Christian Schad (1894-1982): Halbakt, 1924, Van der Heydt-Museum, Wuppertal © Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Christian Schad (1894-1982): Halbakt, 1924, Van der Heydt-Museum, Wuppertal © Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2018 - Mit freundlicher Genehmigung von: buceriuskunstforum

Wer: buceriuskunstforum

Was: Presse

Wann: 10.12.2018

Am 17. Dezember beginnt der Vorverkauf für das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung Welt im Umbruch. Kunst der 20er Jahre (9. Februar bis 19. Mai 2019). Die Ausstellung widmet sich der kurzen Epoche zwischen den Weltkriegen und beleuchtet diese Zeit der Extreme anhand von rund 45 Gemälden und über 100 Fotografien der Neuen Sachlichkeit bzw. des Neuen Sehens, die hier…
Am 17. Dezember beginnt der Vorverkauf für das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung Welt im Umbruch. Kunst der 20er Jahre (9. Februar bis 19. Mai 2019). Die Ausstellung widmet sich der kurzen Epoche zwischen den Weltkriegen und beleuchtet diese Zeit der Extreme anhand von rund 45 Gemälden und über 100 Fotografien der Neuen Sachlichkeit bzw. des Neuen Sehens, die hier erstmals in direkte Beziehung zueinander gesetzt werden. Das facettenreiche Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung beleuchtet die 20er Jahre aus verschiedenen Perspektiven. Neben ausstellungsbezogenen Veranstaltungen umfasst das Programm von Januar bis Mai 2019 auch eine Reihe zur Literaturgeschichte sowie Diskussionen zu aktuellen Fragen der Kultur und Geschichte.

Zum Auftakt des Veranstaltungsprogramms zur Ausstellung spricht Kuratorin Kathrin Baumstark mit zeitgenössischen Künstlern, Designern und Architekten am 18. Februar beim Bucerius Art Talk, einer Kooperation mit dem Kunstmagazin art, über Das Bauhaus heute. Beim ARTE-Filmabend am 25. Februar wird die Dokumentation Die wilden Zwanziger. Berlin und Tucholsky gezeigt, im Anschluss an die Filmvorführung spricht Kathrin Baumstark mit dem Filmautor Christoph Weinert. Bei einem literarischen Abend zur Ausstellung mit Hanjo Kesting steht am 6. März Erich Kästner, der Dichter der neuen Sachlichkeit, im Mittelpunkt. Sonja Beißwenger und Siegfried W. Kernen lesen aus Kästners Werk Der Gang vor die Hunde. Am 20. März spricht Mateo Kries, Direktor des Vitra Design Museums, über das Thema Alles ist Design? Wie Gestaltung am Bauhaus neu erfunden wurde. Ulrich Pohlmann, Leiter der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum und Kurator der Ausstellung, beleuchtet in seinem Vortrag am 1. April die Gefrorene Wirklichkeit. Neue Sachlichkeit und Neues Sehen von Otto Dix bis August Sander. Das von Nanna Rohlffs konzipierte literarisch-musikalische Porträt der 20er Jahre in Berlin am 3. April wirft einen Blick auf das kulturelle Zentrum der Zeit: Berichte und Erzählungen von Flaneuren, Journalisten, Schriftstellern und anderen Zeitgenossen lassen das Berlin dieser faszinierenden Epoche lebendig werden. Begleitet werden die Texte von Musik: Markige Gassenhauer, moderne Tanzmusik wie Foxtrott oder Charleston sowie kritische Couplets bilden den Soundtrack dieser Ära.

Beim Pub Quiz am 26. April werden ebenfalls die 20er Jahre ins Zentrum gerückt: Quizzing Twenties ist das Motto des Abends mit Tom Zimmermann und Darren Grundorf. Bei der Beantwortung von Fragen, Bilder- und Soundrätseln rund um die Kunstwelt der 20er Jahre ist dieses Mal absolute Sachlichkeit gefragt. Die Antworten sollten so schonungslos wirklichkeitsgetreu sein wie die Gemälde und Fotografien in der Ausstellung. Bei den Golden Slammies, dem Poetry Slam zur Ausstellung am 6. Mai, setzen sich vier Slam-Poeten vom Kampf der Künste mit der Ausstellung und dem goldenen Jahrzehnt auseinander.

Am 28. Februar bereitet ein wissenschaftliches Symposium die Ausstellung Disney, Rockwell, Pollock, Warhol — Ikonen Amerikas vor, die vom 19. Oktober 2019 bis zum 12. Januar 2020 im Bucerius Kunst Forum zu sehen sein wird. Die von Franz Wilhelm Kaiser kuratierte Schau konfrontiert erstmalig die Werke dieser Größen der amerikanischen Kultur miteinander, um zum Nachdenken über die Unterscheidung zwischen freier und kommerzieller Kunst anzuregen: Ist diese noch inhaltlich oder vielmehr mit dem Marktwert begründet? Die kulturhistorischen Grundlagen dieser Frage sowie die aktuelle Relevanz des Themas werden von Experten aus Deutschland und den USA erörtert.

Auch in 2019 finden die Reihen der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ihre Fortsetzung. In der Reihe Große Erzählungen der Weltliteratur führt Hanjo Kesting durch vier prominent besetzte Abende: Am 20. Februar liest Barbara Nüsse aus Nikolai Leskows Der Toupetkünstler, am 13. März Frank Arnold aus Stephan Hermlins Der Leutnant Yorck von Wartenburg, am 17. April Siegfried W. Kernen aus Iwan Bunins Der Herr aus San Francisco und am 8. Mai liest Thomas Sarbacher aus William Faulkners Der Bär. In der Reihe SPIEGEL-Gespräche live, einer Kooperation mit SPIEGEL GESCHICHTE, sprechen Redakteure des Magazins am 13. Februar mit dem Regensburger Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder über das Thema Ernährung macht Geschichte und am 2. April mit dem Historiker Wolfgang Benz über Der Widerstand gegen Hitler. Beim HörSalon, der gemeinsamen Gesprächsreihe von NDR Kultur und der ZEIT-Stiftung, sprechen am 19. März Doris König, Richterin am Bundesverfassungsgericht, Thomas Fischer, Rechtswissenschaftler und Kolumnist, und Philipp Amthor, Bundestagsabgeordneter, über Recht und Ordnung. Wie Justitia unser Leben prägt. Beim HörSalon am 14. Mai widmet sich Jagoda Marinić, Schriftstellerin, Theaterautorin und Journalistin im Gespräch mit weiteren Gästen dem Thema Wie geht`s Deutschland? 70 Jahre Bundesrepublik. Basierend auf einem aktuellen Artikel aus der ZEIT:Hamburg wird bei Zur Sache, Hamburg am 27. März ein Thema diskutiert, das die Stadt aktuell bewegt. Themen und Gäste der gemeinsamen Diskussionsreihe von ZEIT:Hamburg und der ZEIT-Stiftung werden kurzfristig bekannt gegeben. Eine weitere Veranstaltung der ZEIT-Stiftung im Bucerius Kunst Forum findet am 19. Februar statt. In der szenischen Lesung des Dokumentarstücks von Michael Batz stehen die Lieder aus Lagern und Ghettos 1933-1944 im Mittelpunkt.

Tags: 20er Jahre, Christian Schad, Malerei, Neue Sachlichkeit

Öffnungszeitentäglich von 11 bis 19 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr geöffnet mehr EintrittspreiseNormal: 8,– €Ermäßigt: 5,– €Montags Einheitspreis: 5,– €Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Eintritt frei mehr

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