Für diese Ansichtssache wurde ein prominentes Gemälde aus der Sammlung deutscher Renaissance-Malerei gewählt, das wegen einer notwendigen Restaurierung über zwei Jahre lang nicht zu sehen war und nun wieder präsentiert werden kann.
Bereits vor der Restaurierung wurde das Meisterwerk im Zuge eines derzeit laufenden Projektes zur deutschen Malerei eingehend untersucht;…
Für diese Ansichtssache wurde ein prominentes Gemälde aus der Sammlung deutscher Renaissance-Malerei gewählt, das wegen einer notwendigen Restaurierung über zwei Jahre lang nicht zu sehen war und nun wieder präsentiert werden kann.
Bereits vor der Restaurierung wurde das Meisterwerk im Zuge eines derzeit laufenden Projektes zur deutschen Malerei eingehend untersucht; dabei wurden auch Überlegungen zur Werkstattpraxis Cranachs angestellt, die nun erstmals präsentiert werden. Dies war auch der Anlass, sich mit der Vergangenheit des Gemäldes als Bestandteil der kaiserlichen Sammlung auseinanderzusetzen, woraus sich eine spannende Fragestellung ergab: Hat man in der Figur der Judith eine Heroine oder eine „Femme fatale“ gesehen, und hat sich diese Sichtweise im Laufe der Zeit geändert? Mit Blick auf die Geschichte unserer Judith wagen wir darauf im Rahmen von Ansichtssache #15 eine Antwort zu geben.