Vor 50 Jahren stirbt Pablo Picasso –der Maler des Jahrhunderts ist tot.Sein Schaffen umfasst 50.000 Werke. Es spiegelt die gewaltigen politischen Umwälzungen seiner Zeit wider: turbulente Kriegsjahre, das Ausstellungsverbot unter deutscher Besatzung, den Spanischen Bürgerkrieg. Mit seinem Pinsel und seiner Feder setzt er sich für die Freiheit ein. Seine Faszination für den Stierkampf, seine Beziehungen zu Frauen, sein Verlangen nach dem Bacchanal und der Erotik, fesseln ihn ein Leben lang.Es ist die dritte Picasso-Ausstellung der ALBERTINA: Nach der Präsentation des Spätwerks in ‚Malen gegen die Zeit‘(2006) und der Ausstellung über den politischen Picasso in ‚Peace and Freedom‘(2010) zeigt die ALBERTINAnun Werke von Pablo Picasso aus ihrem eigenen Besitz. Die Ausstellung zeigt einmal mehr, warum Picasso ein Kontinentgenannt wurde, ein Jahrhundertkünstler.
Jede Phase, jede Periode seines Schaffens hat eine breite, internationale Bewegung zur Folge, die das spanische Genie im nächsten Augenblick selbst dementiert, nur um eine neue Periode, einen neuen Stil einzuläuten: der Proteus des 20. Jahrhunderts. In jedem Jahrzehnt erfindet er sich neu: Mit seiner melancholischen Blauen Periodehat er den Symbolismus ins 20. Jahrhundert geführt, die Krise des Bildes überwindet er –gemeinsam mit seinem Freund GeorgesBraque -als Erfinder des Kubismus, die Keramik wird durch seine Hände erhoben zur Skulptur, zur Leinwand: zur Kunst.
Jede Phase, jede Periode seines Schaffens hat eine breite, internationale Bewegung zur Folge, die das spanische Genie im nächsten Augenblick selbst dementiert, nur um eine neue Periode, einen neuen Stil einzuläuten: der Proteus des 20. Jahrhunderts. In jedem Jahrzehnt erfindet er sich neu: Mit seiner melancholischen Blauen Periodehat er den Symbolismus ins 20. Jahrhundert geführt, die Krise des Bildes überwindet er –gemeinsam mit seinem Freund GeorgesBraque -als Erfinder des Kubismus, die Keramik wird durch seine Hände erhoben zur Skulptur, zur Leinwand: zur Kunst.