Mark Leckey, Cinema-in-the-Round, 2006-2008, Video, 42′21″, Farbe, Ton. Videostill. Courtesy of the artist and Cabinet, London. Mark Leckey, Cinema-in-the-Round, 2006-2008, Video, 42′21″, Farbe, Ton. Videostill. Courtesy of the artist and Cabinet, London. - Mit freundlicher Genehmigung von: jsfoundation.art

Was: Ausstellung

Wann: 09.01.2022 - 10.04.2022

Der britische Künstler Mark Leckey (*1964 in Birkenhead, Großbritannien) wurde in den 1990er Jahren bekannt durch seine Videos über die britische Musik- und Subkultur. Sein künstlerisches Werk reflektiert die Macht von Bildern, deren Manipuliertheit, Inszenierung und Verbreitung im digitalen Zeitalter. Ausgangspunkt von Leckeys Arbeiten ist oftmals die Wirkung und…
Der britische Künstler Mark Leckey (*1964 in Birkenhead, Großbritannien) wurde in den 1990er Jahren bekannt durch seine Videos über die britische Musik- und Subkultur. Sein künstlerisches Werk reflektiert die Macht von Bildern, deren Manipuliertheit, Inszenierung und Verbreitung im digitalen Zeitalter. Ausgangspunkt von Leckeys Arbeiten ist oftmals die Wirkung und Faszination von Marken, Produkten und Kunstwerken auf den Menschen. Diese Anziehungskraft übersetzt Leckey in präzise wie humorvolle Reflexionen über unsere Zeit. Er gilt weithin als prägender Künstler, der nachfolgende Generationen beeinflusst, die sich mit verwandten Fragen der Subkultur, Nostalgie und Popkultur beschäftigen.

Das Video Cinema-in-the-Round (2006-2008) ist ein Performance-Vortrag von Leckey über den Einfluss bestimmter Bilder auf ihn als Künstler. Im Kino des New Yorker Guggenheim Museums aufgenommen und in vier Kapitel unterteilt, präsentiert Leckey eine Found-Footage-Sammlung von Film-, Video- und Fernsehzitaten: angefangen von Malereien Philip Gustons, über einen geschichtlichen Abriss zu Katzen im Zeichentrickfilm, bis hin zu einer Gegenüberstellung der Comicfamilie Simpsons und dem Spielfilm Titanic. In Cinema-in-the Round erfährt die Betrachter:in nicht nur etwas über die Faszination des Künstlers für die Techniken, die Bilder auf der Kinoleinwand zum Leben erwecken, sondern auch über die Beziehung von Zwei- zu Dreidimensionalität oder über das Verhältnis von Objekt und Bild.

Parallel zum Screening im Kino der JSC Düsseldorf sind Leckeys Videoarbeiten Fiorucci Made Me Hardcore (1999) und Parade (2003) vor Ort in der aktuellen Ausstellung JSC ON VIEW: MYTHOLOGISTS zu sehen.

Tags: Film, Mark Leckey, Skulpturen, Video

Screening9. Januar – 10. April 2022Sonntag, 11–18 Uhr, Eintritt frei
JSC Düsseldorf (Kino)Schanzenstr. 54, 40549 Düsseldorf

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