Römischer Bronzehelm Typ Hagenau, erste Hälfte erstes Jahrhundert. Zuschlag: 30000 Euro Römischer Bronzehelm Typ Hagenau, erste Hälfte erstes Jahrhundert. Zuschlag: 30000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: HermannHistorica

Wer: HermannHistorica

Was: Presse

Wann: 28.04.2015 - 13.05.2015

München, Mai 2015 – Exzellente Ergebnisse, teils mit einer Vervielfachung der Taxe, konnten für Lose in allen Themengebieten der Hermann Historica oHG – Antiken, Alte Waffen, Kunsthandwerk, Jagdliches, Orden sowie historische und militärgeschichtliche Objekte erzielt werden. Insgesamt kamen rund 6.000 Sammlungsstücke in der Frühjahrsauktion vom 28. April bis 12. Mai 2015…
München, Mai 2015 – Exzellente Ergebnisse, teils mit einer Vervielfachung der Taxe, konnten für Lose in allen Themengebieten der Hermann Historica oHG – Antiken, Alte Waffen, Kunsthandwerk, Jagdliches, Orden sowie historische und militärgeschichtliche Objekte erzielt werden. Insgesamt kamen rund 6.000 Sammlungsstücke in der Frühjahrsauktion vom 28. April bis 12. Mai 2015 zum Aufruf.

AntikenUngebrochen ist seit Jahren das Interesse an frühen und gut erhaltenen Bronzehelmen von denen auch wieder wahre Raritäten im Kapitel der Antiken verzeichnet waren. So präsentierte sich ein überaus seltener frühkaiserzeitlicher römischer Bronzehelm des Typus Hagenau, entstanden im zweiten bis frühen ersten Jahrhundert vor Christus, in ausgezeichnetem Zustand. Die halbkugelige Kalotte bestach mit fabelhafter metallischer Substanz und war mit dem charakteristischen pilzförmigen Knauf und dem leicht nach unten geneigten Nackenschutz komplett aus einem Stück getrieben. Der Helm, aufgerufen mit 25.000 Euro und zugeschlagen für 30.000 Euro, gereicht selbst den anspruchsvollsten Sammlungen zur Ehre. Aus Griechenland und etwas früheren Datums, aus dem fünften bis frühen vierten Jahrhundert vor Christus, fand auch ein Illyrischer Helm mit seiner charakteristischen, schweren Bronzekalotte mit umlaufender gepunzter Randborte im Fachpublikum große Aufmerksamkeit. Kaum angezeigt für 6.500 Euro, konnte er schon mit 13.500 Euro mehr als das Doppelte seiner Taxe erzielen. Wunderbare Beispiele der Gestaltungsfertigkeit antiker Künstler offenbarten sich in frühen Skulpturen, wie der römischen Marmorskulptur eines überaus fein gearbeiteten Knabentorsos mit weich fließenden Locken aus dem ersten bis zweiten Jahrhundert nach Christus, zugeschlagen zu seinem Startpreis von 20.000 Euro. Ebenso begeisterten früheste Gold- und Silberschmiedearbeiten, wie vier verzierte Goldblechscheiben aus dem 15. bis 14. Jahrhundert vor Christus, die nicht feiner hätten gearbeitet sein können. Das gut erhaltene Ensemble bronzezeitlicher Kultobjekte war mit komplexer, oft als Sonnensymbolik gedeuteter Ornamentik, vergleichbar der „Sonnenscheibe von Moordorf“, dekoriert; wurde mit 7.500 Euro aufgerufen und für 16.000 Euro versteigert.

