Heinrich Campendonk Liegender Akt 1918 Öl auf Leinwand. 60 x 125 cm. Ergebnis € 1.000.000 Heinrich Campendonk Liegender Akt 1918 Öl auf Leinwand. 60 x 125 cm. Ergebnis € 1.000.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: lempertz

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Wann: 04.06.2024

Moderne kommt Marktfrisch aus den Museen, Zeitgenössische Künstlerin erzielt einen Auktionsrekord

Der große „Liegende Akt“ von Heinrich Campendonk erzielte bei seinem Markt-Debut eine Million Euro. Die Zeitgenössische Kunst bricht den Auktionsrekord für Arbeiten von Cosima von Bonin.

Der große „Liegende Akt“ von Heinrich Campendonk war in den vergangenen Jahrzehnten…

Moderne kommt Marktfrisch aus den Museen, Zeitgenössische Künstlerin erzielt einen Auktionsrekord

Der große „Liegende Akt“ von Heinrich Campendonk erzielte bei seinem Markt-Debut eine Million Euro. Die Zeitgenössische Kunst bricht den Auktionsrekord für Arbeiten von Cosima von Bonin.

Der große „Liegende Akt“ von Heinrich Campendonk war in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Museen, aber noch nie auf dem Markt. Zuletzt befand es sich als Dauerleihgabe im Museum Penzberg, Sammlung Campendonk, gehörte aber weiterhin der Familie Campendonk. Die brachte es nun in den Evening Sale ein. Bei seinem Debut erzielte die Leinwand ein Ergebnis von einer Million Euro.

Großes Interesse bestand auch an der Bronze „Die Schwimmerin II“ des Bauhaus-Künstlers Gerhard Marcks. Die Einlieferer hatten es direkt von ihm erworben, seither war es in derselben Sammlung geblieben. Zahlreiche Bieter an den Telefonen, online und im Saal hoben diese bedeutende Plastik auf das Ergebnis von gut 300.000 Euro. Mit Oskar Schlemmers „Drei Frauen von rückwärts“ war eine Arbeit eines weiteren Bauhaus-Künstlers sehr begehrt. Das um 1932 entstandene Aquarell ist eine der Studien zum großen Gemälde „Bauhaustreppe“ aus demselben Jahr welches sich heute im MOMA in New York befindet. Für 189.000 Euro wurde es an den erfolgreichen Bieter weitergereicht und bleibt in Deutschland.

Das „Mobile Herbarium“ von Max Ernst erzielte mit 378.000 Euro den höchsten Preis für die Werke aus der bedeutenden Sammlung Schneppenheim. Die Bronze „Janus“ wurde nach langem Bieterwettstreit vom Schätzpreis 50.000 Euro auf das Ergebnis von 115.000 Euro gehoben.

Die farbintensiven „Dahlien“, ein Ölgemälde von Emil Nolde, befanden sich zuletzt als Leihgabe im Brücke-Museum in Berlin. In der Auktion erzielte es nun 816.000 Euro. Einen Rekord gab es für eine zeitgenössische Künstlerin: Cosima von Bonin ist derzeit mit einer Solo- Schau in der Frankfurter Schirn zu sehen, bei Lempertz war sie mit zwei ihrer großen Arbeiten im Evening Sale vertreten. „Can Cry at Will“ erzielte mit 119.000 Euro das höchste Ergebnis, das je eine Arbeit der Künstlerin in einer Auktion erreicht hat, gefolgt von „Misdemeanour“ mit 113.000 Euro.

Insgesamt erzielten die Auktionen Moderne, Zeitgenössische Kunst und Photographie ein Ergebnis von 8,82 Millionen Euro.

Lot 27 Dα   Gerhard Marcks - Schwimmerin II Auktion 1247 - Übersicht Köln  Schätzpreis: 150.000 € Ergebnis: 302.400 € Lot 27 Dα Gerhard Marcks - Schwimmerin II Auktion 1247 - Übersicht Köln Schätzpreis: 150.000 € Ergebnis: 302.400 € - Mit freundlicher Genehmigung von: lempertz
Tags: Bildhauer, Cosima von Bonin, Emil Nolde, Gerhard Marcks, Heinrich Campendonk, Malerei, Max Ernst, Moderne Kunst, Sammlung Peter Schneppenheim, Zeitgenössische Kunst

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