Walter Pichler (1936-2012) wächst im Südtiroler Eggental auf. Im Zuge der Option übersiedelt die Familie 1941 nach Österreich. In seinem Werk gehen Bildhauerei, Architektur und Zeichnung eine außergewöhnliche Synthese ein.1967 stellt er mit Heinz Hollein im MOMA in New York Konzepte utopischer Architektur aus. 1972 kauft er einen Bauernhof in St. Martin im Burgenland, wo er Skulpturen produziert, die ausschließlich für den „Eigengebrauch” in seinen Häusern bestimmt sind. 2013 werden seine Arbeiten auf der Biennale in Venedig im Rahmen der von Massimiliano Gioni kuratierten Ausstellung „Palazzo Enciclopedico” gezeigt. In der Sammlung Museion ist er mit 12 Zeichnungen über das „Haus in der Schlucht“ vertreten, die eine Grundlage für die spätere Realisierung des „Hauses neben der Schmiede“ im Eggental bilden. 2011 erwirbt das Land Südtirol einen umfangreichen, der Mutter des Künstlers gewidmeten Zyklus von Zeichnungen.
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Walter Pichler, Galaxy 1, 1966  Nachlass Walter Pichler, Wien, Foto: Werner Kaligofsky, 1998 / Bildrecht, Wien 2024  © 2024 Nachlass Walter Pichler, Wien
Walter Pichler Werkstatt 2007 (c) Elfi Tripamer
Hans Hollein Österreichisches Verkehrsbüro 1978 © Privatarchiv Hollein, Foto: Jerzy Survillo
Rosemarie Castoro, Land of Lads, 1975 © MAK/Georg Mayer Österreichische Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft The Estate of Rosemarie Castoro / Galerie Thaddaeus Ropac
PPablo Picasso Sylvette, 1954 beidseitige Ölmalerei auf ausgeschnittenem Metallblech 69,9 x 47 x 1 cm © Succession Picasso/ Bildrecht, Wien, 2017
Walter Pichler Großer Raum (Prototyp 3), 1966–1967, Aluminium, Zink, PVC-Folie, pneumatisch, elektrisches Gebläse Installationsansicht Kulturtage Kapfenberg, 1967 Foto: Karin Mack © Bildrecht, Wien, 2016
fangreichen, der Mutter des Künstlers gewidmeten Zyklus von Zeichnungen.        Bild: Walter Pichler, Plattform über dem Bach. Foto: Christian Rigliaco