Alte Waffen und KunsthandwerkTraditionsgemäß wurde der Katalog der Alten Waffen mit Jagdlichem, Kunsthandwerk und raren Wunderkammerobjekten eröffnet. Großer Nachfrage erfreuten sich hier kunstvoll gearbeitete Kästchen aus unterschiedlichsten Materialien, Zeiten und Regionen. Sehr schön, eine gotische lederbezogene Kassette aus Oberösterreich, die im 15. Jahrhundert gefertigt wurde und für 6.200 Euro, Startpreis 3.500 Euro, einen neuen Besitzer finden konnte. Ein wahres Kleinod verbarg sich hinter Losnummer 2063, ein ganzflächig feingeätztes Eisenkästchen aus Nürnberg um 1600. Verziert mit Figuren in historischer Tracht umrahmt von Rankendekor, war die hübsche Eisenarbeit mit 1.400 Euro im Aufruf und wurde für 1.900 Euro verkauft. Deutlich gewichtiger, eine kleine deutsche Kriegskasse aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit aufwendigem Schlossmechanismus, die für 4.000 Euro versteigert wurde und ein gotisches, aus einem Stein gehauenes, geflutetes Weihwasserbecken, burgundisch, 15. Jahrhundert, das bei einem Startpreis von 2.600 Euro, 4.200 Euro erbrachte. Seltene Arbeiten, wie ein Paar extrem rarer, großer Zinnrörken der Rostocker Bootsmannzunft, datiert 1793 und taxiert auf 2.800 Euro, Zuschlag 4.600 Euro, rundeten die Offerte ab.

Besondere Sammlungstücke fanden sich auch wieder unter den Alten Waffen. So ein augenfällig schöner, maximilianischer Helm für einen Riefelharnisch, der um 1530 in Süddeutschland gefertigt wurde. Die einteilig geschlagene Kalotte mit originaler Belederung, zeigte die für diesen Typus so charakteristische durchgehende flache Riefelung. Der zugehörige große Kragen war dreifach geschoben, ebenfalls geriefelt, an den Rändern gebördelt und fein geschnürlt. Seit 1934 dokumentiert für die Sammlung Konsul a.D. Hans C. Leiden, Köln, bereichert dieses wunderbare Belegstück für plattnerische Kunstfertigkeit zu seiner Taxe von 30.000 Euro nun eine neue Kollektion. Begeistern in seiner Anmutung konnte auch ein deutscher Trabharnisch von 1550/1570. Die in allen Teilen vollständige Rüstung, inklusive schwerer Kampf-Sturmhaube mit hohem, geschnürltem Kamm sowie dem seltenen feststellbaren Naseneisen, war zur Gewährleistung der Beweglichkeit an den Gelenken vielfach geschoben gearbeitet, wurde mit 9.000 Euro aufgerufen und für 24.000 Euro versteigert. Nicht minder interessant war ein süddeutscher, vermutlich in Augsburg geschmiedeter, gemäß seiner Funktion sehr schwerer Turnierhelm von 1580 mit einer Taxe von 12.000 Euro, versteigert für 12.500 Euro; ebenso wie ein Paar gotischer Panzerhandschuhe, deutsch um 1470/80. Das extrem seltene Paar Hentzen in vollständigem, gut erhaltenem Originalzustand, wie es in dieser Qualität kaum noch auf dem Markt zu finden ist, war zuvor für 7.000 Euro aufgerufen worden.

Gleichfalls sehr attraktiv war das Angebot an Blankwaffen. Schon in vergangenen Auktionen erregten die sehr erfolgreichen Versteigerungen von Schwertern aus der Schlacht von Castillon (1453) große Aufmerksamkeit. Ein Schwert mit breiter, sich gleichmäßig zur Spitze hin verjüngender, zweischneidiger Stoßklinge mit leichtem Mittelgrat, kam nun aus gleicher Herkunft für 15.000 Euro zur Versteigerung und wurde für 22.000 Euro verkauft. Von dieser Gruppe aus der Lidoire, nahe des Kampfschauplatzes Castillon-la-Bataille, waren achtzig mittelalterliche Schwerter und drei Dolche dokumentiert. Ein zweihändiges Schwert mit breiter zweischneidiger Klinge, deutsch um 1500, anhand des Versteigerungskataloges von 1895 belegt für die namhafte Sammlung Spitzer, fand für 8.000 Euro, Startpreis 7.700 Euro den Weg in eine neue Kollektion.

