Hillel Smith: Avinu she-ba-shamayim (Unser Vater im Himmel), 2012. [Detail] Hillel Smith: Avinu she-ba-shamayim (Unser Vater im Himmel), 2012. [Detail] - Mit freundlicher Genehmigung von: StalzerundPartner

Was: Ausstellung

Wann: 02.04.2025 - 05.10.2025

G*tt: für die einen ist er der Ursprung allen Seins, für die anderen eine große Illusion. Gott bringt Menschen zusammen und entzweit sie – aber wer oder was ist Gott überhaupt? Die Ausstellung „G*tt. Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde“ nähert sich dem Phänomen in sieben Fragen an, die oft mehr als nur eine religiöse Antwort haben.

Ausgehend von jüdischen…

G*tt: für die einen ist er der Ursprung allen Seins, für die anderen eine große Illusion. Gott bringt Menschen zusammen und entzweit sie – aber wer oder was ist Gott überhaupt? Die Ausstellung „G*tt. Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde“ nähert sich dem Phänomen in sieben Fragen an, die oft mehr als nur eine religiöse Antwort haben.

Ausgehend von jüdischen Vorstellungen von Gott von der biblischen Zeit bis in unsere individualisierte westliche Gegenwart, zeigt die Ausstellung eine große Bandbreite von Positionen – künstlerische Auseinandersetzungen ebenso wie herausragende religiöse Gegenstände. Zeitgenössische Kunst mit ihren persönlichen Zugängen und historische Ritualobjekte, die Ausdruck einer kollektiven religiösen Beziehung sind, stehen in einem Dialog, der neben der religiösen Tradition auch abstrakte Themen eröffnet. Das Spannungsfeld zwischen Religion und Wissenschaft, die Frage nach der göttlichen Vorsehung und dem freien Willen des Menschen eröffnet in der Ausstellung eine weitere Dimension.

Die Ausstellung lädt dazu ein, Gott durch ein Zusammenspiel von Ästhetik und Sinnlichkeit neu zu entdecken: menschliche Projektionen und existenzielle Hoffnungen werden spürbar, sichtbar und hörbar. Gibt es also einen Gott? Oder eine Göttin? Die Schoa, Religionskritik, Neurowissenschaften und Künstliche Intelligenz stellen das traditionelle Gottesbild infrage und fordern es heraus.

Die Ausstellung „G*tt. Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde“ begleitet 2025 das 130jährige Jubiläum des Jüdischen Museums Wien. 1895 eröffnet, ist es das erste Jüdische Museum der Welt. Außergewöhnliche Objekte aus der herausragenden Sammlung des ersten Jüdischen Museums sowie Leihgaben aus bedeutenden nationalen und internationalen Sammlungen sind teilweise erstmals öffentlich zu sehen.

Kurator:innen: Domagoj Akrap, Daniela SchmidGestaltung: : MVD Austria / Pretterhofer ArquitectosGrafik: Manuel Radde und Philipp Doringer

Tags: Gott, Kunstwerke, Zeitgenössische Kunst

Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der zweite Standort, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr (Sommerzeit) geöffnet.

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