Fotografiska Berlin
Oranienburger Strasse 54, Berlin 10117, de
Email: info@fotografiska.com

Fotografiska Berlin: Gründung, Geschichte, Künstler und Leitung

Fotografiska Berlin ist der deutsche Ableger des international renommierten Fotografiska Museums, das seinen Ursprung in Stockholm hat. Das Berliner Haus wurde 2023 in einem historischen Gebäude eröffnet, dem ehemaligen Kunsthaus Tacheles, das nach jahrzehntelangem Leerstand und künstlerischer Zwischennutzung aufwendig saniert wurde. Die Gründung in Berlin markierte einen weiteren Meilenstein in der Expansion des Fotografiska-Konzepts, das bereits mit Standorten in Stockholm, New York und Tallinn große Erfolge feierte.

Die Geschichte von Fotografiska beginnt 2010 in Schweden, als die Brüder Jan und Per Broman gemeinsam mit Tommy Rönngren das erste Fotografiska-Museum in Stockholm ins Leben riefen. Ihre Vision war es, der zeitgenössischen Fotografie eine Bühne zu bieten – jenseits traditioneller musealer Konzepte. In Berlin greift Fotografiska dieses Leitbild auf und verknüpft es mit dem einzigartigen kulturellen Erbe der Hauptstadt.

Fotografiska Berlin versteht sich nicht nur als Museum, sondern als kulturelles Zentrum: ein Ort des Austauschs, der Kreativität und der sozialen Begegnung. Es zeigt Werke international bekannter Fotografen ebenso wie Arbeiten aufstrebender Talente. Die Ausstellungen widmen sich aktuellen Themen wie Identität, Gesellschaft, Umwelt und Körperlichkeit, wobei ein klarer Fokus auf zeitgenössischer Fotografie liegt. In diesem Sinne lässt sich Fotografiska stilistisch der Postmoderne zuordnen, mit Bezügen zur dokumentarischen Fotografie, künstlerischen Konzeptfotografie sowie interdisziplinären Formen der visuellen Kunst.

Zu den Künstlerinnen und Künstlern, die bereits in Fotografiska Berlin ausgestellt wurden, gehören unter anderem Elizaveta Porodina, Alessandra Sanguinetti, Andy Warhol (Fotografie), Miles Aldridge und Cooper & Gorfer. Die Auswahl ist bewusst vielfältig, um die Bandbreite und Ausdrucksstärke der Fotografie sichtbar zu machen.

Heute wird Fotografiska Berlin von einem erfahrenen Team geleitet, das Teil der internationalen Fotografiska-Familie ist. An der Spitze steht Yoram Roth, ein deutsch-amerikanischer Unternehmer und Kunstmäzen, der bereits frühzeitig in Fotografiska investierte und maßgeblich an der Expansion beteiligt war. Gemeinsam mit einem kuratorischen Team, das internationale Expertise mit lokalem Gespür verbindet, prägt Roth die kreative Ausrichtung des Hauses.

Fotografiska Berlin hat sich binnen kurzer Zeit als kultureller Hotspot für Fotografie und zeitgenössische Kunst etabliert. Mit seinem innovativen Ausstellungskonzept, einem kuratierten Shop, gastronomischen Angeboten und einem offenen Veranstaltungskalender spricht es ein breites Publikum an – von Kunstliebhabern bis hin zu Neugierigen, die moderne Fotokunst in urbaner Atmosphäre erleben wollen.

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