Paul Klee Musiker, 1937, 197 Aquarell auf Grundierung auf Papier auf Karton 27,8 x 20,3 cm Zentrum Paul Klee, Bern, Schenkung Livia Klee Paul Klee Musiker, 1937, 197 Aquarell auf Grundierung auf Papier auf Karton 27,8 x 20,3 cm Zentrum Paul Klee, Bern, Schenkung Livia Klee - Mit freundlicher Genehmigung von: paulkleezentrum

Was: Ausstellung

Wann: 20.02.2025 - 01.06.2025

Paul Klee und die Musik: Zentrum Paul Klee beleuchtet die klangliche Seite eines Jahrhundertkünstlers

Wie klingt ein Gemälde von Paul Klee? Dieser Frage widmet sich das Zentrum Paul Klee in Bern mit der Ausstellung „Fokus. Klee musikalisch“, die vom 20. Februar bis zum 1. Juni 2025 im Rahmen der Sammlungspräsentation Kosmos Klee. Die Sammlung zu sehen ist. Der rund 100…

Paul Klee und die Musik: Zentrum Paul Klee beleuchtet die klangliche Seite eines Jahrhundertkünstlers

Wie klingt ein Gemälde von Paul Klee? Dieser Frage widmet sich das Zentrum Paul Klee in Bern mit der Ausstellung „Fokus. Klee musikalisch“, die vom 20. Februar bis zum 1. Juni 2025 im Rahmen der Sammlungspräsentation Kosmos Klee. Die Sammlung zu sehen ist. Der rund 100 Quadratmeter große Fokus-Raum des Museums wird zum Resonanzkörper für Klees künstlerische Doppelbegabung: Maler und Musiker.

Die Ausstellung rückt Paul Klees enge Verbindung zur Musik ins Zentrum – eine Beziehung, die nicht nur biografisch, sondern auch ästhetisch tief in sein Werk eingeschrieben ist. „Meine Geliebte ist und war die Musik, und die ölriechende Pinselgöttin umarme ich bloss, weil sie eben meine Frau ist.“, schrieb der junge Klee 1898 in einem Brief an seinen Freund Hans Bloesch. Zwar entschied er sich später für die Malerei, doch die Musik blieb Zeit seines Lebens eine wichtige Inspirationsquelle.

Als Geiger im Stadtorchester aktiv, teilte Klee seine Leidenschaft für Kammermusik mit seiner Frau Lily, einer ausgebildeten Pianistin. Gemeinsam bauten sie eine umfangreiche Schallplattensammlung auf – ein Schatz, der in der Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt wird. Neben ausgewählten Werken und Archivalien bietet die Schau auch musikalische Hörstationen mit Originalaufnahmen aus dem Besitz der Familie Klee.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Wechselwirkung zwischen Klang und Bild. Klee übersetzte musikalische Konzepte wie Rhythmus und Polyphonie in die Bildsprache. Linien auf der Leinwand erinnern an die Bewegung eines Dirigierstabs, transparente Farbschichten verschmelzen zu visueller Mehrstimmigkeit – etwa im Werk „das licht und die Schärfen“ (1935). Auch sein Aquarell „Segelschiffe“ (1927) wird in diesem Kontext neu interpretiert.

Ergänzt wird die Ausstellung durch die Podcast-Serie „Paul Klees Playlist“, die Klees Vorlieben für bestimmte Komponist:innen aufgreift, sowie durch die Kurzfilmreihe „Unpacking Klee“, die unter anderem Einblicke in Klees Instrumente, Partituren und Musikschriften gibt.

Mit dieser Ausstellung zeigt das Zentrum Paul Klee nicht nur die klangvolle Seite eines Jahrhundertkünstlers, sondern schlägt auch eine Brücke zwischen Musik und Bildender Kunst – ganz im Sinne Paul Klees, der die Disziplinen stets als gleichwertige Ausdrucksformen verstand.

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Tags: Design, Kunst, Moderne Kunst, Musik, Paul Klee

Öffnungszeiten
DI—SO 10:00—17:00MO geschlossen
Preise
EinzelticketsRegulärer Eintritt CHF 20AHV / IV* / Militär CHF 18Studierende / Lernende CHF 10Kinder 6-16 CHF 7

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