Edvard Munch, Kopf bei Kopf, 1905 Holzschnitt, blau, braunrot, grün und rot auf gelblichem Papier, 39,5 x 54 cm Kunsthaus Zürich Edvard Munch, Kopf bei Kopf, 1905 Holzschnitt, blau, braunrot, grün und rot auf gelblichem Papier, 39,5 x 54 cm Kunsthaus Zürich - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausch

Wer: kunsthausch

Was: Presse

Wann: 28.08.2019

Noch bis zum 22. September 2019 zeigt das Kunsthaus Zürich anhand prominenter Beispiele – darunter Werke von Corinth, Dix, Kollwitz und Munch – Erkenntnisse aus dem Provenienz-Forschungsprojekt der Grafischen Sammlung.

Begleitend zur Ausstellung «Stunde Null», die anhand von 70 Kunstwerken zeigt, wie viele künstlerischen Energien der Zweite Weltkrieg band und wie viele…

Noch bis zum 22. September 2019 zeigt das Kunsthaus Zürich anhand prominenter Beispiele – darunter Werke von Corinth, Dix, Kollwitz und Munch – Erkenntnisse aus dem Provenienz-Forschungsprojekt der Grafischen Sammlung.

Begleitend zur Ausstellung «Stunde Null», die anhand von 70 Kunstwerken zeigt, wie viele künstlerischen Energien der Zweite Weltkrieg band und wie viele sein Ende wiederum freisetzte, präsentiert das Kunsthaus in einer Sonderschau Ergebnisse aus dem vom Bundesamt für Kultur unterstützten Forschungsprojekt zu den Zugängen von Werken auf Papier aus der Grafischen Sammlung.

KEINE RAUBKUNSTUntersucht wurden 3'900 Werke, die im Zeitraum von 1933 bis 1950 in die Grafische Sammlung gelangt sind. Keines der untersuchten Werke konnte als Raubkunst deklariert werden – so lautet eines der Ergebnisse. Zwei Drittel der Zugänge können als unbedenklich eingestuft werden. Bei den übrigen Werken konnte mindestens der Vorbesitzer oder die Vorbesitzerin identifiziert werden, es besteht jedoch weiterer Forschungsbedarf. Die Forschungsresultate über die untersuchten Arbeiten auf Papier sind auf der Website des Kunsthauses im Bereich Provenienzforschung publiziert. Teile davon sind in der ebenfalls mithilfe des Bundesamtes für Kultur realisierten «Sammlung Online» veröffentlicht, wo die Recherche auf Gemälde und Skulpturen der Kunsthaus-Sammlung ausgedehnt werden kann.

FORSCHUNG WIRD FORTGESETZTMit der Einrichtung einer festen Stelle für Provenienzforschung trägt das Kunsthaus dafür Sorge, dass weitere Teile des Bestandes der Grafischen Sammlung wie auch der Sammlung der Gemälde und Skulpturen wissenschaftlich erschlossen und Ergebnisse publiziert werden können. Die vom Provenienzbeauftragten Joachim Sieber in den Sammlungsräumen zusammengestellte Präsentation «Provenienzen im Fokus» soll dazu anregen, die Forschung zur Herkunft von Kunstwerken, die sich in der Regel hinter den Kulissen abspielt, analog und noch mehr online zu verfolgen. Denn in Datenbanken können die umfangreichen Ergebnisse detaillierter ausgebreitet, über den Kreis von Museumsbesucherinnen hinzus zugänglich und auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

KATALOGIm Ausstellungskatalog zur Ausstellung «Stunde Null» (Verlag Scheidegger & Spiess, 70 Abb., 128 S.) wird u.a. die Ankaufspolitik des Kunsthauses im Zeitraum zwischen 1933 und 1950 erläutert. Interessante Fälle der Provenienzforschung werden im Detail vorgestellt. Die Publikation ist für CHF 25.– im Kunsthaus-Shop und im Buchhandel erhältlich.

LETZTE ÖFFENTLICHE FÜHRUNGDie letzte öffentliche Führung zur Ausstellung «Stunde Null», die am 22. September endet, findet am Donnerstag, 5. September um 15 Uhr statt. Nähere Angaben auf www.kunsthaus.ch. Für Fachgremien, Vereine und Gruppen bietet sich auch kurzfristig noch die Buchung einer privaten Führung an – unter kunstvermittlung@kunsthaus.ch.

Allgemeine InformationenEintritt: CHF 16.–/11.– reduziert und Gruppen. Kombi-Tickets Sammlung und Ausstellung 26.–/19.–. Bis 16 Jahre Eintritt frei. Änderungen vorbehalten.Vorverkauf: SBB RailAway-Kombi. Ermässigung auf Anreise und Eintritt: am Bahnhof oder beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz)Zürich Tourismus: Hotelzimmer-Buchung und Ticketverkauf, Tourist Information im Hauptbahnhof, Tel. +41 44 215 40 00, information@zuerich.com

Tags: Edvard Munch, Fernand Léger, Käthe Kollwitz, Malerei, Raubkunst

MuseumSa/So/Di 10–18 UhrMi–Fr 10–20 Uhr
 

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