Conrad Felixmüller, geboren am 21. Mai 1897 in Dresden und verstorben am 24. März 1977 in Berlin, war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker. Er war ein wichtiger Vertreter des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit und ist bekannt für seine eindringlichen Porträts und sozialkritischen Werke.

Felixmüller studierte von 1912 bis 1915 an der Kunstakademie in Dresden und schloss sich früh der expressionistischen Bewegung an. Er war Mitbegründer der Künstlergruppe „Dresdner Sezession“ und stand in enger Verbindung mit anderen prominenten Künstlern seiner Zeit, wie Otto Dix und George Grosz. Seine Arbeiten waren stark von den politischen und sozialen Umbrüchen der Weimarer Republik geprägt.

Zu den berühmtesten Werken von Conrad Felixmüller zählen:

  • „Selbstbildnis mit Tochter“ (1920) : Ein eindrucksvolles Porträt, das die persönliche und emotionale Tiefe seiner Arbeit zeigt.
  • „Der Tod des Dichters Walter Rheiner“ (1925) : Ein Gemälde, das den tragischen Tod seines Freundes, des Dichters Walter Rheiner, thematisiert und die Expression seiner sozialkritischen Themen illustriert.
  • „Arbeiter im Braunkohlerevier“ (1921) : Ein Werk, das die harte Arbeit und das Leben der Arbeiterklasse darstellt und Felixmüllers soziales Engagement präsentiert.

Felixmüllers Werke sind in vielen großen Museen weltweit ausgestellt, darunter:

  • Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden , die eine umfangreiche Sammlung seiner Werke besitzt.
  • Das Museum Ludwig in Köln zeigt ebenfalls einige seiner bedeutenden Werke.
  • Das Brücke-Museum in Berlin beherbergt zahlreiche Werke und Dokumente, die seine Verbindung zur expressionistischen Bewegung verdeutlichen.

Sammler und Galerien weltweit schätzen Felixmüllers Werke, und seine Kunst wird auf dem internationalen Kunstmarkt hoch angesehen. Besonders in den Nachkriegsjahren erlangten seine Arbeiten große Aufmerksamkeit und Anerkennung.

Ein bekanntes Zitat von Conrad Felixmüller lautet: „Die Kunst muss das Leben verändern, um es zu verändern.“ Dieses Zitat spiegelt seine Überzeugung wider, dass Kunst eine transformative Kraft haben muss, die soziale und politische Realitäten reflektiert und beeinflusst.