»Cornelia Halskette« Alginat, Fischknochen, Koralle, Glassteine, Mikrogranulat, Lack, Silber Viktoria Münzker, 2018 Foto Viktoria Münzker »Cornelia Halskette« Alginat, Fischknochen, Koralle, Glassteine, Mikrogranulat, Lack, Silber Viktoria Münzker, 2018 Foto Viktoria Münzker - Mit freundlicher Genehmigung von: schmuckmuseum

Wer: schmuckmuseum

Was: Ausstellung

Wann: 23.11.2019 - 26.01.2020

Alle drei Jahre lobt das Land Salzburg den Eligius-Schmuckpreis aus, um neue Positionen im österreichischen Schmuckschaffen zu entdecken. Vom 23. November 2019 bis zum 16. Januar 2020 werden die Ergebnisse dieses Preises im Schmuckmuseum Pforzheim ausgestellt. Bei der nunmehr sechsten Ausschreibung wurde Paul Iby zum Preisträger auserkoren. Der 1991 in Wien geborene…
Alle drei Jahre lobt das Land Salzburg den Eligius-Schmuckpreis aus, um neue Positionen im österreichischen Schmuckschaffen zu entdecken. Vom 23. November 2019 bis zum 16. Januar 2020 werden die Ergebnisse dieses Preises im Schmuckmuseum Pforzheim ausgestellt. Bei der nunmehr sechsten Ausschreibung wurde Paul Iby zum Preisträger auserkoren. Der 1991 in Wien geborene Schmuckkünstler hat unterschiedliche Objekte eingereicht, etwa Halsschmuck aus emailliertem Kupfer mit Zellwolle oder mit Spiralkabeln für die Kettenfunktion. Auch zwei Paar Schuhe aus denselben Materialien sind dabei. Ihre Absätze sind zugleich Behälter für Holzkohle – um die Füße warmzuhalten. »Paul Ibys Arbeiten zeichnen sich durch Intelligenz und Witz aus«, erläutert Schmuckexpertin Holzach die Auswahl der Jury, die neben ihr aus dem italienischen Schmuckkünstler Giampaolo Babetto und der Kuratorin am MAK Wien Anne-Katrin Rossberg bestand. Sein Schmuckstudium hat Iby an der Burg Giebichenstein in Halle absolviert.

Für den diesjährigen Eligiuspreis hatten 34 österreichische Schmuckkünstler Arbeiten eingereicht, von denen die Jury 13 nominierte – zwölf Frauen und einen Mann. Diese Einreichungen zeichnen sich durch ein breites künstlerisches Spektrum aus. Auch der Materialeinsatz ist vielfältig: Neben üblichen Werkstoffen wie Gold, Silber und Schmucksteine werden Kunststoffe, Textiles, Porzellan oder Holz eingesetzt. Einige Schmuckstücke werden in Kombination mit Fotografien präsentiert. Im März 2019 waren die Arbeiten dieser 13 Schmuckkünstler im MAK Wien in einer Ausstellung zu sehen.

Nominiert wurden Arbeiten folgender Schmuckkünstler: Andrea Auer, Gunda Maria Cancola, Veresa Ebyl, Andrea Maxa Halmschlager, Paul Iby (Preisträger), Beatrix Kaufmann, Theresa Macourek, Martina Mühlfellner, Viktoria Münzker, Izabella Petrut, Konstanze Prechtl, Birgit Schlarmann, Petra Zimmermann

Tags: Brosche, Halsschmuck, Schmuck, Schmuckkunst, Silber

Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim Di bis So und feiertags 10 bis 17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester) | Eintritt in die Dauerausstellung 4,50 €, ermäßigt 2,50 €, z.B. mit der SWR2-Kulturkarte, 6 € Kombiticket mit dem Technischen Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie, bis 14 Jahre und mit Museums-PASS-Musées frei | Gruppenführungen auf Anfrage | Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung sonntags 15 Uhr, 6,50 €, ermäßigt 4,50 € | Medien- bzw. Kulturpartner des Schmuckmuseums sind Pforzheimer Zeitung und SWR2 | Weitere Informationen unter www.schmuckmuseum.de

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