Neuer Veranstaltungsort für die KUNST&ANTIQUITÄTEN MÜNCHEN im Westflügel des Haus der Kunst. Kunst&Antiquitäten München 2019, Foto: Marcus Schlaf Neuer Veranstaltungsort für die KUNST&ANTIQUITÄTEN MÜNCHEN im Westflügel des Haus der Kunst. Kunst&Antiquitäten München 2019, Foto: Marcus Schlaf - Mit freundlicher Genehmigung von: 101KunstAntiquitäten

Wer: 101KunstAntiquitäten

Was: Presse

Wann: 24.10.2019

Mit über 6.0000 Gästen zwischen 12. und 20. Oktober 2019 ist die Besucherzahl der 99. Ausgabe trotz des goldenen Herbstwetters im Vergleich zum gut besuchten Vorjahr nochmals leicht gestiegen. Entsprechend zufrieden zeigen sich die Ausstellerinnen und Aussteller nach dem Abbau der Messestände an der Prinzregentenstraße 1: Neben Verkäufen im sechsstelligen Bereich – mitunter…
Mit über 6.0000 Gästen zwischen 12. und 20. Oktober 2019 ist die Besucherzahl der 99. Ausgabe trotz des goldenen Herbstwetters im Vergleich zum gut besuchten Vorjahr nochmals leicht gestiegen. Entsprechend zufrieden zeigen sich die Ausstellerinnen und Aussteller nach dem Abbau der Messestände an der Prinzregentenstraße 1: Neben Verkäufen im sechsstelligen Bereich – mitunter an namhafte Museen – freuten sich die Händlerinnen und Händler über das außergewöhnlich breite Interesse der Kunstfreunde. Auch an der Vielfalt der nachgefragten Objekte zeigte sich, dass der Standort neue Besucherkreise angezogen hat. “Wir freuen uns, dass sich unsere Erwartungen erfüllt haben, durch die räumliche Nähe zur HIGHLIGHTS und die gute Erreichbarkeit im Herzen der Stadt, neue und zusätzlich auch jüngere Kunstfreunde anzusprechen”, so Messe-Vorstand Maximilian Lerch. Auch die erstmalige Teilnahme an der Langen Nacht der Museen sei ein Erfolg gewesen.

Zufriedene Aussteller*innen, Standort hält was er versprichtZum Abschlusswochenende zeichnet sich ab, dass der neue Standort im Haus der Kunst (Westflügel) hält, was er verspricht: Das Resümee der teilnehmenden Aussteller fällt positiv aus: Eine wirklich gute Adresse, ausgezeichneter Standort, trotz des durchgängig fast spätsommerlichen Wetters gut besucht - so die Meinung der Kunsthändler*innen vor Ort.

Markus Strassner aus Österreich ist sehr zufrieden und berichtet, dass er “querbeet von allem” etwas verkauft hat: Über den schweren, italienischen Tresor bis hin zu etlichen Mulley-Gemälden hat der Österreicher gute Geschäfte gemacht. Besonders die Zusammensetzung des Publikums hebt er hervor: viele neue Kunden waren bisher an seinem Stand, diese Mischung aus Stammkundschaft und vielen neuen - sehr interessierten Leuten - hätte der vorherige Standort nicht hergegeben.

Auch Monika Fahrenson von Brigantie 1900 bilanziert, dass sie eine sehr große Bandbreite an Kunst- und Designobjekten verkauft hat. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren verkaufte sie zum Beispiel wieder vermehrt kleinere Objekte aus der Vitrine, aber auch Gemälde liefen sehr gut - drei Ölbilder von Franz von Stuck haben in den zehn Messetagen ihren Besitzer gewechselt. Zuletzt hatte sich ein interessierter Käufer nochmals nach einem vergoldeten, neunarmigen Leuchter von Bruno Paul erkundigt - 25.000 Euro solle dieser kosten und die Kunsthändlerin bestätigt, dass sie das Geschäft vor Ende der Kunst&Antiquitäten Messe noch abgeschlossen habe.

