Stahl, Friedrich 1863 München - 1940 Rom  Regatta in Henley. Signiert und datiert unten Mitte: Fried Stahl/ Henley 99. Öl auf Leinwand. 73 x 71,5cm. Stahl, Friedrich 1863 München - 1940 Rom Regatta in Henley. Signiert und datiert unten Mitte: Fried Stahl/ Henley 99. Öl auf Leinwand. 73 x 71,5cm. - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham

Was: Presse

Wann: 16.05.2011

VAN HAM feiert mit den Auktionen „Alte Kunst“ und „Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck“ das stärkste Ergebnis des Hauses. Toplos war das großformatige Gemälde „In letzter Not“ des javanischen Prinzen Raden Saleh, das die beeindruckende Szene eines springenden, abstürzenden Pferdes mit Reiter vor einer Urwaldkulisse zeigt (Los 638/ Schätzpreis: € 400.000). Mit einem…
VAN HAM feiert mit den Auktionen „Alte Kunst“ und „Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck“ das stärkste Ergebnis des Hauses. Toplos war das großformatige Gemälde „In letzter Not“ des javanischen Prinzen Raden Saleh, das die beeindruckende Szene eines springenden, abstürzenden Pferdes mit Reiter vor einer Urwaldkulisse zeigt (Los 638/ Schätzpreis: € 400.000). Mit einem Sensationsergebnis von 1,95 Mio Euro hat VAN HAM vor laufenden Kameras des ZDFs wieder einmal unter Beweis stellen können, dass man auch in Deutschland mit internationalen Künstlern Weltrekorde aufstellen kann. Gleichzeitig ist dies der bislang höchste Zuschlag des Jahres 2011 in Deutschland und für VAN HAM der höchste Zuschlag für ein Gemälde des 19. Jahrhunderts in seiner über 50jährigen Geschichte.

Der letzte Rekord für ein Gemälde von Raden Saleh ist über 15 Jahre her und wurde – wie nicht anders zu erwarten – in Asien aufgestellt. In einem langen und spannendem Bietgefecht konnte sich am Ende ein indonesischer Sammler unter dem Beifall des Saals das Meisterstück des indonesischen Prinzen Raden Saleh für seine Heimat sichern. „In letzter Not“ ist das größte Werk dieses singulären Künstlers, das VAN HAM zusammen mit Sascha Tyrra Kunstvermittlung im Rahmen seiner Auktion „Alte Kunst“ angeboten hat. Es ist zu vermuten, dass das Gemälde bald den Augen der Öffentlichkeit erneut zugänglich sein wird – im neuen Nationalmuseum von Jakarta.

Im Bereich der Gemälde des 19. Jahrhunderts gab es einen weiteren Auktionsrekord. Das attraktive impressionistische Gemälde von Friedrich Stahl, das die berühmte Regatta in Henley (England) zeigt, zog ein enormes europäisches Interesse auf sich. Nach langem Bietgefecht ging es für ein Ergebnis von 142.000 Euro nach England und überstieg damit nicht nur seine moderate Taxe von 9.000 Euro um ein Vielfaches, sondern auch die bisherige Bestmarke für ein Werk von Friedrich Stahl um fast das Vierfache (Los 832). Durch zahlreiche Ausstellungen geadelt wechselte Otto Runges außergewöhnlicher Scherenschnitt „Der Tempel des Glücks“ für 66.000 Euro den Besitzer (Los 443/ Schätzpreis: € 50.000). Johan Hendrik Louis Meijer schuf in Zusammenarbeit mit Johannes F. Hoppenbrouwers einen Wintertag an der holländischen Küste. Das Gemälde der niederländischen Romantiker begeisterte einen Belgier so sehr, dass ihm das Stück 36.500 Euro wert war (Los 646/ Schätzpreis: € 10.000). Auf besonderes Interesse stießen dieses Frühjahr die Franzosen. Eine romantische Ansicht einer Stadtszene zeigte das Gemälde von Jean-Bapstiste-Camille Corot (Los 718/ Schätzpreis: € 45.000). Es fand seinen neuen Besitzer für 65.000 Euro in den USA. In das Musée Fabre im südfranzösischen Montpellier hält das Gemälde von Marie Bracquemond für 22.500 Euro Einzug. Sie porträtierte ihren Sohn beim Blumenzeichnen (Los 766/ Schätzpreis: € 18.000). Ausreißer des Tages war das Gemälde „Die Fischerfamilie“ von George Lacome. Vor allem das französische Interesse war sehr groß, so dass es – angesetzt für moderate 3.500 Euro – nach langem Bietgefecht für insgesamt 31.250 Euro seinen Besitzer wechselte.

Mit dem Ergebnis von 5,9 Mio Gesamtumsatz für die Auktionen „Alte Kunst“ und „Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck“ ist Markus Eisenbeis hoch zufrieden. Dies ergibt einer Gesamtsteigerung gegenüber dem Vorjahr von über 40 Prozent.

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse verstehen sich inkl. Aufgeld. Auktionsrekorde laut artnet. Auf unserer Homepage steht Ihnen unser vollständig illustrierter Katalog zur Verfügung. Ein Word-Dokument dieser Meldung finden Sie unter www.van-ham.com in der Rubrik „Presseservice“. Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Sie Bilddaten wünschen. Bildunterschrift: Van Ham | Saša Fuis (Köln)

Van Ham Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis als pers. haft. Gesellschafter geleitet wird. Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von rund € 24 Mio. erzielt. Van Ham hat eine Spitzenstellung in Deutschland bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts und dem Schmuck inne und konnte auch 2010 wieder herausragende Weltrekorde für moderne und zeitgenössische Künstler erzielen. Damit gehört Van Ham Kunstauktionen zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland, das ca. 12 international beachtete Auktionen jährlich durchführt, in denen regelmäßig neue Auktionsweltrekorde aufgestellt werden.

Die Auktionen teilen sich in folgende Themen auf: Alte Kunst | Europ. Kunstgewerbe & Schmuck | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | Photographie | Teppiche | Dekorative Kunst

Tags: Alte Kunst, Auktion, Prinz, Raden Saleh, Weltrekord