Asien, Orient und AfrikaÜberzeugend in Qualität und Vielfalt war auch wieder das Angebot an Losen aus Afrika, dem osmanischen Reich, Indien sowie Japan und China. Ein ausgesprochen seltenes Stück kam von den Höhen des Himalayas zur Auktion. Feinste Eisenschnittarbeit zeigte der tibetanische Vajra-Hammer aus dem 15. Jahrhundert mit gold- und silbertauschiertem Schaft, einer halben Vajra sowie geschnittenen Makara-Köpfen, der für 9.000 Euro aufgerufen und zugeschlagen wurde. Schön auch, ein indischer Kandschar aus dem 17. Jahrhundert mit floral geschnittenem Griff aus graugrüner Jade und einem saphirbesetzten Knauf, der bei einem Startpreis von 5.500 Euro 7.500 Euro erzielte. Erlesene Jadeschnitzereien begeisterten auch aus China. Von besonders virtuoser Ausführung waren fünf Jadeobjekte aus der Qing-Dynastie aus heller grauer und weißer Jade, darunter drei längliche oberseitig gelochte Anhänger, ein geflochtener Reif und eine ornamental geschnittene Schmuckwalze. Für die Sammlung, präsentiert in einem mit Seide ausgeschlagenem Holzkasten, überschlugen sich die Gebote aus aller Welt und binnen weniger Minuten wurde die Taxe um das mehr als 17-fache auf 14.000 Euro hochgesteigert. Aus graugrüner Jade zeigte sich dagegen der floral reliefiert geschnittene Griff eines Dolches aus gleicher Zeit, der mit lederbezogener Scheide ab 4.800 Euro erworben werden konnte, dann aber erst bei ansehnlichen 11.000 Euro zugeschlagen wurde.Waffen des Osmanischen Reiches erfreuen sich, ob der kostbaren Materialien in aufwendigster Verarbeitung, als Sammelgebiet eines stetig wachsenden Interesses. Ein wunderbares Beispiel für die Attraktivität dieser Objekte, zeigte sich in einem korallenbesetzten und silbermontierten Prunk-Kurzschwert mit Vollsilberscheide aus Georgien, datiert 1812. Mindestens 4.000 Euro musste es einem Bieter wert sein, 11.500 Euro wurde am Ende hierfür aufgebracht. Mit nicht minder großem Aufwand war das auf 1806 datierte, silbermontierte Luxus-Miqueletgewehr von einem balkantürkischen Büchsenmacher gefertigt worden. Mit 6.500 Euro im Aufruf und für 8.500 Euro verkauft, belegten Goldeinlagen, teils graviert, das eiserne Miqueletschloss mit reichem, goldeingelegtem Dekor versehen und der Kolben mit Kreisbändern, Blüten und Blattranken verziert, den hohen Anspruch dieser Arbeit.

Historische und militärgeschichtliche ObjekteIm Kapitel Militär und Historie fanden sich wieder geschichtlich hochbedeutende Sammlungsstücke aus aller Welt. So ein Beleg der Strategien der napoleonischen Zeit, ein Brief von Napoleon I. (1769 – 1821) an einen seiner engsten Vertrauten, General Bertrand (1773 – 1844) aus dem Jahr 1809. In Schönbrunn zwischen den Schlachten von Aspern, Essling (21./22.5.1809) und der Schlacht von Wagram (5./6.7.1809) diktiert und eigenhändig unterzeichnet, verfügte Napoleon I. darin Maßnahmen zur Vorbereitung des Angriffs auf die Brücke von Pressburg und die Einnahme der Stadt. Diese scheiterte jedoch nach einer einmonatigen Belagerung. Im Aufruf mit 1.500 Euro, wurde der sehr interessante Brief unter reger Beteiligung binnen weniger Minuten auf beachtliche 19.000 Euro hochgesteigert.

