Käthe Kollwitz (1867–1945) gilt heute als die bedeutendste deutsche Künstlerin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bereits zu Lebzeiten besitzt ihr Werk weltweite Strahlkraft. Eine Vielzahl ihrer eindringlichen Zeichnungen, Druckgraphiken und Skulpturen entsteht in direkter Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen – Glücksmomenten ebenso wie Schicksalsschlägen. Im 75. Todesjahr der Künstlerin lenkt das Käthe Kollwitz Museum Köln den Blick auf die persönlichen Aspekte ihres Œuvres. In zwei Ausstellungen mit unterschiedlichen, ja gegensätzlichen Schwerpunkten wird deutlich, wie Kollwitz diese in Werken von emotionaler Schlagkraft zur Allgemeingültigkeit ausarbeitet. So thematisiert die Frühjahrsschau (4.2.–22.3.2020) Motive des Abschieds, des »Lassenmüssen«, während die Sommerausstellung (5.8.–27.9.2020) die »Liebe« in den Fokus stellt.
»Liebe und Lassenmüssen des Geliebtesten, und es halten (wollen) – immer dasselbe« …sinniert die Kollwitz im Januar 1915 in einem Brief an ihren Sohn Hans. Wie ein roter Faden zieht sich die künstlerische Reflexion von privaten und auch intimen Momenten durch ihr Lebenswerk. Zahlreiche der innigsten Motive entwickelt sie aus Erlebnissen im familiären Umfeld.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 10:00 bis 18:00 UhrSamstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 UhrFeiertage 11:00 bis 18:00 UhrMontag geschlossen
Eintrittspreiseregulär EUR 5,00
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