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Wann: 01.09.2024

FOKUS: TRASH und Design Everyday Gruppenausstellungen zu besonderen und alltäglichen Gegenständen

Mit den kuratierten Gruppenausstellungen FOKUS und Design Everyday präsentiert die VIENNA DESIGN WEEK zwei Festivalformate, die bemerkenswerte Objekte anhand von zwei gestalterischen Qualitäten zusammenfassen: Die 2022 etablierte Reihe FOKUS versammelt internationales…

FOKUS: TRASH und Design Everyday Gruppenausstellungen zu besonderen und alltäglichen Gegenständen

Mit den kuratierten Gruppenausstellungen FOKUS und Design Everyday präsentiert die VIENNA DESIGN WEEK zwei Festivalformate, die bemerkenswerte Objekte anhand von zwei gestalterischen Qualitäten zusammenfassen: Die 2022 etablierte Reihe FOKUS versammelt internationales Collectible Design von aufstrebenden Entwerfer*innen und richtet den Blick auf besondere Gegenstände. Die dritte Ausgabe von FOKUS wird von den Gastkurator*innen Anton Rahlwes und Nina Sieverding zusammengestellt und widmet sich dem Thema Trash.

Dem gegenüber steht das Format Design Everyday. Zum bereits achten Mal beleuchtet die vom Designstudio Vandasye (Georg Schnitzer und Peter Umgeher) in Zusammenarbeit mit der VIENNA DESIGN WEEK realisierte Gruppenausstellung die Gestaltung von gebrauchsfähigen Alltagsgegenständen. Präsentiert wird eine Auswahl herausragender österreichischer Produktdesigns sowie daran anknüpfend eine beim Festival käuflich zu erwerbende, streng limitierte VIENNA DESIGN WEEK-Sonderedition: die »Duftwolke«. Als Weiterführung zu Design Everyday und als Teil der VIENNA DESIGN WEEK ist im MAK – Museum für angewandte Kunst außerdem die ebenfalls unter Mitwirkung von Vandasye entstandene Schau »AUT NOW« mit 100 österreichischen Produktdesigns aus 25 Jahren und 25 Kategorien zu sehen.

FOKUS: TRASH und Design Everyday sind vom 20. bis 29. September 2024 in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK (Landstraßer Gürtel 51) bei freiem Eintritt zu sehen.

FOKUS ist eine kuratierte Gruppenausstellung, die in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK gezeigt und von einer außergewöhnlichen Szenografie umrahmt wird. Als eines der Kernformate des Festivals genießt die Schau besondere Aufmerksamkeit. Für die dritte Ausgabe von FOKUS haben die Gastkurator*innen Anton Rahlwes und Nina Sieverding nach herausragenden Designobjekten gesucht, die sich zwischen den ambivalenten Phänomenen Müll, Trash und der stilisierenden Zuschreibung »trashy« bewegen.

Die Gruppenausstellung zeigt Objekte, die sich durch ihre Beschaffenheit oder ihr Design mit Themen wie Kreislaufwirtschaft oder Recycling beschäftigen (Müll), genauso wie popkulturelle Erzeugnisse, die als Trash subsumiert werden, und ästhetische Konzepte, die diesen Trash nutzen, um etwas in der Hochkultur als schön Empfundenes daraus zu machen (»trashy«). Dabei beschreibt Trash ein Spektrum, das zwischen abstrakter Stilform und konkreter Materialität wirkt. Trash darf offensichtlich, vulgär und ironisch sein, aber auch subtil, intellektuell und verkopft. Was auf den ersten Blick nach Müll aussieht, kann auf den zweiten Blick ein Material sein, das nur darauf wartet, neu verarbeitet zu werden.

