Bruce Nauman, Sex and Death by Murder and Suicide, 1985  Neonröhren auf Aluminium montiert, 198 × 199 × 32 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © Bruce Nauman / 2017, ProLitteris, Zurich, Foto: Tom Bisig, Basel Bruce Nauman, Sex and Death by Murder and Suicide, 1985 Neonröhren auf Aluminium montiert, 198 × 199 × 32 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © Bruce Nauman / 2017, ProLitteris, Zurich, Foto: Tom Bisig, Basel - Mit freundlicher Genehmigung von: schaulager

Wer: schaulager

Was: Ausstellung

Wann: 17.03.2018 - 26.08.2018

Erstmals seit über zwanzig Jahren ist Bruce Nauman in einer umfassenden Retrospektive zu sehen. Dem Schaulager und dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York ist es in enger Kooperation gelungen, eine gross angelegte Ausstellung zum amerikanischen Künstler zu realisieren, der als einer der einflussreichsten unserer Zeit gilt. Bruce Nauman: Disappearing Acts spannt den…
Erstmals seit über zwanzig Jahren ist Bruce Nauman in einer umfassenden Retrospektive zu sehen. Dem Schaulager und dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York ist es in enger Kooperation gelungen, eine gross angelegte Ausstellung zum amerikanischen Künstler zu realisieren, der als einer der einflussreichsten unserer Zeit gilt. Bruce Nauman: Disappearing Acts spannt den Bogen über die gesamte Laufbahn des Künstlers von den 1960er-Jahren bis heute.

Das Schaulager und das Museum of Modern Art (MoMA) in New York präsentieren die erste Retrospektive zu Bruce Naumans Werk seit zwei Jahrzehnten. Nauman (geb. 1941) gilt weltweit als einer der wichtigsten Gegenwartskünstler überhaupt. Die gross angelegte Ausstellung baut auf den bedeutenden Sammlungen des MoMA und der Emanuel Hoffmann-Stiftung auf, deren Bestände das Schaulager aufbewahrt. So bietet Bruce Nauman: Disappearing Acts die von der internationalen Kunstwelt lange erwartete Gelegenheit, das gesamte mediale Spektrum des Werks des amerikanischen Künstlers neu zu entdecken: Es reicht von frühen Film- und Videoperformances über Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Skulpturen und Neonarbeiten bis hin zu Installationen.

Die Retrospektive ist die umfassendste, die je zu dem im mittleren Westen geborenen, heute in New Mexico lebenden Künstler zu sehen war. Die Schau vereint selten gezeigte Arbeiten sowie berühmte Schlüsselwerke. Sie erlaubt einen Blick zurück auf eine mehr als ein halbes Jahrhundert dauernde Laufbahn, die ‒ obwohl Nauman gleichbleibende Fragestellungen verfolgt hat ‒ von einem erstaunlichen Wandel geprägt ist. Bruce Nauman ist es immer wieder von Neuem gelungen, eine Pionierrolle einzunehmen – sei es aufgrund seines Interesses an den neuesten Entwicklungen der Medientechnologien oder seiner Auseinandersetzung mit gesellschaftlich brisanten Themen. Dies hat neben vielen anderen Aspekten seine Sonderstellung in der zeitgenössischen Kunst begründet und trägt zu seiner ungebrochenen Aktualität bei.

Disappearing Acts zeichnet die verschiedenen Erscheinungsformen des Verschwindens und Strategien des Sich-Entziehens in Naumans Werk nach: sowohl wörtliche wie auch bildliche Manöver der Täuschung, Ablenkung und Verschleierung. Scharfsinnig erforscht er die Erfahrung des eigenen Körpers und dessen Beziehung zum Raum. Oft haben seine Werke den Charakter einfacher Versuchsanordnungen oder kritischer Selbstbefragungen.

Reich illustrierter KatalogUnter dem gleichen Titel wie die Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Katalog mit Essays zu Themen, die in der Nauman-Rezeption bisher vernachlässigt worden sind. Begleitet wird Bruce Nauman: Disappearing Acts von Veranstaltungen und einem breit gefächerten Kunstvermittlungsprogramm. Dieses richtet sich an die breite Öffentlichkeit ebenso an private Gruppen sowie Schulen und Hochschulen.

