Die Ausstellung „Experiment Expressionismus – Schiele meets Nosferatu“ ist eine umfassende, genreübergreifende Schau zum Expressionismus. Kuratiert von Roland Fischer-Briand und Rolf Johannsen, verbindet sie Werke der klassischen Bildenden Kunst mit dem Medium des Stummfilms, dem prägenden Leitmedium jener Zeit.Ausgangspunkt der Ausstellung sind Gemälde aus der Heidi Horten Collection, insbesondere des deutschen Expressionismus, mit Werken von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde und Max Pechstein. Diese Kunstwerke werden in einen Kontext mit Werken des österreichischen Expressionismus gesetzt, darunter Herbert Boeckl, Helene Funke, Oskar Kokoschka, Max Oppenheimer, Egon Schiele, Helene von Taussig und weitere Künstler.
Neben Malerei und Skulptur widmet sich die Ausstellung einem weiteren zentralen Medium des Expressionismus: dem Stummfilm. Anhand von Plakaten, Filmstills und Filmausschnitten werden Klassiker wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“ oder „Nosferatu – eine Symphonie des Grauens“ präsentiert. Auch weniger bekannte Filme wie „Orlacs Hände“ oder „Der müde Tod“ finden in der Ausstellung ihren Platz.
Ein besonderes Highlight sind die Stummfilmvorführungen: An ausgewählten Abenden werden im Atrium der Heidi Horten Collection erstmals Stummfilme in Langfassung mit Musikbegleitung gezeigt.
Mit dieser Verbindung von Malerei, Skulptur und Film eröffnet die Ausstellung eine neue Perspektive auf den Expressionismus und lädt dazu ein, diese künstlerische Epoche als multimediales Erlebnis zu entdecken.
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