Aus deutschen Staaten überzeugte ein unzweifelhaft museales Stück, ein prunkvoller königlich-bayerischer Ehrensäbel für Tapferkeit aus der Regierungszeit König Max I. Joseph (1806 – 1825), der beidseitig mit Trophäen auf gebläutem Grund und geätztem, vergoldetem Laubwerk verziert war. Das vergoldete Messingbügelgefäß des in Solingen gefertigten Säbels, war mit Medusenhaupt und Laubwerk reich reliefiert, die Parierstange mit dem Profil König Max I. Josephs zwischen Lorbeerzweigen sowie mit dem bekrönten bayerischen Löwen mit Schwert und Wappenschild belegt. Für 17.000 Euro, bei einem Startpreis von 15.000 Euro, wurde die außergewöhnlich hochkarätige Auszeichnung, in der Exklusivität einzig der Generalsebene vorbehalten, verkauft. Großer Wertschätzung erfreuten sich auch wieder Objekte des bayerischen Königshauses, so ein Portefeuille aus dem persönlichen Besitz von König Ludwig II von Bayern (1845 – 1886) mit dem charakteristischen goldenen Emblem „L mit Krone“ auf feinstem rot-braunen Leder, das zu seiner Taxe von 3.000 Euro zugeschlagen wurde. Prunkvoll gestaltete Helme und Uniformen demonstrierten in der Historie Glanz und Gloria des Militärs und unterstrichen dessen exponierte Bedeutung in der Gesellschaft. Ein wunderbar anschaulicher Beleg hierfür kam mit der Uniform eines österreichischen Generals der Kavallerie in ungarischer Gala-Adjustierung zum Aufruf. Das prächtige Ensemble aus einer scharlachroten goldverzierten Attila mit passender Stiefelhose, einer weißen Pelzattila ebenfalls mit goldener Verschnürung, einem goldgewirkten Gürtel und schwarzen Stiefeln mit goldfarbener Kettschnur und Rosetten erzielte mit 8.500 Euro annähernd das doppelte seines Startpreises von 4.500 Euro.

Aus der jüngeren deutschen Militärgeschichte und imposanter Beleg der Vielfalt des Angebotes des Hauses, konnte mit einer fachmännisch restaurierten Messerschmitt Bf 109 das größte und zugleich teuerste Objekt der 70. Auktion zur Versteigerung aufgerufen werden. Das einsitzige Jagdflugzeug, hier in statischer Ausführung, war in den frühen Dreißigerjahren unter der Leitung von Willy Messerschmitt für die Bayerischen Flugzeugwerke entworfen worden, erfuhr im darauffolgenden Jahrzehnt wiederholt Modifikationen und wurde über diesen Zeitraum hinweg in ständig wechselnden Konfigurationen gebaut. Mitte der 1990er Jahre auf eine private Initiative hin geborgen, wurde diese nun zu ihrer Taxe von 150.000 Euro versteigerte Messerschmitt von einem Team von Flugzeugrestauratoren fachlich genauestens analysiert und ab 2007 wieder aufgebaut.

Nur zwei Jahre währte die Regierungszeit Katharina I. (1684 – 1727), die nach dem Tod ihres Gatten Zar Peter des Großen bis zu ihrem eigenen Ableben die Herrschaft über Russland innehatte. Dementsprechend war ein bedeutender prunkvoller Degen für russische Offiziere der Garde Infanterie mit einer Klinge aus dieser Zeit ein absolutes Rarissimum. Einem Sammler musste dies schon im Aufruf 25.000 Euro wert sein, schnell erzielte der Degen dann sogar 29.000 Euro. Eine Schaschka M 1909 für Offiziere der russischen Dragoner überraschte mit einer schweren japanischen Beuteklinge mit vergoldeter Kupferhabaki, die terzseitig tief geschnitzte japanische Schriftzüge zeigt. Belegt mit einem für Tapferkeit verliehenem St. Anna-Orden, wurde die sehr seltene Schaschka für 18.500 Euro, Startpreis 14.500 Euro, versteigert. Den gleichen Zuschlag, ausgehend von einer von Taxe von 15.000 Euro, erreichte ein repräsentativer, mit versilbertem Adler bekrönter Helm für Mannschaften der Leibgarde S.K.M. Kürassier-Regiment Russland von 1910.

Orden und EhrenzeichenErstklassige Belegstücke der zaristischen Zeit ließen auch unter den Orden und Ehrenzeichen die Stimmung im Auktionssaal flirren. Kaum aufgerufen, entbrannte um die Glanzstücke dieses Kapitels vor Ort, an den Telefonen und im Web ein minutenlanger Schlagabtausch der Gebote. So kam hier mit dem aus Gold, Silber und Emaille um 1910 gearbeiteten St. Stanislaus-Orden, Garnitur der 1. Klasse mit Schwertern, eines der Highlights unter den Ordens-Offerten zur Auktion. 26.000 Euro erzielte dieses Aufsehen erregende Stück bei einem Startpreis von 14.000 Euro. Ganz unter dem Zeichen des russischen Doppeladlers standen auch weitere Topzuschläge, wie 22.000 Euro, Rufpreis 4.000 Euro, für einen dekorativen, feinst emaillierten goldenen St. Wladimir-Orden, ein Prachtexemplar, welches von den begabten Händen des Julius Keibel um 1870 in St. Petersburg gefertigt wurde, und 12.000 Euro für den Orden des Heiligen und Siegreichen Großmärtyrers Georg von 1916, der mit 5.000 Euro aufgerufen worden war.