Michael Vogt hat seinen Schwerpunkt auf die Malerei des 19. Jahrhunderts gelegt und ist ebenfalls von der Kundschaft im Haus der Kunst begeistert: er verzeichnet einige Verkäufe an Neukunden und freut sich sichtlich über das große Interesse an Spitzweg und Liebermann. Besonders positiv empfindet er das neue Interesse an Bildern von Lenbach, der wieder ein große Anziehungskraft erlebe - das sei in den vergangenen Jahren eher nicht der Fall gewesen und so - sinniert der Galerist - gehe es den Kunstwerken und Maler*innen eben wie der Mode - mal ist dieser Künstler besonders gefragt - mal das andere Werk im Fokus. Auch dafür ist eine solche Messe wie die Kunst&Antiquitäten ein guter Gradmesser.

Am Stand von Ehrl Fine Arts & Antiques ist man sich einig, dass der neue Standort dazu beiträgt, auch ein Publikum abseits der gewohnten Wege anzuziehen: Manfred Ehrl berichtet, der Kreis an Kundschaft sei diesen Herbst sogar aus China und Amerika angereist, ebenso sei er an seinem Stand von vielen namhaften Händlern besucht worden, die sich für die kommenden großen Kunstmessen wie die TEFAF in Maastricht eingedeckt haben – ein weiteres Indiz für die befruchtende Nähe zur HIGHLIGHTS und die wachsende Bedeutung des Münchner Kulturherbst. Etliche Stammkunden seien aber aus der Schweiz, dem Bodenseekreis und Österreich gekommen. Viele seiner Kunden schätzen - wie es für die KUNST&ANTIQUITÄTEN typisch ist - die große Bandbreite des Angebots: “Crossover ist gefragt”, fasst Ehrl zusammen. Begeistert sei er von dem Wissensstand und der Neugier seiner Standbesucher gewesen: So viele neue und gut informierte Besucher hätte er selten erlebt.

Auch am Messestand der Galerie Rudolf aus Sylt ist man beeindruckt vom Radius, den die Besucherinnen und Besucher der Messe auf sich nehmen: Aus Dresden, Nürnberg, Österreich und vom Bodensee seien die Gäste angereist. Das Vater-Tochter-Gespann mit dem Schwerpunkt auf Werken der Klassischen Moderne nimmt das erste Mal nach langer Zeit wieder an der Kunst&Antiquitäten München teil und ist sehr zufrieden. Mit ihrem Stand gleich im Eingangsbereich der Messe zogen die beiden Galeristen ein sehr interessiertes Publikum aus Kunstinteressierten und Sammlern an.

Die Schmuckstücke am Stand von Kunsthaus Nüdling fanden ebenfalls viel Anklang, die beiden Kunsthändlerinnen sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Susanne Bauer von der gleichnamigen Galerie aus Wien freut sich über gute Verkäufe, eine ihrer Lieblingsuhren, eine Serapis-Wahliss-Uhr, habe sie an einen Sammler aus London verkauft. Sie ist das zweite Mal auf der Messe vertreten und empfindet den Standortwechsel als großen Sprung.

Die Veranstalter nutzen die positiven Rückmeldungen, um direkt mit den Vorbereitung der großen Jubiläums-Messe zu beginnen, die von 21. bis 29. März 2020 zur 100. Ausgabe der KUNST&ANTIQUITÄTEN MÜNCHEN ins Haus der Kunst lädt.

Kunst&Antiquitäten München 2019, Foto: Marcus Schlaf Kunst&Antiquitäten München 2019, Foto: Marcus Schlaf - Mit freundlicher Genehmigung von: 101KunstAntiquitäten
Tags: Alte Meister, Antiquitäten, Design, Malerei, Möbel, Oskar Mulley, Porzellan, Schmuck, Silber, Skulpturen

Nachbericht: 99. Kunst & Antiquitäten München12. bis 20. Oktober 2019
VeranstaltungsortHaus der Kunst, WestflügelPrinzregentenstraße 180538 München
ÖffnungszeitenTäglich von 11 bis 19 UhrDonnerstag, 17.10. Abendöffnung bis 22 Uhr
Eintrittspreise14 Euro9 Euro ermäßigtKinder bis 16 Jahren freier Eintritt
 

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Otto Piene (Bad Laasphe 1928-2014 Berlin), Ohne Titel. Farbserigraphie. Sign., numeriert 81/100, dat. 1972