Farbintensive BilderDie ehemalige Nitsch-Schülerin arbeitet auf Leinwänden mit dick aufgetragenen Acrylfarben und verleiht ihren Arbeiten den Anschein, als wären die Motive in ständiger Bewegung. Holasek stellt oft Emotionen, Zwischenmenschliches und schwer Fassbares in den Mittelpunkt ihrer Kunst, aber auch Humor und Ästhetik dürfen nicht fehlen. „Mit ihren farbintensiven Bildern scheint dieHolasek eine Art Paradiesgarten angelegt zu haben“, so der Kunsthistoriker Hartwig Knack. „Ein Feuerwerk üppiger Natur, aus Blüten und Blütenblättern oder aus Federn geschaffen, tritt uns entgegen.“

Meditatives MalenWährend des Malaktes lässt sich die Künstlerin intuitiv von einem bestimmten Rhythmus führen: Eine ruhige meditative Arbeit sei notwendig, sie selbst müsse dabei „ganz im Bild sein“, damit das Bild gelingt. „Wichtig ist mir, dass die Temperaturen heiß sind. Die Hitze ist mein bester Motor. Außerdem brauche ich Ruhe und Stille, da der Malprozess für mich viel von Hinspüren hat“, so Holasek. „Ich möchte mit meiner Kunst auf Zwischenmenschliches, auf die warmen, herzlich sinnlichen Gefühle hinweisen. Wenn möglich, lasse ich auch immer wieder Humor einfließen, da im Moment des Lachens viel entspannt und damit bewegt wird. Wir sind hier um zu spüren. Auch ein Weihnachtsbaum kann tanzen!“

Aktuelle Ausstellungen:Wien: art moments, Falkestraße 6 sowie Spiegelgasse 12,Graz: art moments, Burggasse 16, Joanneumring 14, Meduni GrazDeutschland: Galerie an der Zitadelle in Jülich bei AachenMehr Infos: dieholasek.at