„Seit Jahren sind die Preise für hochqualitative, ausgewählte Stücke im Ordensbereich auf erfreulich hohem Niveau stabil“, resümiert Sascha Zimmermann, Abteilungsleiter ‚Orden und Ehrenzeichen‘ der Hermann Historica den erfolgreichen Verlauf der Ordens-Auktion. „Zu dem war es uns eine besondere Freude, auch in der jetzigen Frühjahrsauktion unseren Kunden wieder phaleristische Sensationen präsentieren zu können, die nicht nur in Seltenheit und Qualität, sondern auch durch belegbare Provenienz überzeugen konnten.“ Ganz unter diesen Vorzeichen stand auch die Versteigerung des museal zu nennenden Orden Pour la Vertu Militaire von 1769, taxiert auf 10.000 Euro. Einzig für die Eremitage in St. Petersburg war ein weiteres Exemplar in diesem Zustand belegt. Von höchster Qualität, in exzellenter Erhaltung und mit komplett belegter Verleihungs- und Besitzhistorie bereichert das Ordenskreuz aus Hessen-Kassel nebst Portraitminiatur des Trägers nun für 40.000 Euro eine neue Sammlung.

Schusswaffen aus fünf JahrhundertenSinguläre Stücke von sensationeller Seltenheit, wie eine spätgotische Steinbüchse aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, kamen im Kapitel der antiken Schusswaffen zur Versteigerung und begeisterten das Publikum. Moderat mit einer Taxe von 8.000 Euro angeboten, konnte das einteilig gegossene eiserne Geschütz zu eben diesem Betrag zugeschlagen werden. Einige Dekaden später, um 1580/90, wurde der sehr qualitätsvolle Radschlosspuffer für Mannschaften der kursächsischen Leibtrabanten gefertigt. Reich verziert mit Einlagen aus feinst graviertem Bein, fand der ebenso schöne wie unberührte Puffer aus den Beständen der Dresdner Rüstkammer mit einem Rufpreis von 12.000 Euro bei 14.500 Euro einen neuen Besitzer. Nicht unbeachtet blieben auch weitere Sammlerträume aus den Händen begabtester Büchsenmacher, wie eine österreichische Luxus-Radschlossbüchse um 1650 vom „Meister der Tierkopfranke“, Startpreis 12.500 Euro mit Zuschlag 13.500 Euro, eine schwere Luxus-Perkussions-Scheibenbüchse um 1840 von Moritz in Leipzig, die zu ihrer Taxe 25.000 zugeschlagen wurde oder ein hochwertiges Paar Luxus-Perkussionspistolen von 1840/50 aus der berühmten Werkstatt Lebeda in Prag, welches im Aufruf für 7.500 Euro sehr schöne 18.000 Euro erzielte.

Helm für Mannschaften der Leibgarde Kürassier- Reg., Russland 1910. Zuschlag: 18500 Euro Helm für Mannschaften der Leibgarde Kürassier- Reg., Russland 1910. Zuschlag: 18500 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: HermannHistorica Orden pour la Vertu Militaire 1769 und Portraitminiatur – F.C. von Jungkenn.  Zuschlag: 40000 Euro Orden pour la Vertu Militaire 1769 und Portraitminiatur – F.C. von Jungkenn. Zuschlag: 40000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: HermannHistorica Trabharnisch, deutsch, 1550/1570 mit schwerer Kampf-Sturmhaube. Zuschlag: 24000 Euro Trabharnisch, deutsch, 1550/1570 mit schwerer Kampf-Sturmhaube. Zuschlag: 24000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: HermannHistorica
Tags: Harnische, Helme, Kunsthandwerk, Münzen, Orden, Schusswaffen, Silber, Waffen

Auktion: Vom 28. April bis 13. Mai 2015Hermann Historica oHG, Linprunstr. 16, 80335 München