Helmut Newton Jerry Hall, American Vogue, Miami, Florida, 1974 © Helmut Newton Estate Helmut Newton Jerry Hall, American Vogue, Miami, Florida, 1974 © Helmut Newton Estate - Mit freundlicher Genehmigung von: HelmutNewton

Wer: HelmutNewton

Was: Ausstellung

Wann: 07.06.2019 - 10.11.2019

Ein legendäres Fotobuch, eine private Fotosammlung und drei ehemalige Assistenten: Das sind die Zutaten für die neue Ausstellung in der Helmut Newton Stiftung, die am 6. Juni 2019 eröffnet wird. 1999, vor 20 Jahren, veröffentlichte der TASCHEN-Verlag sein erstes monumentales Kunstbuch: Helmut Newton’s SUMO. Es kam in einem ungewöhnlich großen Format von 70 x 50 cm auf den…
Ein legendäres Fotobuch, eine private Fotosammlung und drei ehemalige Assistenten: Das sind die Zutaten für die neue Ausstellung in der Helmut Newton Stiftung, die am 6. Juni 2019 eröffnet wird. 1999, vor 20 Jahren, veröffentlichte der TASCHEN-Verlag sein erstes monumentales Kunstbuch: Helmut Newton’s SUMO. Es kam in einem ungewöhnlich großen Format von 70 x 50 cm auf den Markt, in einer Auflage von 10.000 Exemplaren, alle vom Fotografen persönlich signiert, und wurde mit einem von Philippe Starck entworfenen Metallständer ausgeliefert. Etwas später wurde der von zahlreichen Prominenten signierte SUMO auf einer Charity-Auktion zum teuersten Buch des 20. Jahrhundert.

2009, vor zehn Jahren, organisierte die Helmut Newton Stiftung eine ungewöhnliche, gewissermaßen adäquate Ausstellung zu dieser legendären Publikation: die 464 Buchseiten hingen gerahmt an der Wand, Seite an Seite, in drei Reihen übereinander. Der Besucher konnte in der Ausstellung sprichwörtlich alles auf einmal sehen. Die mehr als 400 

 ikonischen Bilder von Newton aus den Genres Mode, Porträt und Akt in Schwarz-Weiß und Farbe konnten so individuell und gleichzeitig miteinander in Beziehung gesetzt werden. Nun, erneut zehn Jahre später und 20 Jahre nach dessen Entstehung, wird SUMO erneut in der Helmut Newton Stiftung präsentiert: Wir begegnen im Buch und in der Berliner Ausstellung unter anderem Newtons berühmten Big Nudes, vielen Modebildern für die unterschiedlichen Ausgaben der Vogue, für Elle, Stern oder Vanity Fair sowie Porträts von bekannten Schauspielerinnen oder Künstlern, darunter Liz Taylor und Jodie Foster oder Salvador Dalí und Andy Warhol.

Ergänzt wird Newtons SUMO-Ausstellung durch die erweiterte Präsentation der „Three Boys from Pasadena“. Während vor zehn Jahren die drei ehemaligen Assistenten von Helmut Newton – Mark Arbeit, George Holz und Just Loomis – mit jeweils einer oder mehrerer Werkgruppen innerhalb eines Ausstellungsraumes gezeigt wurden, wird nun jedem der drei amerikanischen Fotografen, die mittlerweile ein eigenständiges und vielschichtiges Œuvre geschaffen haben, ein eigener Raum zur Verfügung gestellt. Mark Arbeit ergänzt als neue Serien lebensgroße Fotogramme von weiblichen Modellen sowie kleinformatige Fotogramme von Spielzeug-Puppen, die als Hommage an Helmut Newton und seine Sammelleidenschaft zu verstehen sind. George Holz zeigt – neben den Schwarz-Weiß-Aktbildern der früheren Ausstellung – zahlreiche seiner bekannten Hollywood-Porträts, darunter Madonna, Andie MacDowell, Jack Nicholson oder Steven Spielberg, von denen viele zuvor in renommierten Zeitschriften und auf deren Titelseiten publiziert wurden. Just Loomis schließlich hat einige seiner „Backstage“-Arbeiten ausgewählt, die seine „Americana“-Serie aus der Berliner Ausstellung 2009 ergänzen. Mit „Backstage“ zeigt uns Loomis die andere Seite des strahlenden Modebusiness, die Konzentration und Hektik vor dem Auftritt auf dem Laufsteg, aber auch Emotionen unterschiedlicher Art.

