Rebecca Saunders Rockaby © Anna Zehetbauer Rebecca Saunders Rockaby © Anna Zehetbauer - Mit freundlicher Genehmigung von: BACA

Wer: BACA

Was: Ausstellung

Wann: 09.03.2024 - 28.04.2024

Wien (LCG) – Rebecca Saunders hat ein besonderes Verhältnis zu Spieluhren: 200 Exemplare – ihre gesamte Sammlung – spielen in ihrem neuesten Werk „Rockaby“ im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien eine tragende Rolle. Gemeinsam mit dem Ensemble Mosaik entsteht eine konzertante Collage, eine räumliche und musikalische Polyphonie. Vier frühere Stücke der Komponistin werden…
Wien (LCG) – Rebecca Saunders hat ein besonderes Verhältnis zu Spieluhren: 200 Exemplare – ihre gesamte Sammlung – spielen in ihrem neuesten Werk „Rockaby“ im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien eine tragende Rolle. Gemeinsam mit dem Ensemble Mosaik entsteht eine konzertante Collage, eine räumliche und musikalische Polyphonie. Vier frühere Stücke der Komponistin werden mit den Spieluhrklängen nach einem sorgfältig ausgetüftelten Plan verwoben. So entstehen erstarrte Klangbilder – zerbrechlich, wie Echos oder Resonanzen. Klangflächen, die sich ineinander verschachteln, aneinander und übereinander vorbeigehen und sich begegnen – eine bewegliche Klangskulptur, eine Art Mobile, das sich in ständigem Wechsel zeigt und wieder verbirgt.

Für die Performance werden die Spieluhren aufgezogen und vorbereitet. Das Publikum darf sie dann spielen lassen. Melodische Fragmente beschwören Erinnerungen herauf – an die Kindheit, die Vergangenheit, kulturelle Wurzeln oder die Heimat. Die verschiedenen Stücke und die Spieldosen werden in „Rockaby“ mit einer Timeline koordiniert. Die Musiker kennen diese spezielle Art der Notation schon: Das Ensemble Mosaik hat bereits einige von Saunders räumlichen Kompositionen aufgeführt, unter anderem „Myriad II“ und „III“, ein Werk, das eine Verbindung zu „Rockaby“ aufweist

Seit fast 30 Jahren setzt Saunders einige Exemplare ihrer eigenen Spieluhren-Sammlung – von Kunst bis Kitsch – in ihren Werken ein. Als objets trouvées waren sie etwa 2003 in „insideout“, einer gemeinsamen Performance mit der Choreografin Sasha Waltz, beim steirischen Herbst zu sehen. Auch in ihrem Werk „Chroma I-XXIII“, uraufgeführt 2003 in der Tate Modern in London (UK), waren bis zu 130 Spieluhren im Einsatz.

Die Performance ist am Eröffnungsabend dreimal zu erleben; anschließend verbleiben die Spieluhren und ein 360-Grad-Film der Aufführung im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien. Besucher können mittels Lichtanweisungen Spieluhren betätigen, mit dem Film in Beziehung treten, so an der auditiven Collage mitwirken und den tresor im Bank Austria Kunstforum Wien zu einer täglich neuen Klangskulptur formen, die eine sich ständig weiter entwickelnde Kakophonie erzeugt.

Das Ausstellungsprojekt wird von Bettina M. Busse kuratiert und in Zusammenarbeit mit dem Wiener Musikverein und dem Ensemble Mosaik realisiert. Die Ausstellung ist bis 28. April 2024 bei freiem Eintritt im Bank Austria Kunstforum Wien zu sehen.

Tickets für die Vorstellung am 8. März 2024, um 18.30, 19.30 und 21.00 Uhr, sind um 15 Euro auf culturall.com erhältlich.

Weitere Informationen auf kunstforumwien.at. Das Bank Austria Kunstforum Wien lädt rund um die Uhr und von jedem Device aus zum virtuellen Ausstellungsbesuch auf Facebook, Instagram, X und YouTube.

Tags: Mechanischer Musikautomat, Performance, Rebecca Saunders, Spieluhren, Tischuhr

Reguläre ÖffnungszeitenTäglich 10:00 – 19:00

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