Dieses Event wird ein Höhepunkt der glänzend besetzten Wiener Kunstmesse „Art at the Park“ (24. – 27. November im Luxushotel Park Hyatt Vienna): Der Maler-Star Enrique Fuentes (geboren in Mexiko City, Ausbildung in Paris, Wahlheimat Wien) zeigt erstmals, präsentiert durch die Galerie art moments seinen Zyklus „Via Crucis“. Die ersten 14 Stationen des vom Leidensweg Christi inspirierten Werks werden, verteilt über drei Etagen, im Stiegenhaus des Park Hyatt Vienna ausgestellt. Die 15. Station, „Die Auferstehung“, wartet dann ein paar 100 Meter weiter in Wiens berühmtestem sakralen Bauwerk auf die Kunstfreunde – im Stephansdom. Das monumentale, neun mal vier Meter große Gemälde, das eigens für diesen Anlass entstand, wird vor dem Hauptaltar des Stephansdoms zu sehen sein.Dompfarrer Toni Faber lässt es sich nicht nehmen, die Ausstellung persönlich zu eröffnen. Er erläutert am 24. November bei der Vernissage (20.30 Uhr) im Park Hyatt Vienna die Stationen der „Via Crucis“ und begleitet die Gäste anschließend zum Stephansdom, wo „Die Auferstehung“ feierlich enthüllt wird. Faber: „Enrique Fuentes interpretiert das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi in beeindruckenden Werken zwischen Kunstmesse und Stephansdom. So bleibt die lebendige Brücke zwischen Kunst und Glaube für viele Kunstinteressierte weiter begehbar“.
Kurator Johann Baumgartner spricht über den Künstler Enrique Fuentes. Die Präsentation wird musikalisch mit der Hauptorgel im Wiener Stephansdom untermalt, dem größten Musikinstrument Österreichs. Domorganist Ernst Wally interpretiert die berühmte Toccata aus der 5. Orgelsinfonie von Charles-Marie Wider.
Enrique Fuentes, 42, aufgewachsen mit Mexikos christlicher Tradition, beschäftigt sich der Künstler seit Beginn seines Schaffens immer wieder mit Themen aus dem Christentum. In diesen Arbeiten besonders spürbar sind die durch eine Vielzahl internationaler Studien und Lebensmittelpunkte geprägten Blickwinkel, die sich ästhetisch und konzeptionell wiederfinden.
Der Wiener Autor und Auktionator Otto Hans Ressler kommentiert: „Zuweilen wird die Wirkung seiner Bilder aus diesem Umstand heraus erklärt. Es wird behauptet, das Rätselhafte, Widersprüchliche, sogar Beunruhigende stammt daher, dass Fuentes‘ Kunst quasi eine impulsive Mischung seines heißblütigen Temperaments und all der Eindrücke und Einflüsse sei, mit denen er seit seinem Eintritt in die Ecole Nationale Supérieur des Beaux-Arts in Paris – und später in Österreich, wo er vorwiegend lebt – konfrontiert wurde. Enrique Fuentes wird von einer machtvollen Leidenschaft getrieben. Es gibt, jenseits seiner mitreißenden Liebenswürdigkeit, eine dunkle Seite an ihm. Er hat etwas von einem Schamanen, also von einem Menschen, der auf die andere Seite zu blicken vermag. Das vor allem bestimmt seine Kunst, das vor allem stellt die Eigenart seiner Werke her.“
Enrique Fuentes ist mit den Größen der österreichischen Kunstszene in vielerlei Hinsicht verbunden. Mit Günter Brus, langjähriger Mentor, pflegt er eine befruchtende Künstlerfreundschaft – obwohl sie zwei Generationen trennen. Dieser Zusammenarbeit sind einige Werkzyklen entsprungen, wie z.B. „Goya“ und „Catrina“, die in diversen Ausstellungen gezeigt wurden wie in „Viva la vida – die schwarze Catrina“ in der Galerie Budja, Salzburg. Bei Gemeinschaftsausstellungen ist Enrique Fuentes mit namhaften Künstlern wie Hermann Nitsch und Herbert Brandl zu sehen, zuletzt in der sehr erfolgreichen Ausstellung „Weg-Kreuz“, kuratiert von Johann Baumgartner im Steiermarkhof.
Die Ausstellung „Via Crucis“ ist vom 24. – 27. November bei der „Art at the Park“ im Park Hyatt Vienna (Wien 1., Am Hof 2) und im Stephansdom zu sehen. Die Schau ist ein Projekt von Enrique Fuentes mit der Wiener Galerie art moments, das in Kooperation mit Schütz Art Museum, Die Kunstagenten und „Art at the Park“ realisiert wird.
Managerin und Galeristin Marion Fischer von galerie art moments zeigt sich begeistert und euphorisch: „Ein großes Projekt mit einem herausragenden Künstler in einem monumentalen Rahmen mit außergewöhnlichen Partnern – Martina Dorner-Bauer von Die Kunstagenten Kitzbühel und das Ehepaar Irene und Josef Schütz vom Schütz Art Museum – und das in einer besonderen Zeit“.
Die Bilder der „Via Crucis“ stehen auch zum Verkauf. Wer sie erwerben will, braucht außer dem nötigen Kleingeld allerdings viel Platz: Der gesamte Zyklus wird – zum Gesamtpreis von 500.000 Euro – nur gemeinsam abgegeben. Zusätzlich hat der Künstler neue Arbeiten geschaffen, die im Arbeitsprozess zu „Via Crucis“ entstanden und auch einzeln zu erwerben sind.