Nr. 5 Ernst Fuchs (Wien 1930-2015) "Die Kameliendame" (Edita Gruberová in "La Traviata"), 1989, signiert Ernst Fuchs 1989, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm, gerahmt, Startpreis € 7.000 Nr. 5 Ernst Fuchs (Wien 1930-2015) "Die Kameliendame" (Edita Gruberová in "La Traviata"), 1989, signiert Ernst Fuchs 1989, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm, gerahmt, Startpreis € 7.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT

Was: Auktion

Wann: 07.09.2022

Dorotheum-Online-Auktion bis 7. September: Nachlass der Sopranistin Edita Gruberová (1946 - 2021)

Sie galt als „Königin des Belcanto“: die slowakische Sopranistin Edita Gruberová (1946–2021), die in den 1970er-Jahren an der Wiener Staatsoper in der Rolle der „Königin der Nacht“ debütierte, feierte schon bald ihren internationalen Durchbruch und legte in der Folge eine…

Dorotheum-Online-Auktion bis 7. September: Nachlass der Sopranistin Edita Gruberová (1946 - 2021)

Sie galt als „Königin des Belcanto“: die slowakische Sopranistin Edita Gruberová (1946–2021), die in den 1970er-Jahren an der Wiener Staatsoper in der Rolle der „Königin der Nacht“ debütierte, feierte schon bald ihren internationalen Durchbruch und legte in der Folge eine unvergleichliche Karriere an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt hin – unter anderem an der Mailänder Scala, am Royal Opera House im Londoner Covent Garden oder an der Metropolitan Opera New York. Ihre einzigartige Stimme, die zahlreiche Regisseure dazu bewegte, selten aufgeführte Opern mit besonders schwierigen Gesangspartien ins Repertoire zu nehmen, wird auch nach ihrem Tod im Oktober 2021 einem Millionenpublikum in Erinnerung bleiben.

Edita Gruberová war nicht nur eine begnadete Opernsängerin, sondern auch eine leidenschaftliche Sammlerin. Ihr Nachlass wird am 7. September 2022 im Dorotheum Wien versteigert. Wie ihre Tochter erzählt, sammelte sie von Noten und Fotos über Autographen und Gemälde verschiedenste Objekte, die sie auch gern ausstellte – ihr Haus glich einem Museum. Besonders wertvoll waren für Gruberová Erinnerungsstücke von Persönlichkeiten, die sie sehr verehrte. So wird zum Beispiel das Liedmanuskript „Waldseligkeit“ von Richard Strauß versteigert. Eine persönliche Freundschaft bestand auch zwischen ihr und dem Maler Ernst Fuchs, der sie mehrfach porträtierte, als „Die Kameliendame“ (€ 7.000), „Königin der Nacht“ (€ 7.000) oder als „Gruberova Primadonna“ (€ 3.500).

Im Nachlass finden sich zahlreiche Roben und Bühnenkostüme, darunter die in orangefarbenem Seidentaft mit silberfarbener Spitze und Paillettenstickerei gefertigte Konzertrobe, die sie bei ihrem allerletzten Auftritt am 20. Dezember 2019 in der Stadthalle Gersthofen in Bayern trug (Startpreis € 900). Die Krone der Elisabetta aus Donizettis "Roberto Duvereux", die Edita Gruberova anlässlich ihrer letzten Vorstellung als Elisabetta an der Bayerischen Staatsoper in München am 27. März 2019 überreicht wurde, wird ebenfalls versteigert (€ 300).

Auch außergewöhnliche Schmuckstücke mit Perlen, Diamanten und Farbsteinen sind zu ersteigern. Ein exklusives Collier trug die Sängern ausschließlich bei ihren Auftritten. Es stammt ursprünglich aus der Zeit um 1900 und kann auch als Diadem getragen werden. Insgesamt ca. 25 Karat Diamanten sind hier verarbeitet (Startpreis € 45.000).

Aufschluss über das dichte Programm einer Sängerin von Weltrang geben die Kalender Edita Gruberovás von 1984 bis 2020. Die Künstlerin trug hier in einer einmaligen Dokumentation handschriftlich sämtliche Opernaufführungen, Proben, Tourneen und Schallplattenaufnahmen ein (€ 3.000).

Mehr als 150 Auktionslots werden bei dieser Nachlass-Auktion der am 18. Oktober 2021 in ihrer Wahlheimat Zürich verstorbenen Ausnahmekünstlerin versteigert. Erinnerungsstücke, die so einzigartig sind wie die Künstlerin selbst.

Nr. 140 Daniel Friedemann (Fuchs) (Wien 1950 geb.) Edita Gruberová als Königin Elisabeth in Donizettis "Roberto Devereux", signiert, datiert Daniel Friedemann 2003, Öl-Tempera auf Leinwand, 193 x 130 cm, Startpreis € 1.400 Nr. 140 Daniel Friedemann (Fuchs) (Wien 1950 geb.) Edita Gruberová als Königin Elisabeth in Donizettis "Roberto Devereux", signiert, datiert Daniel Friedemann 2003, Öl-Tempera auf Leinwand, 193 x 130 cm, Startpreis € 1.400 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT / Dorotheum Wien Nr. 60 Edita Gruberová (1946 - 2021) Porträtphoto (Wiener Staatsoper) mit Silberstift vertikal signiert, um 1985, 15 x 10 cm, Startpreis € 70 Nr. 60 Edita Gruberová (1946 - 2021) Porträtphoto (Wiener Staatsoper) mit Silberstift vertikal signiert, um 1985, 15 x 10 cm, Startpreis € 70 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT / Dorotheum Wien Edita Gruberová bei der Gala der Stars in der Staatsoper, 1986,  Copyright: KHM Museumsverband, Theatermuseum Wien Edita Gruberová bei der Gala der Stars in der Staatsoper, 1986, Copyright: KHM Museumsverband, Theatermuseum Wien - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT / Dorotheum Wien Nr. 67 Edita Gruberová, künstlerischer Kalender 1984 - 2020, Konvolut von sieben Zehn Jahreskalender (NBS Ten Years Diary) mit Eintragungen sämtlicher Opernaufführungen, Proben, Tourneen, Schallplattenaufnahmen etc., zusammen ca. 150 Seiten, Startpreis € 3.000 Nr. 67 Edita Gruberová, künstlerischer Kalender 1984 - 2020, Konvolut von sieben Zehn Jahreskalender (NBS Ten Years Diary) mit Eintragungen sämtlicher Opernaufführungen, Proben, Tourneen, Schallplattenaufnahmen etc., zusammen ca. 150 Seiten, Startpreis € 3.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT / Dorotheum Wien
Tags: Edita Gruberová, Gemälde, Oper, Schmuck

DIE SAMMLUNG EDITA GRUBEROVÁ
Online-Auktion bisMittwoch, 7. September 2022, 16 Uhr Besichtigungab 1. September 2022Mo - Fr 10 - 17 UhrPalais DorotheumDorotheergasse 171010 Wien
 

Das könnte Sie auch interessieren.
Wien, Ausstellung, 30.01.2025 - 26.05.2025
Ivan Grohar, Das Feld von Rafolče, 1903  Foto: Belvedere, Wien
Wien, Ausstellung, 15.02.2025 - 29.06.2025
Anton Corbijn Nina Hagen und Ari Up, Malibu 1980 © Anton Corbijn
© Anna Stöcher
Wien, Ausstellung, 02.10.2025 - 18.01.2026
Marina Abramović  Freeing the Voice, 1975  Courtesy of the Marina Abramović Archives © Marina Abramović. Image courtesy of Marina Abramović Archives