 

Tags: Erotik, Farbfotografie, Helmut Newton, Schwarzweißfotografie‎

di, mi, fr, sa, so 11-19 uhrdo 11-20 uhr

Das könnte Sie auch interessieren
Berlin, Ausstellung, 25.10.2024 - 16.01.2025
links: Hugo Häring, Wettbewerb Hochhaus Friedrichstraße, Berlin, 1922. Akademie der Künste, Berlin, Hugo-Häring-Archiv © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 rechts: sauerbruch hutton, Kinetik, Boulogne-Billancourt, 2012, digitale Zeichnung. © sauerbruch hutton
Philip-Lorca diCorcia, Mary and Babe, 1982, Chromogenic Color Print © Philip-Lorca diCorcia, Courtesy of the artist, Sprüth Magers and David Zwirner
Archiv
Berlin, Ausstellung, 01.04.2023 - 30.11.2026
Gerhard Richter, MV 133, 2011, Lack auf Farbfotografie, 10,1 x 15,1 cm © Gerhard Richter 2023 (31032023)
Berlin, Ausstellung, 18.11.2023 - 28.09.2025
Ausstellungsansichten „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945-2000“, Neue Nationalgalerie, 18.11.2023-28.9.2025 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / David von Becker
Berlin, Ausstellung, 13.09.2024 - 31.03.2025
Mariechen Danz, Clouded in Veins, 2021 © Foto: Roman März
Berlin, Ausstellung, 08.06.2024 - 16.03.2025
Emma Körner: Minna Körner, undatiert, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlungen, Inv.-Nr. 1980/k 20, Foto: Museen der Stadt Dresden / Philipp WL Günther
Berlin, Ausstellung, 07.06.2024 - 16.02.2025
F. C. Gundlach Lissy Schaper in einem Ensemble von Schwichtenberg, Brandenburger Tor, Berlin 1961, © Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg, Courtesy Collection de Gambs
Berlin, Ausstellung, 01.09.2024 - 02.02.2025
Theodoulos Polyviou, A Palace in Exile (Part3 of Transmundane Economies, 2022–ongoing), 2024, video, 16′30′′, color, sound. Video still.
Berlin, Ausstellung, 11.04.2024 - 02.02.2025
DIGITAL DIARIES Alex Ayed, Sophie Calle, Sophie Gogl, Rindon Johnson, Kristin Lucas, Sarah Lucas, Jota Mombaça, Hannah Perry, Frances Stark, Martine Syms, Wolfgang Tillmans, Tromarama, Hannah Wilke
Berlin, Ausstellung, 14.09.2024 - 23.01.2025
From the series Iron Path 2023 ongoing (c) Sarker Protick
Berlin, Ausstellung, 14.09.2024 - 22.01.2025
Anne Schönharting, aus der Serie „Berliner Jugend“, Prenzlauer Berg, Berlin, 1999 © Anne Schönharting/OSTKREUZ
Berlin, Ausstellung, 23.01.2022 - 31.12.2024
K. H. Hödicke, Der große Schlachter, 1963, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Berlin, Ausstellung, 18.07.2024 - 05.11.2024
Julius von Bismarck, Grenzen der Intelligenzen, 2024, videostill, courtesy of the artist and alexander levy, Berlin © Julius von Bismarck, VG Bild-Kunst, Bonn 2024