigert werden. Die Klinge zeigt beidseitig eine schöne, in Resten vergoldete Ätzung mit Floralkartuschen und Militärszenen - terzseitig die geätzte Zarenchiffre "A III" und quartseitig die Datierung "1882".

Orden und EhrenzeichenEine museale Sammlung von Orden altitalienischer Staaten aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert eröffnet den Reigen der außergewöhnlichen Stücke, wie sie in Anzahl und Qualität nur überaus selten am Markt zu finden sind. In zwei Teilen werden die Auszeichnungen der seit dem 14. Jahrhundert in Biella, Piemont, belegten Familie Ferrero della Marmora offeriert, darunter eine einmalige Dekoration, der Höchste Orden der Verkündigung, der Annunziatenorden als Ordenskette mit Doppelkleinod und Bruststern, verliehen 1780 an Filippo Ferrero della Marmora (1719 - 1789). Ab 40.000 Euro kann dieses herausragende Stück des Nachlasses der bedeutenden Familie ersteigert werden. Weiterhin wird dann der Militärorden von Savoyen (Ordine militare di Savoia), Soldatenkreuz des 1. Modells von 1815, für 5.000 Euro aufgerufen. Überaus kostbar und dekorativ aus massivem Gold mit Edelsteinen gearbeitet zeigen sich zwei Auszeichnungen aus dem Großherzogtum Toskana. Ein St. Stephans Orden kann ab 18.000 Euro erworben werden und ein älteres Stück bereits aus dem 18. Jahrhundert ab 16.000 Euro.Aus deutschen Landen bestechen ein Stern der Großkomture mit Schwertern, Startpreis 17.000 Euro, die höchste Klasse des Hausordens der Hohenzollern und als legendäre Kriegsauszeichnung Feldherren vorbehalten sowie das Kommandeurskreuz im Etui des höchsten sächsischen Tapferkeitsordens, des Militär St. Heinrichs Ordens mit einer Taxe von 12.000 Euro.

Schusswaffen aus fünf JahrhundertenWahre Sammlerträume kommen wieder im Kapitel der antiken Schusswaffen zum Aufruf. Von sensationeller Seltenheit und einer Qualität wie sie kaum auf dem Markt zu finden ist, sind die Glanzstücke in der Herbstauktion. So ein Paar Luxus-Steinschlosspistolen aus der Gewehrkammer der Zarin Elisabeth Petrovna (1709 - 1762), die um 1760 in Petersburg gefertigt wurden. Höchstqualitativ gearbeitet mit graviertem und geschnittenem Dekor mit der Darstellung eines Eroten zwischen Trophäenbündeln auf Goldgrund, zudem versehen mit ihren bekrönten Initialen und russischem Doppeladler, sind diese Pistolen ab 60.000 Euro zu ersteigern. Mit deutscher adeliger Provenienz, vom Hofe des Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen Kassel (1743 - 1821), wird eine Prunk-Steinschloss-Büchsflinte aus Werkstatt des Jacob Conrad Grossmann, Gießen um 1805 ab 11.000 Euro auktioniert. Auch sie wunderbar mit Silbereinlagen und Schnitzereien gearbeitet. Ein Meisterwerk der sehr frühen Büchsenmacherkunst kann mit einem bedeutenden doppelläufigen Radschlosspuffer, vermutlich aus Sachsen, datiert auf 1598, angeboten werden. Ganzflächig mit Beineinlagen versehen, sind auf der gesamten Waffe lebhafte Motive aus Jagd und Mythologie dargestellt. Mindestens 35.000 Euro müssen für dieses dekorative wie fachlich interessante Stück aufgebracht werden.

Ausgesprochen rare Stücke finden sich auch wieder unter den Waffen moderner Systeme. Hier sticht besonders eine viel gesuchte Borchardt C93 hervor. Die seltene Selbstladepistole aus Loewe-Fertigung, von der nur 3.000 Stück produziert wurden, wird komplett mit Nussholz-Anschlagbrett und Tasche angeboten. In Deutschland in Kaliber 7,65 produziert, wird die Waffe mit 12.000 Euro aufgerufen. Eine sehr große Rarität stellt das Gustloff Volkssturmgewehr („VG 1 – 5“), Selbstlader dar. Das Gewehr im Kaliber 8 x 33 zeigt eine sehr gute Gesamterhaltung und ist ab 8.500 Euro zu ersteigern.

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 23 Prozent Aufgeld.

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Tags: Afrika, Asien, Ersten Weltkrieg, europäische Kunst, Gold, Harnische, Helme, Kunsthandwerk, Münzen, Orden, Orient, Schusswaffen, Silber, Waffen, Waffenrock

Vorbesichtigung: 27.10. bis 31.10. + 02.11.2014Auktion: 3. bis 8.11. 2014Hermann Historica oHG, Linprunstr. 16, 80335 München