Orden sind Ehrenzeichen, die für besondere Verdienste, Tapferkeit, Loyalität oder Leistungen verliehen werden. Sie haben eine lange Tradition und wurden oft von Monarchien, Staaten oder militärischen Institutionen vergeben. Orden lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen, darunter Militärische Orden für Tapferkeit im Krieg, Zivile Orden für Leistungen in Kultur oder Wissenschaft und Religiöse Orden, die aus mittelalterlichen Ritterorden hervorgingen.

Geschichte der Orden:

Die Verleihung von Orden begann im Mittelalter, oft in Verbindung mit religiösen Ritterorden wie den Templern oder dem Malteserorden. Diese Orden hatten militärische und karitative Ziele. Mit der Zeit entwickelten sich säkulare Orden, wie der Hosenbandorden in England (1348), der eine der ältesten und prestigeträchtigsten Auszeichnungen ist. Im Laufe der Jahrhunderte erweiterten sich die Kriterien für die Verleihung von Orden, sodass auch zivile Verdienste gewürdigt wurden.

Epochen:

  • Mittelalter: Ordensverleihungen durch religiöse oder militärische Institutionen.
  • Renaissance und Barock: Der Adel begann, Orden als Symbole von Macht und Loyalität zu vergeben.
  • 19. Jahrhundert: Viele moderne Orden wurden während der napoleonischen Kriege und in der Zeit danach eingeführt, darunter das Eiserne Kreuz in Preußen.
  • 20. Jahrhundert: Orden wurden zunehmend auch für zivile Verdienste vergeben, z.B. die Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Arten von Orden:

  1. Militärische Orden: Für Tapferkeit und Verdienste im Krieg, z.B. das Victoria-Kreuz in Großbritannien oder das Eiserne Kreuz in Deutschland.
  2. Zivile Orden: Für Verdienste im zivilen Bereich, z.B. der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
  3. Religiöse Orden: Religiöse und militärische Orden des Mittelalters, wie der Malteserorden oder der Deutsche Orden.
  4. Ritterorden: Oft mit einer langen Tradition, wie der Hosenbandorden in Großbritannien.

Höchste Preise bei Auktionen:

Historische und seltene Orden, besonders solche, die an berühmte Persönlichkeiten verliehen wurden, erzielen bei Auktionen hohe Preise. Ein Beispiel ist der Verkauf eines Victoria-Kreuzes, das für mehr als 600.000 Euro versteigert wurde.

Bekannte Auktionshäuser für Orden:

  1. Hermann Historica, München
  2. Spink & Son, London
  3. Morton & Eden, London
  4. Sotheby’s, New York
  5. Bonhams, London
  6. Christie’s, London
  7. Dorotheum, Wien

Bekannte Sammler:

  • Prinz Michael von Kent ist einer der bekanntesten Sammler von Orden, besonders militärischer Auszeichnungen.
  • Axel Guttmann, ein bekannter Sammler antiker Waffen und Orden.

Zitat:

"Orden sind Symbole für Mut, Ehre und Verdienste, sie erzählen die Geschichten der Menschen, die sie getragen haben, und der Zeiten, in denen sie lebten."

Diese symbolträchtigen Auszeichnungen sind nicht nur historische Artefakte, sondern auch Sammlerstücke, die militärische, zivile und kulturelle Verdienste durch die Jahrhunderte hindurch würdigen.

Römischer Bronzehelm Typ Hagenau, erste Hälfte erstes Jahrhundert. Zuschlag: 30000 Euro
Golddiadem und zwei Ohrringe, Baktrien, 1. - 3. Jhdt. n. Chr.. SP: 10000 Euro
2142 Trophy Germ Chess Championship 35000
Dt. Reich - 1872, 5 Groschen ockerbraun, große Einheit Beschreibung mit 25 POSTFRISCHEN Marken aus dem linken Bogenteil. Tadellose Erhaltung. Michel Nr. 22, Katalogwert nach Michel: Bewertung der Einzelmarken ergibt bereits Euro 4.500 Wert von ca. Euro 6.000. SELTEN! Aufrufpreis: 1.200,00 €
4695 Pair Flintlocks Tsarina Elisabeth Petrovna 60000
1278 Arik Brauer (*1929), Limit: 1.200,- EUR  Arik Brauer (*1929), Hauptvertreter der Wiener Schule des phantastischen Realismus, 'Der Kipflesser', 1962, Aquarell u. Gouache auf Papier, u. re. sign.
HH 68 LotNo 3185 Tibetan khatvanga silver gold inlays 85000
Kaiserlich-Königlicher Orden vom Weißen Adler 1868, gefertigt von Juwelier J.E. Keibel. Startpreis: 35.000 Euro
Indische Rüstung für Mann und Pferd aus Teilen aus dem 17. und 19. Jahrhundert.  Startpreis: 15.000 Euro
Großfürstin Katharina Pawlowna, spätere Königin Katharina von Württemberg (1788- 1819) Aquarell auf Elfenbein Wien, 1815 © Zwietasch, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart.
Chalkidischer Bronzehelm aus dem 5./4. Jahrhundert vor Christus mit dazugehörigen, Beinschienen.  Zuschlag: 36.000 Euro
Orden: Nachlass des Generalmajors Alfred Thomas (1882-1959),  5.160 € (Ausruf 1.450 €).