Stolz sind die beiden Geschäftsführer in diesem Jahr besonders auf bemerkenswerte Entdeckungen, die sie in Verlassenschaften gemacht haben.Michael Kovacek betont: „Oft erkennen wir in Erbschaften Dinge, von denen die Erben nicht einmal ahnen, was sie wert sind! Wir aber bewerten diese Objekte marktkonform und können so unerwartete Erfolge für die Erben erziehen.“
Drei Beispiele aus der vergangenen Auktion illustrieren diese Expertise im Kinsky. So wurde etwa ein Gemälde von Sebastian Vrancx in einer Wohnung entdeckt; den Erben war nicht bewusst, welch wertvolles Stück sie besaßen. Das imKinsky bewertete das Gemälde in der Auktion hoch mit 100.000 Euro, es erzielte jedoch weit darüberhinausgehende 422.500 Euro.
Dr. Ernst Ploil führt aus: „Das ist eben der Vorteil, den ein Auktionshaus bieten kann. Wir helfen nicht nur, versteckte Schätze zu identifizieren, bei uns kommt der Vorteil der Entdeckung ausschließlich dem Eigentümer zugute, der diesen Mehrwert kassieren kann.“
Dies war auch bei dem Altar des Schwarzaer Meisters der Fall. Kovacek erzählt: „Das ist eine kunsthistorische Sensation! Wir haben den Altar um 250.000 geschätzt, jedoch um 640.000 Euro verkauft!“
Der Altar wäre nicht ins Kinsky gekommen, wenn die Besitzer dem Haus nicht persönlich vertraut und aufgrund juristischer Beratung bereits mit ihm gearbeitet hätten.
Die letzte Entdeckung fällt – ganz aktuell – mit der Josef Hoffmann Ausstellung im MAK zusammen. Kovacek erzählt: „Dazu haben wir eine Uhr in einem Nachlass entdeckt; die Erben wussten nichts von ihrem Wert. Wir bewerteten sie hoch, aber konnten sie um vieles höher versteigern. Es gab ein heftiges Bietgefecht – mit internationalen Interessenten.“
Verlängerte Öffnungszeiten zu den Festtagen
20.12. - 23.12., 10-18 Uhr
27.12. - 30.12., 10-18 Uhr
3.01. - 5.01., 10-18 Uhr