Bruce Nauman: Disappearing Acts ist vom 17. März bis zum 26. August 2018 im Schaulager in Basel zu sehen. Anschliessend reist die Retrospektive nach New York, wo sie vom 21. Oktober 2018 bis zum 17. März 2019 im Museum of Modern Art und vom 21. Oktober 2018 bis zum 24. März 2019 im MoMA PS1 gezeigt wird.

Organisiert von der Laurenz-Stiftung, Schaulager Basel und dem Museum of Modern Art, New York

Die Ausstellung wird organisiert von Kathy Halbreich, Laurenz Foundation Curator und Beraterin der Direktion, The Museum of Modern Art; mit Heidi Naef, Chief Curator, und Isabel Friedli, Curator, Schaulager, Basel; Magnus Schaefer, Assistant Curator, und Taylor Walsh, Curatorial Assistant, Department of Drawings and Prints, The Museum of Modern Art.

Bruce Nauman, Setting a Good Corner (still) (Allegory & Metaphor), 1999 Video (Farbe, Ton), 59:30 Min., The Museum of Contemporary Art, Los Angeles. Schenkung von Alan Hergott und Curt Shepard, Still: Courtesy the artist and Sperone Westwater, New York, © Bruce Nauman / 2018, ProLitteris, Zurich Bruce Nauman, Setting a Good Corner (still) (Allegory & Metaphor), 1999 Video (Farbe, Ton), 59:30 Min., The Museum of Contemporary Art, Los Angeles. Schenkung von Alan Hergott und Curt Shepard, Still: Courtesy the artist and Sperone Westwater, New York, © Bruce Nauman / 2018, ProLitteris, Zurich - Mit freundlicher Genehmigung von: schaulager
Tags: Bruce Nauman, Konzeptkunst, Konzeptkünstler

ÖFFNUNGSZEITENDienstag, Mittwoch, Freitag 10-18 UhrDonnerstag 10-20 UhrSamstag, Sonntag 10-18 UhrMontag geschlossen
Während den FeiertagenSamstag, 1. August 10-16 UhrDonnerstag, 24. Dezember geschlossenFreitag, 25. Dezember geschlossenSamstag, 26. Dezember 10-18 UhrDonnerstag, 31. Dezember 10-16 UhrFreitag, 1. Januar 14-18 Uhr
EINTRITTSPREISETicket für drei Eintritte (nicht übertragbar) Regulär CHF 18.–, reduziert CHF 12.–

Archiv
Münchenstein, Ausstellung, 10.06.2023 - 19.11.2023
Klara Lidén, Warm-Up: State Hermitage Museum Theater, 2014, Karton, Farbvideo, Ton, Hantarex, 4:20 Min., 105 × 95 × 80 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, Foto: Tom Bisig, Basel,© Klara Lidén
Münchenstein, Presse, 10.06.2023 - 19.11.2023
Photo: Randy Gibson, Courtesy Dia Art Foundation
Ausstellungsansicht mit Anri Sala, Ravel Ravel Interval, 2017, 2-Kanal HD-Videoprojektion auf zwei transparente Leinwände und 14-Kanal Toninstallation, Farbe, 20:45 Min., Courtesy the artist, © 2023, ProLitteris, Zurich, Foto: Gina Folly, Basel
Portrait Gary Hill © Victor & Simon / Joana Luz
Münchenstein, Ausstellung, 22.09.2021 - 25.09.2021
Matthew Barney, Elk Creek Burn (Detail), 2018 Drehkiefer, Kuperguss, Messing und Blei, gegossenes Polycaprolacton, 99.1 × 1084.6 × 266.7 cm, Installationsansicht: «Matthew Barney: Redoubt», UCCA Center for Contemporary Art, Beijing, 28. September 2019 – 12. Januar 2020; Courtesy UCCA Center for Contemporary Art, BeijingLaurenz-Stiftung, Basel