London, England, 1970s © Paul McCartney / Photographer: Linda McCartney London, England, 1970s © Paul McCartney / Photographer: Linda McCartney - Mit freundlicher Genehmigung von: COBerlin

Wer: COBerlin

Was: Ausstellung

Wann: 07.03.2020 - 06.06.2020

C/O Berlin präsentiert vom 07. März 2020 bis 06. Juni 2020 die Ausstellungen Linda McCartney . The Polaroid Diaries und Francesca Woodman . On Being an Angel sowie Sophie Thun . Extension. Wir laden Sie herzlich ein zur Presseführung am Freitag, den 06. März 2020, 11:00 Uhr bei C/O Berlin im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin.

„Sie war immer offen…

C/O Berlin präsentiert vom 07. März 2020 bis 06. Juni 2020 die Ausstellungen Linda McCartney . The Polaroid Diaries und Francesca Woodman . On Being an Angel sowie Sophie Thun . Extension. Wir laden Sie herzlich ein zur Presseführung am Freitag, den 06. März 2020, 11:00 Uhr bei C/O Berlin im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin.

„Sie war immer offen für die kleinen Momente des Alltags, die sie viel mehr interessierten als inszenierte Bilder. Sie wollte echte Momente.“– Mary McCartney

Ein Mann steht vor einem schicken roten Sportwagen. Über absurd klobigen Moonboots trägt er einen schwarzen Mantel, die linke Hand ist zum Gruß erhoben. Großer Auftritt, und doch schaut der Mann gänzlich unaffektiert in die Kamera. Die Fotografie von Paul McCartney entstand in den 1970er-Jahren. Die Frau hinter der Kamera ist Linda McCartney, die sich bereits mit ihren Porträts von berühmten Persönlichkeiten und Musikern wie Aretha Franklin, Jimi Hendrix und Bob Dylan einen Namen als Fotografin gemacht hat. Doch je öffentlicher ihr Leben wird, desto persönlicher, intimer und experimenteller wird das Thema ihrer Arbeit. Über Jahrzehnte hinweg hat sie ihr Familienleben und ihre direkte Umgebung eingefangen und ein Panorama an unprätentiösen, teils sehr intimen Momenten geschaffen, das gleichzeitig den sich wandelnden Zeitgeist dokumentiert.

Wie kann eine Fotografie das Glück, die Wärme und die Harmonie des Familienlebens vermitteln? Linda McCartneys Aufnahmen eröffnen Einblicke in den Alltag einer alles andere als alltäglichen Familie, und sie verblüffen und faszinieren mit ihrer Natürlichkeit. Mit ihrem klarem Blick für Bildaufbau und Komposition sowie ihrer Empathie gelingt es der Künstlerin, die Fotografierten nahbar, menschlich und verletzlich erscheinen zu lassen. Anders als viele ihrer Zeitgenoss*innen ließ McCartney sich bewusst auf das Häusliche und Familiäre ein und machte es zum Gegenstand ihrer Arbeit. Sie betrachtete ihr Leben als Ehefrau und Mutter nicht als Einschränkung, sondern als Bereicherung ihrer Bildwelt. In ihren Aufnahmen aus dem privaten und öffentlichen Leben reflektiert sie auch das fotografische Medium. Der Zauber von Linda McCartneys Arbeiten beruht auf ihrem meisterhaften Einsatz einer fotografischen Technik, die auf das Negativ als Reproduktionsmittel verzichtet und sich auf die Einzigartigkeit eines Positivs verlässt: das Polaroid – nicht wiederholbar, nicht korrigierbar, immer live.

C/O Berlin präsentiert in der Ausstellung vom 7. März bis zum 6. Juni über 250 Polaroids und eine Auswahl von Vintage-Ausbelichtungen aus dem Archiv der Künstlerin. Ein Großteil der Polaroids stammt aus den 1970er-Jahren, als die Sofortbildfotografie noch eine relativ neue Erfindung war, deren Möglichkeiten Linda McCartney begeistert austestete. Die Polaroids der Ausstellung geben einen intimen Einblick in McCartneys Leben und ihr visuelles Denken, wobei jedes Bild einen spezifischen Ort und Moment wiedergibt. Linda McCartney . The Polaroid Diaries macht ihre Gabe, den Moment einzufangen, erfahrbar und wird von einer Publikation im Taschen Verlag begleitet.

Die Ausstellung bei C/O Berlin entstand in Zusammenarbeit mit dem Linda McCartney Archive.

Kurator*innen: Angehörige der Familie McCartney und Felix Hoffmann im Namen der C/O Berlin Foundation, in Zusammenarbeit mit Sarah Brown vom Linda McCartney Archive.

Tags: Farbfotografie, Linda McCartney, Polaroids, Schwarzweißfotografie‎

Öffnungszeiten täglich . 11 bis 20 UhrEintritt 10 Euro . ermäßigt 5 Euro

Das könnte Sie auch interessieren
Berlin, Ausstellung, 25.10.2024 - 16.01.2025
links: Hugo Häring, Wettbewerb Hochhaus Friedrichstraße, Berlin, 1922. Akademie der Künste, Berlin, Hugo-Häring-Archiv © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 rechts: sauerbruch hutton, Kinetik, Boulogne-Billancourt, 2012, digitale Zeichnung. © sauerbruch hutton
Philip-Lorca diCorcia, Mary and Babe, 1982, Chromogenic Color Print © Philip-Lorca diCorcia, Courtesy of the artist, Sprüth Magers and David Zwirner
Archiv
Berlin, Ausstellung, 26.04.2024 - 28.04.2024
installation view, Juergen Staack, photo: Roman März courtesy the artist and Konrad Fischer Galerie
Berlin, Ausstellung, 10.02.2024 - 21.04.2024
Lucy Raven, Ready Mix, 2021, Installationsansicht, detail, Dia Chelsea, New York © Lucy Raven. Foto: Bill Jacobson Studio, New York, Courtesy die Künstlerin und Lisson Gallery
Brakenburgh, Richard (1650 Haarlem - 1702 ebd.) Interieur mit Familie. Öl auf Leinwand, doubliert. 34,3 x 28,5 cm. Rechts unten signiert. Gerahmt. Mit Gutachten von Roswitha von der Reck, München, vom 6. 6. 1988. - Brakenburgh war Schüler von Adriaen van Ostade, Jan Steen und Henrik Mommers.
Berlin, Ausstellung, 12.04.2024 - 20.04.2024
Poster "DAS MANIFEST"
Berlin, Buchtipp, 19.04.2024
Berlin, Auktion, 09.04.2024 - 16.04.2024
700 erlesene Schmuckstücke
Schloss Fürstlich Drehna * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Laubinger
Berlin, Ausstellung, 07.12.2023 - 14.04.2024
„Belles choses. Art Nouveau um 1900“
Berlin, Messe, 11.04.2024 - 14.04.2024
Screenshot Video Berlin Affordable Art Fair
Berlin, Ausstellung, 17.03.2024 - 13.04.2024
Barricade (Black/Purple), 2023Oil and acrylic on canvas, metal83 x 96 x 77 cm | 33 x 38 x 30 in
Mausoleum Kunzemann-Bornhagen auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Kreuz-berg * Foto: Dr. Jörg Kuhn, EvFBs