Patrick Rampelotto Patrick Rampelotto - Mit freundlicher Genehmigung von: rauminhalt

Wer: rauminhalt

Was: Ausstellung

Wann: 09.03.2017 - 01.04.2017

Die Ausstellung V a p o r w a r e – Nostalgie der Zukunft vereint zum Großteil neue Arbeiten von Patrick Rampelotto, die in ihrer Vielfalt vor allem eines verbindet: Das Interesse des Entwerfers an vergangenen wie vorgefundenen Stilformen und die Rekonfiguration dieser in eine Ästhetik der Gegenwart.Als „V a p o r w a r e“ werden Produkte bezeichnet, die sich in der…
Die Ausstellung V a p o r w a r e – Nostalgie der Zukunft vereint zum Großteil neue Arbeiten von Patrick Rampelotto, die in ihrer Vielfalt vor allem eines verbindet: Das Interesse des Entwerfers an vergangenen wie vorgefundenen Stilformen und die Rekonfiguration dieser in eine Ästhetik der Gegenwart.Als „V a p o r w a r e“ werden Produkte bezeichnet, die sich in der Fertigung zeitlich verzögern oder nie verwirklicht wurden. Unter der abgewandelten Bezeichnung „V a p o r w a v e“ hat sich um 2010 eine Musikrichtung mit dazugehöriger Ästhetik entwickelt, die ein Derivat der Postmoderne ist. Für Rampelotto beschreiben diese Begriffe vor allem ein schwebendes Zeitgefühl, das die Grenzen zwischen Virtualität und Wirklichkeit verwischt und ein Gefühl von Bubblegum-Leichtigkeit sowie ein etwas seltsames Déjà- vu- Erlebnis provoziert.Wie ein Vaporwave Album Cover inszeniert, samt antiker Büste, exotischer Pflanze und Neonlicht zeigt Patrick Rampelotto seine neuen Werke in der Galerie rauminhalt_harald bichler. Die seit 2006 aus ausrangierten Pokalen kontinuierlich geschaffenen Arbeiten werden mit neuen Lichtobjekten und Masken ergänzt und finden in einer Collage, die uns die Parodie der Nichtexistenz vorführt, eine Weiterführung. Eine Tagesliege überträgt in abstrahierter und zugleich überspitzter Manier die Ästhetik der Moderne in die Gegenwart und ein Kristallglas aus dem Archiv der Firma J. & L. Lobmeyr gelangt durch Rampelotto zu neuem Leben.

Er studierte Industrial Design an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Nach seinem Abschluss arbeitete er zunächst für EOOS und ist seit 2009 als selbstständiger Designer tätig. Seine Objekte werden international in Ausstellungen gezeigt und sind unter anderem Teil der Sammlungen des Möbel Museums Wien (Hofmobiliendepot), Wien Museums und MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien.

Tags: Accessoires, Design, Industriedesign, Möbel

Tuesday - Friday 12 am - 7 pmSaturday 10 am - 3 pm