Thomas Friedrich-Stipendium:
Jury und Unterstützer
Mit ihren rund 80.000 Werken hat die Berlinische Galerie eine der bedeutendsten fotografischen Sammlungen Deutschlands. In ihr spiegelt sich der Beitrag Berlins zur Entwicklung der Fotografie von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute wider. Schwer- punkte sind die Porträt- und Stadtfotografie, die neuen Tendenzen fotografischen Arbeitens in der Moderne und die Neuansätze der Autor*innenfoto- grafie seit den 1970er Jahren. Sie umfasst weiterhin eine der qualitätsvollsten Sammlungen zur Fotogra- fiegeschichte der DDR und herausragende Arbeiten der zeitgenössischen Fotoszene.
Das mit jährlich 15.000 Euro dotierte Stipendium wird durch die Unterstützung des international bekann- ten Designers, Editors, Sammlers und Fotohistorikers Manfred Heiting ermöglicht und in enger Zusammen- arbeit mit ihm durchgeführt. Namensgeber des Sti- pendiums ist der Berliner Kurator, Verleger, Publizist und Fotografiehistoriker Thomas Friedrich (1948— 2011). Seine Leidenschaft für die Fotografie und sein Forscherinstinkt sind Vorbild und Aufforderung, um bisher unerforschte Sammlungsbestände der Berlini- schen Galerie wissenschaftlich zu erschließen.
Die Forschungsinhalte und - themen ent- wickelt eine Fachjury, bestehend aus:
Janos Frecot (ehemaliger Leiter der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie), Ulrich Domröse (Leiter der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie), Dr. Ingrid Wagner (Senatsver- waltung für Kultur und Europa) und Manfred Heiting als informelles Mitglied.
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