Schiffsexplosion bei Neumühlen 1622, Kupferstich, Museum für Hamburgische Geschichte Schiffsexplosion bei Neumühlen 1622, Kupferstich, Museum für Hamburgische Geschichte - Mit freundlicher Genehmigung von: shmh.de

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Was: Ausstellung

Wann: 17.07.2022

Buchpräsentation des neuen Romans von Jörgen Bracker: „1622. Ein erbärmliches Unglück. Valckenbergh und die Waffenschmuggler“

Am Sonntag, dem 17. Juli 2022 um 14 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte - Eintritt frei!

Begrüßung und Moderation: Ralf Wiechmann, stellvertretender Direktor des Museums Lesung mit dem Schauspieler Burghart Klaußner Im Anschluss folgt…

Buchpräsentation des neuen Romans von Jörgen Bracker: „1622. Ein erbärmliches Unglück. Valckenbergh und die Waffenschmuggler“

Am Sonntag, dem 17. Juli 2022 um 14 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte - Eintritt frei!

Begrüßung und Moderation: Ralf Wiechmann, stellvertretender Direktor des Museums Lesung mit dem Schauspieler Burghart Klaußner Im Anschluss folgt eine Führung durch den betreffenden Ausstellungsbereich.

Hamburg gilt im 17. Jahrhundert vor dem Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges als größter Handelsplatz für Waffen. Von hier aus finden Kanonen, Hieb- und Stichwaffen und die neueste Schusswaffen-Generation ihren Weg in alle Hände, die bereit sind, dafür hohe Preise zu zahlen. Vor fast genau 400 Jahren kommt es am 2. Juli 1622 um 18 Uhr vor Neumühlen zur Explosion der HILLIGHE GEORG - einem oberflächlich mit belanglosem Gut beladenen Schiff, bei dem es sich aber wohl um das Transportmittel eines Waffenschmugglers handelte. Mehr als 40 vom Schiffseigner an Bord geladene Gäste verloren ihr Leben und bis heute ist das Ereignis von zahlreichen Fragen und Rätselhaftigkeiten umgeben.

Der Autor Jörgen Bracker, früherer Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte, versucht dem Ganzen in seinem neuen Roman anhand eines manipuliertem Salutgeschützes und eines überlieferten Kupferstiches auf den Grund zu gehen. In seinen Augen handelte es sich keineswegs um einen Unfall, sondern um einen Racheakt, der mit politischen Ränken zusammenhängt. In seinem Roman verbindet er das "erbärmliche Unglück" von 1622 mit dem Wirken des berühmten holländischen Festungsarchitekten Oberst Johan van Valckenburgh, der dabei ist, die Stadt vor den drohenden Kriegswirren zu sichern. Was wie ein Heimatkrimi beginnt, wird bei Bracker im Handumdrehen zu einem historischen Politthriller europäischer Dimension.

Zur Buchpräsentation von Jörgen Brackers "1622 - ein erbärmliches Unglück" am Sonntag, dem 17. Juli, um 14 Uhr im Hörsaal des Museums für Hamburgische Geschichte lade ich Sie hiermit herzlich ein. Nach einer Begrüßung durch den stellvertretenden Direktor des Museums, Ralf Wiechmann, liest der Schauspieler Burghart Klaußner aus dem Roman und im Anschluss folgt eine Führung zum betreffenden Ausstellungsbereich im Museum.

Jörgen Bracker, Jahrgang 1936, war Kustos und Oberkustos am Römisch-Germanischen Museum in Köln und von 1976 bis 2001 Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte. In dieser Zeit kuratierte er über 20 große Sonderausstellungen, darunter die Ausstellung "Die Hanse - Lebenswirklichkeit und Mythos". Von den ›wissenschaftlichen Fesseln‹ befreit, aber ohne sein enormes geschichtliches Wissen zu vernachlässigen, hat sich Bracker nach seiner Pensionierung intensiv der Romanform gewidmet. Neben historischen Romanen "Meister Zeelander" und "Die Reliquien von Lissabon", den ersten beiden Bänden einer Hanse-Trilogie, an deren dritten Band er gegenwärtig arbeitet, liegt nun mit "1622 - ein erbärmliches Unglück" sein neuestes Buch vor. Weitere Informationen unter: KJM Buchverlag

Tags: Bücher, Buchtipp, Grafik, Historische Waffen, Jörgen Bracker, Krieg

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