Welche Schätze und Chancen also liegen in unserem Müll – oder dem, was wir Trash nennen? Die Antwort darauf liefert etwa »Justin the Dustbin« des uruguayisch-brasilianischen Gestalters bruno baietto. Der mithilfe von Arduino programmierte Mülleimer wird bei der VIENNA DESIGN WEEK in Form einer Performance zum Leben erweckt und kann als Zeuge unserer Wegwerfkultur besonders gut erklären, wie sich Design über die Jahre verändert. Ebenfalls prominent im Format FOKUS: TRASH zu sehen ist »Object Tattoo« des österreichisch-kanadischen Designers Christoph Wimmer-Ruelland. Die Arbeit basiert auf einer Technik, mit der Tattoomotive in die Oberflächen von Möbeln übertragen und graviert werden können – in diesem Fall in einen alten österreichischen Bauerntisch, den Wimmer-Ruelland zusammen mit drei Wiener Tattoo Artists (Frank Maria, Egor Lovki und Felix Schwendter) umgestalten wird. An einem Nachmittag können Besucher*innen außerdem ihre mitgebrachten Gegenstände tätowieren lassen.

Weiters in der Ausstellung FOKUS: TRASH zu sehen sind Arbeiten von Christiane Deibel, Chryssa Kotoula, Das Rezyklat, Fatma Cankaya, Hannah Kuhlmann, Hannah Mackaness, Heiko Bauer mit Lena Rimmel und Ben Matteo Kellner, Julia Bonich, Julian Paula, Laura Mrkša, lebedrakshuka, Louis Funke, Ludwig Albert, Luis Niederbuchner, Lia Raquel Marques, Oliver Telegdy, Peter Schackl, sa:k design studio, studio blass & orange, studiorasley, Thilo Reich, Thomas Waidhofer, Tim Teven und Flora Lechner, VAVA Objectsund Virginia Hakim.

Design EverydayDesign für den GebrauchDas Format Design Everyday macht 2024 bereits zum achten Mal die Gestaltung von Alltagsgegenständen zum Thema. Mit einer Auswahl heimischer Arbeiten wird das Innovationspotenzial der österreichischen Designszene sichtbar gemacht und gezeigt, dass Gestaltungskriterien wie Funktion, Ästhetik, Haptik und Nachhaltigkeit laufend auf der Höhe der Zeit weiterentwickelt werden. Während es in einer unüberschaubaren Warenwelt immer schwieriger wird, jene Qualitäten auszumachen, die gutem Design seinen Wert verleihen, gibt Design Everyday Einblicke in die reguläre Tätigkeit von österreichischen Designstudios.

In der Gruppenausstellung in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK zu sehen sind Projekte von Aberjung, ADAMGEORG, bonpart, Designbureau René Chavanne, Teresa Egger, EOOS, Lino Gasparitsch, design.mikimartinek, mischer’traxler studio, Leo Mühlfeld, Jakob Posch (Aito), Klemens Schillinger, Klara Schuster, studio blass & orangeund studio re.d.

Design Everyday wurde von Vandasye (Georg Schnitzer und Peter Umgeher) in Zusammenarbeit mit der VIENNA DESIGN WEEK konzipiert und kuratiert und in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien umgesetzt.

Ziemlich dufte!Sonderedition von VIENNA DESIGN WEEK und VandasyeZum vierten Mal präsentieren die VIENNA DESIGN WEEK und Vandasye heuer ein eigens beauftragtes Gebrauchsobjekt in limitierter Auflage. Auf Initiative des Festivals haben sich die Saint Charles Apotheke, Matthias Zykan und die Designerin Lena Beigel der Aufgabe gewidmet, ein sträflich unterschätztes Duftgenre neu zu denken: Ausgehend vom Gefühlsbild, das nicht gerade neue Autos und darin baumelnde Duftbäume hervorrufen, entwickelten sie eine Geruchskontroverse aus rund einem Dutzend natürlicher ätherischer Öle. Um dieser Neuinterpretation des Raumdufts eine zeitgemäße Form zu geben, hat die Gestalterin Lena Beigel ein Objekt entwickelt, das den Duft nicht nur verströmt, sondern ihm auch in Materialität und Ästhetik entspricht. Als Ergebnis baumelt kein Wegwerfprodukt mehr, sondern ein wiederverwendbarer und personalisierbarer Dispenser fürs Auto oder den kleinen Raum. Die »Duftwolke« ist vom 20. bis 29. September 2024 in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK erhältlich. Die Auflage ist streng limitiert.

Tags: Design, Kunst, Malerei, Möbel, Porzellan, Schmuck, Skulpturen

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